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Country Music Hot News: 25. Mai 2025

Wir berichten über Reba McEntire, Miranda Lambert, Morgan Wallen, Blake Shelton, George Strait, Tim McGraw, Jamey Johnson und Charly McClain. Traurig: Tony Haselden ist tot.

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Country Music Hot News Country Music Hot News. Bildrechte: Country.de - Online Magazin (Foto mittels KI-Unterstützung)

Mal wieder in den Country Charts ist Reba McEntire, was ihren 107. Hit in 49 Karrierejahren bedeutet. Sie sang das Lied „Trailblazer“, was so viel wie Wegbereiter bedeutet, mit Lainey Wilson und Miranda Lambert bei den 60. ACM Awards. Die musikalische Erinnerung an Frauen wie Loretta Lynn oder Tammy Wynette kam so gut an, dass die Single der drei auf Platz 44 der Hot Country Songs einsteigt. Autorinnen waren Wilson, Lambert und Brandy Clark.

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Es war zu erwarten: Morgan Wallens 37 Songs Album I’m the Problem, das vor einer Woche am 16. Mai erschien, bricht wieder Rekorde. Bei den Streamingplattformen Spotify, Amazon oder Music & Apple wurde das Album am ersten Tag seines Erscheinens mehr gestreamt als jedes andere Album aus dem Jahr 2025. Das war Morgan Wallen mit seinem letzten Album „One Thing At A Time” im Jahr 2023 gelungen. In den Country Airplay Charts steht der Titelsong „I’m The Problem“ seit sechs Wochen an der Spitze.

Blake Shelton kann sich über seine 18. CD in den Top 10 der Country Alben des Billboard freuen. „For Recreational Use Only“, sein erstes Album für die Plattenfirma BBM, steigt nach 17.000 verkauften Exemplaren auf Platz 8 ein. Vier Jahre hat sich Shelton Zeit gelassen, seit er 2001 mit „Body Language“ auf Platz 3 kam.

Oft beklagen wir Fans, dass echte Countrymusik verschwindet. Zwei neue Videos mit Miranda Lambert beweisen das Gegenteil: Ernest und Miranda singen gemeinsam „Another Thing To Love“, das ist in beste Countrytradition. Das gilt trotz des ungewöhnlichen Titels „Hello Shitty Day“ auch für die Liveaufnahme aus Nashville, mit ihr und Jake Worthington. Titelmäßig mit von der Partie ist Karley Scott Collins, die in ihrem neuen Video „Cowboy Sh!t“ besingt.

George Strait trug bei seinem Konzert im Lincoln Financial Field in Philadelphia ein Lied vor, das er nach Aussage auf der Bühne noch nie gesungen hat. Es war der größte Hit von Waylon Jennings aus dem Jahr 1977 „Luckenbach, Texas“. Auf YouTube gibt es das George Strait Cinema mit hunderten Videos des Texaners, ein wahre Fundgrube für den Fan. Nachtrag zu George: Er feierte am 18. Mai 2025 seinen 73. Geburtstag.

Tim McGraw hat als Gast bei Tracy Lawrence’s TL’s Roadhouse Podcast erzählt, dass er sich wegen eines Songs beinahe mit George Strait gestritten hätte. Es ging um das Lied „Carrying Your Love With Me“. Steve Bogard und Jeff Stevens hatten den Song geschrieben. Der eine bot ihn McGraw an, der andere Strait. Letzterer bekam den Zuschlag und prompt wurde es für ihn 1997 ein Nummer 1 Hit. Tim McGraw meinte lachend, er habe sich damals nicht mit George anlegen wollen.

Die Grand Ole Opry wird in ihrem 100. Jubiläumsjahr international global. Am 26. September wird es die Grand Ole Opry: Live in London in der Royal Albert Hall in London eine unvergessliche Nacht geben, wofür Luke Combs, Darius Rucker, Ashley McBryde, Marty Stuart, Carly Pearce und weitere Stars sorgen werden.

Jamey Johnson, der optisch durch viele Haare auf dem Kopf und dem Bart auffällt, aber auch ein toller Countrysänger ist, hat nach sechs Jahren seine Liebe geheiratet. Brittney Eakins ist Anwältin und gab ihm ihr Ja-Wort in der Nähe von Nashville am 20. Mai. Nach einer Feier im kleinen Familienkreis gab es ein Fest für 350 Gäste, darunter Randy Houser, Tim McGraw und weitere Kolleginnen und Kollegen.

Wir trauern um Songschreiber Tony Haselden. Er starb nach langer Krankheit am 16. Mai in Thibodaux, Louisiana. Haselden war in den 1970ern Mitglied der Popgruppe LeRoux, verließ diese und zog nach Nashville. Dort schrieb er Hits für Keith Whitley (It Ain’t Nothin’), George Strait (You Know Me Better Than That) und Collin Raye (That’s My Story). Auch Billy Ray Cyrus, Shania Twain, Shenandoah und Reba McEntire nahmen Songs von Tony Haselden auf.

Unser Blick geht 40 Jahre zurück

Am 25. Mai 1985 stand die Hymne an das „Radio Heart“ von Charly McClain auf Platz 1 der US-Country-Charts. Die Autoren waren Steve Davis und Dennis Morgan. Charly McClain, mit vollem Namen Charlotte Denise McClain, war eine der erfolgreichen Sängerinnen der 1980er Jahre, die von 1976 bis 1989 39 Hits in den Charts platzieren konnte. Drei davon erreichten Nummer 1: „Who’s Cheating Who“ im Jahr 1981, mit dem Alan Jackson 1997 Platz 2 gelang. Es folgten McClains Duett „Paradise Tonight“ mit Mickey Gilley 1983 und eben Radio Heart.

Sie hatte 1984 den Sänger und Produzenten Wayne Massey geheiratet. Als der den Song hörte, wollte er ihn zuerst selbst singen, doch da Frauen 75 Prozent von McClains Plattenverkäufen ausmachten, überließ Massey den Song seiner Gattin. So wurde das Lied über die alleinstehende Mutter, die beim Radiohören Trost findet, der größte Hit von Charly McClain. Wie so viele andere Stars dieses Jahrzehnts war ihre Karriere beendet, als die großen Interpreten der 1990er die „Macht“ in der Countryszene übernahmen. Charly McClain zog sich damals aus dem Musikbusiness zurück und lebt heute in Memphis, Tennessee, wo sie aufgewachsen war. Am 26. März ist sie 69 Jahre alt geworden.

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Über Franz-Karl Opitz (1210 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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