Revolution im Ranch House Café Kerken
The Revolutionaires gaben umjubeltes Konzert.
Am Abend des 22.06.2023 (Donnerstag) war mal wieder Livemusik im Ranch House Café am Eyller See in Kerken am Niederrhein. Das Ranch House Café ist eine Gaststätte mit Liebe zu den USA und die damit verbundenen Schätze. Die Inhaber haben mehrere Jahre in den USA (Arizona) gelebt, gearbeitet und die Zeit dort sehr genossen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen lassen sie mit in die Dekoration und in die Speisekarte einfließen und freuen sich, wenn die Gäste die Zeit im Ranch House Café genießen und sich die Köstlichkeiten schmecken lassen. Ab und zu gibt es auch mal Special-Events mit Livemusik.
Die Revolution war geplant auf der Terrasse Outdoor – aber aufgrund der Unwetterwarnung mit Gewitter und Starkregen wurde die Bühne ins Lokal verlegt. Auf der Bühne standen dann vier Revolutionäre aus dem Vereinigten Königreich – die Truppe nennt sich The Revolutionaires. Es handelt sich um Ed Stephenson (Gitarre, Bluesharp & Vocals), Rich Stephenson (Bass), Steve Croft (E-Piano) und John „Starky“ Lambert (Drums). Musikalisch treiben die Jungs Songs aus den 50ern, Boogie-Woogie, Rock’n’Roll und auch Country on stage. Egal ob Songs mit Gesang oder „nur“ instrumental – Hauptsache die Party läuft – und das war im Ranch House Café mal wie immer der Fall, denn die Jungs sind in der Regel einmal im Jahr zu Gast am Niederrhein.
Start der Session war um 19:45 Uhr, nachdem die Crew vom Ranch House Café den Mainroom von den Tischen und Stühlen befreit hat und es nur ein paar Stehtische gab, um seine Drinks abzustellen. Der erste Song des Abends war „Roll over Beethoven“ – gefolgt von einer Mischung aus Instrumental Songs und Stücken, bei denen Ed am Mikro sang. Zu Beginn des Abends hatten die vier Gentlemen noch alle ihren Anzug an, doch bei den extremen Temperaturen wurden im Laufe des Abends die Sakkos ausgezogen. Schließlich ist musizieren ja auch Arbeit und man möchte ja am Hitzschlag auf der Bühne zusammenbrechen. Nach 45 Minuten brauchten die Jungs dann mal eine kleine Verschnaufpause – ebenso wie die Gäste.
In der Pause packte Ed seine Merchandise Box aus – gefüllt mit CDs, DVDs und Fan-Shirts. Es gab auch einige Fans, die sich ein paar „Erinnerungen“ anschafften. Andere Gäste nutzen die kurze Pause um draußen auf der teilweise überdachten Terrasse ein Rauchopfer darzubringen, oder einfach nur mal ein wenig kühlere Luft zu schnappen.
Weiter ging es dann mit dem zweiten Set um 20:50 Uhr mit einem instrumental Stück, um die Stimmung weiter anzuheizen. Es folgte „Seven Nights To Rock“ – passend zum Wetter draußen, denn bei hohen Temperaturen kann man halt schlecht schlafen, also besser Rock’n’Roll feiern und reichlich trinken. In Sachen Getränke gab es dazu „Tequila“ mit Gitarre, Bass, Piano und Drums. Als Bonus für die zahlreichen Fans im Ranch House Café holte Ed dann seine Bluesharp aus der Tasche und legte eine ganz besondere Session hin – und da er den Abend über ja nicht nur steif auf der Bühne stand, sondern permanent in Bewegung war, zog er zu Beginn der Session sein Hemd aus und hatte am Oberkörper nur noch ein Muskelshirt an. Im Laufe des zweiten Sets gab es die bekannte Mischung aus Stücken mit und ohne Gesang, was aber keinesfalls negative Auswirkungen auf die Stimmung im Ranch House Café hatte – die anwesenden Gäste hatten Spaß an der Musik.
Leider war der Abend nach dem zweiten Set schon zu Ende, aber natürlich forderten die anwesenden Gäste noch lautstark nach einer Zugabe „We want more!“. Und selbstverständlich gab es noch ein allerletztes Stück, so dass dann gegen 21:45 Uhr die Revolution im Ranch House Café ein Ende fand. Für die Band war dann noch Zeit, die Instrumente zu verpacken und die Technik abzubauen und die Gäste hatten noch bis 22:00 Uhr Zeit, ihre Getränke zu zahlen, bevor dann das Lokal schloss.
Wer einmal mehr über die Lokalität des Ranch House Cafés wissen möchte und ggf. auch einen Blick auf die Speisekarte werfen will, der folge einfach diesem Link: Ranch House Café – hier kann man einen 3D-Rundgang machen und sich auch Fotos von anderen Events anschauen – The Revolutionaires waren ja schon öfter zu Gast!