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It’s Scallywag-Time im Ranch House

Bluegrass & Country vom Feinsten mit The Outbound Scallywag Carnival Band.

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The Outbound Scallywag Carnival Band The Outbound Scallywag Carnival Band. Bidrechte: Michael Förschges

Freitagabend, den 19.05.2017, hieß es „It’s Scallywag Time“ in Eyell mit einer fünfköpfigen Formation aus den benachbarten Niederlanden. Auf dem Programm der The Outbound Scallywag Carnival Band (TOSC) drehte sich alles um Bluegrass Music. Aber nicht das man jetzt denkt, dass es sich bei den Songs der Fünf um angestaubte Titel aus der Mitte des letzten Jahrhunderts handelt. The Outbound Scallywag Carnival Band interpretieren diese Songs neu und so wird Bluegrass quasi neu geboren. Inhaltlich dreht sich alles um Liebe und Spaß, Herzklopfen und Schmerz. Wendy und ihre vier Jungs bereiten nicht nur alte Klassiker neu auf, sondern präsentieren auch ihre eigenen Songs.

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Und wo wir schon mal bei Namen sind, kommen hier die Infos zur Besetzung der TOSC-Band. Die Lady der Truppe ist Wendy. Instrumental kümmert sie sich um die Gitarren. Ihr zur Seite steht Sandy (Sander) der sich ebenfalls um die Gitarren kümmert und zudem auch die Blues Harp spielt. Die Mandoline und auch weitere Gitarren sind das Metier von Marty. Hank spielt neben Gitarre auch das Banjo – abwechselnd natürlich. Am Upright Bass steht Dixie seinen Mann. Wer sich jetzt fragt, wer denn für den Gesang in der Truppe zuständig ist – ganz einfach: Alle! Trotz einer Vielzahl von Saiteninstrumenten und Stimmen kommt TOSC mit minimaler Technik aus. Neben nur einem Mikrofon für den Gesang – der Mitunter 3stimming erschallt – reichen ein paar zusätzlich Mikrofone für die rein akustischen Instrumente aus, um eine tolle Soundkulisse aufzubauen.

Der Abend erstreckte sich über drei Sets von jeweils rund einer knappen Stunde und begann pünktlich nach der Tagesschau um 20.15 Uhr. Nach einem kurzen „Hallo“ ging es dann auch gleich zur Sache mit handgemachter Bluegrass Music. Mit Coversongs und auch eigenen Stücken wussten die fünf Musiker ihr Publikum schnell zu begeistern und sorgten so für eine tolle Stimmung im Ranch House. Dass die Mischung des ersten Sets auf positive Resonanz stieß, zeigte sich spätestens zum Ende des ersten Durchgangs in Form von lang anhaltendem Applaus der Fans.

Nach einer kurzen Pause von 15 Minuten ging es dann auch schon wieder weiter mit Live-Musik on stage. Aufmerksamen Fans fiel sofort auf, dass auf der Bühne nur die vier Jungs der Truppe sich eingefunden hatten und Wendy fehlte. Doch schon zum zweiten Stück war TOSC wieder komplett – Ladies gönnt man ja gerne mal eine Extra-Auszeit. Auch wenn sich die Zusammenstellung des Sets genrebedingt nicht groß von der des ersten Durchgangs unterschied, so stieg doch in dieser zweiten Runde die Stimmung weiter und die Fans fingen an mitzusingen und mit zu klatschen. Da bei den Gästen nun in der Zwischenzeit auch der Hunger gestillt war, konnte man im Saal das große Licht löschen und für mehr Atmosphäre sorgen. Die Zeit verging leider wieder viel zu schnell und obwohl das zweite Set schon über eine Stunde ging, kam die unvermeidliche Pause.

Um 22.45 Uhr ging es dann in die letzte Runde mit TOSC. Mit Songs von den Eagles oder auch dem Klassiker „Wagon Wheel“ schalteten die Fünf nochmals einen Gang höher um sich dann nach einer knappen Stunde zum Finale zu steigern. Als „Abschiedsgeschenk“ an die immer noch sehr zahlreich anwesenden Bluegrass Fans im Ranch House gab es dann noch „Tonight The Heartache’s On Me“ und als wirklich letzten geplanten Song „Going Up The Country“. Gegen 23.30 Uhr wollten dann Wendy und ihre Jungs den Part mit Livemusik für diesen Abend beschließen, machten aber die Rechnung ohne das Publikum, welches lautstark noch nach einer Zugabe forderte.

Mit der sicher rhetorisch gemeinten Frage: „Ihr habt noch nicht genug von uns?“ kam man dann schnell überein, noch zwei weitere Songs als Zugabe zu spielen. Neben „Got A Lot Of Rhythm In My Soul“ gab es auch noch „Let The Teardrops Fall“ – beides Titel die man im Original von Patsy Cline kennt.

Doch nach dem Verklingen des letzten Tones kamen erneut zu den von Künstlern gefürchteten Zugabe- Rufen, diesmal allerdings auf Niederländisch „We weelen meer“. Nach einer kurzen Beratung kamen The Outbound Scallywag Carnival Band zu dem Entschluss, einen wirklich allerletzten Song noch zum Besten zu geben. Geknüpft an die Bedingung, dass alle Anwesenden mitsingen müssten – und zwar zur Hymne der Countrymusik, die ja sicher jeder kennt. Es war natürlich „Country Roads“ von John Denver, der als wirklich letzter Song gegen kurz vor Mitternacht den Abend beschloss.

Wer jetzt mehr über die Band und ihre Musik wissen will, der findet TOSC im Netz unter www.theosc.nl/ oder auch im sozialen Netzwerk. Dort findet man auch weitere Termine und auch etliche Videos von vorangegangenen Auftritten.

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Über Michael Förschges (74 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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