Meldungen

Freddie Hart und Dave Rowland: Zwei Country-Stars der 1960er und 70er Jahre verstorben

Nachruf: Freddie Hart und Dave Rowland verstarben vor einigen Tagen.

ANZEIGE
Hier klicken und Radio hören

Freddie Hart und Dave Rowland Freddie Hart und Dave Rowland. Bildrechte: Hart (Capitol) - Rowland (Promo)

Freddie Hart war der „Mr. Easy Lovin'“, nach dem Hit, der ihm 1971 berühmt machte und für den er CMA-Awards und einen Grammy gewann. Freddie Hart wurde am 21. Dezember 1926 in Loachapoka in Alabama geboren. Er hatte seine Karriere nach dem Kriegsdienst bei den Marines begonnen, arbeitete mit Lefty Frizzell und war mit Hank Thompson unterwegs und hatte als Songschreiber große Erfolge verbuchen können. Er selber war schon seit 1959 immer wieder mit kleineren Hits in den Country-Charts vertreten, ehe ihm nach 12 Jahren von 1971 bis 1973 sechs Nummer-Eins-Hits gelangen, was ihm 1971 auch den begehrten Titel Entertainer des Jahres einbrachte. Bis 1987 schaffte Hart es immer wieder in die Charts, wenn auch nur mit niedrigen Platzierungen, und war Dauergast in den damals beliebten Fernsehshows wie Hometown Town Jamboree. Er zog dann nach Burbank in Kalifornien, wo er eine Spedition und eine Schule für behinderte Kinder leitete.

ANZEIGE
Det Haggard: Countrymusik & mehr

Für Hart war es sicherlich eine große Freude, dass er 2004 in die Nashville Songwriter Hall Of Fame aufgenommen wurde. In den 1990er Jahren wandte Hart sich immer mehr der Gospelmusik zu, die er in mehreren Alben aufnahm. Seine letzte Single, die 2015 erschien, spielt dann auf seinen Erfolgssong mit in den Titel „God Is Easy Lovin“ an. In diesem Jahr nahm er ein letztes Gospelalbum auf. „God Bless You“ soll demnächst von Nashville America Records veröffentlicht werden. Freddie Hart starb am 27.10.2018 im Alter von 91 Jahren.

Dave Rowland, geboren am 26. Januar 1944 war Gründer und Leadsänger des Country-Trios Dave & Sugar. Nachdem er sich in der Popmusik umgetan hatte, wurde er von Charley Pride als Bandmitglied verpflichtet. Pride brauchte ihn dazu, mit Jackie Frantz und Vicki Hackeman zwei sehr gut aussehende Damen zu verpflichten. Ausgestattet mit einem Plattenvertrag von RCA nahmen sie 1975 das von Shel Silverstein geschriebene „Queen Of The Silver Dollar“ auf, mit denen die drei Platz 25 erreichten. Dann folgte der Hit, mit sie sich in die Countrymusik Geschichte sangen: „The Door Is Always Open“ war 1976 ein Top-Hit. Mit „Tear Time“ und „Golden Tears“ folgten zwei weitere Nummer-Eins-Hits. Das Trio begeisterte damals (und noch) durch den ausgefeilten Harmoniegesang, der an Abba erinnert, weshalb auch gerne von den „Country-Abbas“ gesprochen wurde. 1982 löste sich die Gruppe auf und Rowland versuchte sich ohne großen Erfolg als Solist. Er verstarb am 1. November in Nashville an den Folgen eines Schlaganfalls. Er wurde 74 Jahre alt.

ANZEIGE
Anzeige - Rob Georg: Weitere Informationen hier klicken

Einige unserer Artikel enthalten s.g. Affiliate-Links. Affiliate-Links sind mit einem * (oder mit einem sichtbaren Bestellbutton) gekennzeichnet. Partnerprogramme Amazon, JPC, Bear Family Records und Awin (Eventim), Belboon (MyTicket): Country.de ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon Europe S.à.r.l. und Partner des Werbeprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann. Ausserdem ist Country.de Teilnehmer der Partnerprogramme von JPC und Bear Family Records sowie Affiliate-Marketing-Anbieter Awin (Eventim) sowie Belboon (MyTicket).

Über Franz-Karl Opitz (1143 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
Kontakt: Facebook