Danny June Smith: Phoenix
Danny June Smith präsentiert ein facettenreiches Album in englischer und deutscher Sprache.
Die junge Künstlerin aus dem Hessenland hat mit Phoenix ihr neues Album vorgestellt. Je nach Zählweise ist es das dritte bzw. vierte Album der Sänger und Songschreiberin Danny June Smith. Woher die „Probleme“ in der Zählweise stammen? Nun, das letzte Album gab es gleich doppelt – aber mit demselben Sound. Unterschiedlich waren nur die Texte – einmal ganz in Englisch und einmal ganz in Deutsch. Zählt man diese CDs als eins oder als zwei unterschiedliche Alben? Egal, das neue Album „Phoenix“ ist hier ja Thema.
Im aktuellen Album mischt Danny June nun die beiden Sprachen, so dass alle Fans was davon haben. Mit insgesamt 19 Tracks ist dieses Album auch recht voll – wenn man bedenkt, dass „normale“ Studioalben“ nicht über ein Dutzend Titel herauskommen und eine CD Marke Eigenbau auch maximal 21 Songs fasst. Da kann man es der Künstlerin auch verzeihen, dass die Schaffenspause gut 4 Jahre gedauert hat. Es ist halt ein langer Weg von der Idee, über das Arrangement, die Aufnahmen bis hin zur fertigen CD. Und ein wenig Kleingeld ist da ja auch noch von Nöten!
Dafür ist Danny June Smith aber mit ihrem „Phoenix“ ein sehr facettenreiches Album gelungen, das ausschließlich eigene Songs enthält und das Lebensgefühl der Künstlerin widerspiegelt. 19 Songs erzählen Stories von Freiheit, Wildheit, Individualität – jedoch nie ohne die passende Prise Romantik, Statement und Tiefgang.
Wer Danny June Smith kennt, der weiß, dass ihr musikalisches Zuhause zwar das Genre „Country“ ist, sie aber daneben auch in anderen Musikstilen ein musikalisches Zuhause findet. So kommt es auch, dass viele verschiedene Gastmusiker und Sängerinnen auf dem neuen Longplayer vertreten sind. Sicherlich auch ein Grund, warum sich das Album „Phoenix“ in keine Schublade legen lässt. Sind doch diverse Stilrichtungen alle im Phoenix vereint, ohne dass es dabei zu einem Durcheinander kommen würde. Hier treffen Songs der amerikanischen Country Music über den sommerlichen Reggae, den erdigen Acoustic- Songwriter-Sound sowie den romantischen Mittelalter-Folk bis hin zum knackigen Rock und zum nachdenklichen Deutsch-Pop harmonisch aufeinander. Jeder Song hat für sich seine Aussage.
Wie heißt es doch im offiziellen Pressetext zur CD: „Dem Zuhörer eröffnet sich eine Welt voller bunter, harmonischer Melodien und gut gewählten Texten, die keine Fragen zum jeweiligen Thema offen lassen – und hiervon werden eine Menge geboten: Die Songschreiberin präsentiert mit ihrem neuen Album … Gedanken zum Thema Liebe, Freundschaft, dem Leben eines Musikers auf Tour, die Nähe zu den Fans, dem Vorteil von Veränderungen und auch sozialkritischen Themen aus gegenwärtigen weltlichen Ereignissen.“
Als mein Fazit kann ich nur die Aussage „Keine Schubladen – keine Grenzen – kein Blatt vor dem Mund – einfach nur gute Musik“ unterschreiben. Danny June Smith ist, wie ich finde, ein spannendes, sehr themenreiches, spritziges und farbenfrohes Album gelungen, welches am 21. Oktober sein Debüt in der Kulturhalle Schanz, Mühlheim, feierte – wir waren ja vor Ort und berichteten.
Danny June Smith – Phoenix: Das Album
Titel: Phoenix
Künstler: Danny June Smith
Veröffentlichungstermin: 21. Oktober 2017
Label: Rockwerk Records
Format: CD & Digital
Laufzeit: 66:32 Min.
Tracks: 19
Genre: Country & Folk
Trackliste (Phoenix)
01. Valkyrie Rider
02. Gerüchte (Der einsame Trucker)
03. The Sin Waltz
04. Diese Welt
05. Gone For The Roses
06. Ich fühl‘ Dich nicht
07. Run
08. Dankbarkeit
09. Sweet Little Angel
10. Der Phoenix
11. Summer’s Ending
12. Nicht schlechter als Dein Wein
13. Freie Sicht
14. Lumberjack
15. Abschied
16. Endlich bist Du da
17. It’s Much Too Late – Duett mit Danah Heiser
18. Der Zirkus (Von Clowns und Helden)
19. Ich bleib‘ bei Dir
Weitere Informationen zum brandneuen Album sowie eine weitere Bestellmöglichkeit der CD gibt es auf der offiziellen Webseite: www.danny-june-smith.de