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Da steppt der Bieber – Danny June Smith im Beavers

Danny June Smith & Band im Beavers in Miltenberg.

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Danny June Smith & Band im Beavers Danny June Smith & Band im Beavers. Bildrechte: Michael Förschges

Der Kalender zeigt den 25. Mai 2015 – Fronleichnam oder auch Vatertag und ein freier Donnerstag. Also ab ins Auto und Richtung Süden nach Miltenberg am Main ins Beavers zu Danny June Smith und ihrer Band. Bei den hohen Temperaturen und dem „Alternativprogramm“ für alle Väter fanden dennoch etliche Fans ihren Weg in die kultige Location am Mainufer.

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Los ging es um 20.30 Uhr nach einem einfachen „Hello Beavers!“ mit einem rockigen Einstand der vier Cowboys mit ihrer Lady. Mit „Six Days On The Road“ zeigte Danny das Leben eines Berufsmusikers auf – da ist man halt oft unterwegs. Danach ging es dann ruhiger weiter mit einem Klassiker über 18 Räder und einem Dutzend Rosen. Und wenn es schon mal um Gefühle ging, erzählte Danny uns auch gleich ein Märchen – mit ihrem eigenen Song „Fairytale (Princes Ride Horses)“. Zu finden auch auf ihrer aktuellen CD „Made in June“. Ganz neu im Programm war das Cover von Lady Antebellums „Downtown“. Den ganzen Abend über gab es Livemusik mit einer Mischung aus eigenen Stücken und Coversongs. Und da Danny ja nicht nur Singer und Songwriter ist, unterstütze Sie ihre Jungs auch zwischendurch an der Gitarre und an der Blockflöte. Und trotz mollig warmen Ambientes im Beavers war das erste Set viel zu schnell vorbei. Es endete auch so, wie es angefangen hatte: Rockig, mit Dannys Version von Johnny Cashs „Folsom Prison Blues“.

Nach einer kleinen Verschnaufpause außerhalb des Beavers hieß es dann auch wieder „Back In The Bar“ – sowohl im realen Sinne als auch musikalisch. Dass die junge Künstlerin Rhythmus und Feuer im Blut hat, merkt man an dem Arrangement ihrer Coversongs, die ganz in ihre eigene Linie eingebaut werden. So auch wieder zu hören bei „Oh, Lonesome Me“, der im Beavers ungewohnt rockig von der Bühne kam. Aber verständlich, da Danny ja auch schon in ihrer jungen Karriere etliche Preise auch im Bereich der Rock- und Popmusik eingeheimst hat. Den Abschluss des zweiten Sets bildete ein Klassiker der Eagles „Hotel California“ – dargebracht so wie man diesen Song im Original auch kennt.

Das dritte Set begann dann mit einer Behauptung – die sicherlich im Bereich des Fanclubs schon jetzt Realität ist. „You’re Gonna Love Me One Day“ von Heather Miles. Es soll ja auch Countryfans geben, die auf Grund fehlender Englischkenntnisse die Songtexte nicht verstehen können. Darum ist Danny aktuelles Album sowohl in original englischen Texten erhältlich unter dem Namen „Made in June“ als auch mit deutschen Texten zur selben Musik unter dem Titel „Für Dich ganz allein“ erhältlich. Und da auch im Beavers nicht alles so gut die englischen Texte verstanden, gab es ach Kostproben aus der deutschen Variante des Albums live on stage – wie zum Beispiel „Nur einen Herzschlag entfernt“.

Dass Danny und die Jungs mit ihrer Setliste für gute Stimmung im Beavers sorgten, zeigte sich an den Reaktionen des Publikums. So gab es noch während des Songs „All Night Long“ standing Ovations und die Fans sangen zumindest den Refrain mit. Als Abschluss eines tollen Konzertabends hatten sich die fünf Akteure auf der Bühne für einen allseits bekannten Titel entschieden, bei dem es keinen mehr auf dem Stuhl halten sollte: „Sweet Home Alabama“ .

Das man sich nach so einem Songs nicht einfach von der Bühne stehlen kann, liegt klar auf der Hand. Also gab es natürlich noch eine Zugabe. Und da es ja heißt, man solle aufhören, wenn es am schönsten ist, gab es als allerletzten Song um kurz vor Mitternacht auch noch eine Premiere.

Mit Country aus Schweden – mit „Marble Never Bleads“ verabschiedeten Danny und ihre Jungs für diesen Abend. Doch zuvor stellte die Lady den Anwesenden auch noch ihr Band vor – als da wären: Udo an den Drums, Paco am Bass, Julian an den Gitarren und auch noch Thomas an den diversen Gitarren. Last but not least natürlich noch die Lady des Abends am Gesang, der Akustik-Gitarre und der Flöte – Danny June.

Alles in allem kann man sagen es war en gelungener Abend mit Livemusik von einer Band in einer toll eingerichtete Location. Das Problem ist nur, nicht jeder Veranstalter kann sich den Kurs einer Band leisten, die wie Danny June und ihre Jungs das Ganze ja beruflich betreiben und von der Gage leben müssen. Daher ein großes Kompliment ans Beavers in Miltenberg, das das Team so einen Abend möglich machte.

Wer jetzt eventuell auf den Geschmack gekommen ist und auch mal Danny June live on stage hören möchte, der schaut am besten auf die Homepage der Künstlerin und sucht sich einen Termin in seiner Umgebung raus. Aber auch im Sozialen Netzwerk kann man mit der Countrylady in Kontakt treten und immer auf dem Laufenden bleiben, was Auftrittstermine angeht. Und natürlich wird man auch in Sachen Videos fündig!

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Über Michael Förschges (74 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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