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Dailey & Vincent: Let’s Sing Some Country!

Dailey & Vincent können auch Country - ein Hochgenuß für Seele und Ohren!

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Dailey & Vincent - Let's Sing Some Country! Dailey & Vincent - Let's Sing Some Country! Bildrecchte: BMG Rights Management

Bluegrass war bisher ihr Spezialgebiet: und auch viele Gospelsongs hörte man von ihnen. Diese Musik brachte Jamie Dailey und Darrin Vincent acht Grammys, vier Dove Awards und 35 (!) Auszeichnungen der International Bluegrass Music Association (IBMA) ein. Jetzt haben sich Dailey & Vincent Countrysongs ausgesucht, die sie mit dem ihnen eigenen Harmoniegesang interpretieren. Darrin ist übrigens der Bruder von Bluegrass-Queen Rhonda Vincent.

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Seit Jahren ist „I’ll Leave My Heart In Tennessee“ Bestandteil ihres Live-Programms, jetzt haben sie mit ihrem Produzenten Paul Worley (der mit Lady A, den Chicks und Trave Adkins gearbeitet hat) daraus das Intro für ihre Album gemacht. Die von Karen Staley geschriebene Liebeserklärung an Tennessee, ist vor kurzem zur offiziellen Hymne des Bundesstaates erklärt worden.

Die anderen zehn Lieder des Albums stehen ganz im Zeichen der Melodie und der stimmlichen Harmonie. Das wird deutlich bei den Kompositionen von Vince Gill, der gleich dreimal vertreten ist. Man hört „Colder Than Winter“, eine getragene Ballade, „Young Man’s Town“, dem typischen Mid-Tempo-Country-Song, der eine Geschichte erzählt mit Steel Guitar und Fiddle. Für die noch traurigere Ballade „If I Die Drinkin'“, die Gill mit Ashley Monroe schrieb, müssen wir dann fast das Taschentuch herausholen und die Steel Guitar jault schon fast bei „If I die singin‘ some ole lonesome song“.

So endet das Album, aber noch nicht unsere Besprechung. Denn wir hätten noch eine Version eines Hits von Steve Earle zu erwähnen. „Hillbilly Highway“ erzählt die Geschichte der Arbeitsmigranten, die aus den ländlichen Gebieten des Südens nach Detroit fuhren, um endlich Geld zu verdienen. Steve Earle landete mit dem Lied 1986 auf Platz 37 der Country Charts. Noch größeren Chartserfolg war Alan O’Bryants „Those Memories Of You“ beschieden, erst 1986 ein schlapper Platz 55 für Pam Tillis, ein Jahr später Top 10 für das Trio Dolly Parton, Emmylou Harris und Linda Ronstadt. Und es gelingt Dailey & Vincent tatsächlich, dem Lied ihren ganz eigenen Klang zu geben.

Die Oak Ridge Boys sangen ihr gospelinspiriertes „Dig A Little Deeper In The Well“ und was unser Duo daraus macht, ist äußerst laut und unterhaltsam. Im Gegensatz dazu hat „Closer To You“ Text und Melodie eines Liebesliedes. Geschrieben hat den Song Jimmy Fortune, Mitglied der Statler Brothers, deren Songs Dailey & Vincent 2010 mit einer CD gecovert haben. Der Humor darf nicht fehlen, wenn es um die Nachrichten von der Farm geht. „Message From The Farm“ amüsiert mit den Nachrichten über die Tiere, die ebenfalls unter dem Weggehen der Farmfrau leiden.

Fazit: Den Beweis, dass sie auch Country „können“, haben Dailey & Vincent in überzeugender Weise geliefert, was uns allerdings nicht besonders überrascht, denn die musikalischen Fähigkeiten des Duos sind seit langem bekannt.

Das 2022er Album: Dailey & Vincent – Let’s Sing Some Country!

Dailey & Vincent - Let's Sing Some Country

Titel: Let’s Sing Some Country!
Künstler: Dailey & Vincent
Veröffentlichungstermin: 16. September 2022
Label: BMG Rights Management
Formate: CD & Digital
Tracks: 11
Genre: Traditional Country

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Trackliste: (Let’s Sing Some Country!)

01. I’ll Leave My Heart In Tennessee
02. You Rescued Me
03. Hillbilly Highway
04. Colder Than Winter
05. Those Memories Of You
06. Dig A Little Deeper in the Well
07. Closer To You
08. Feels Like That Again
09. Young Man’s Town
10. Message From The Farm
11. If I Die A Drinkin‘

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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