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Craig Morgan: Neue Chance bei Broken Bow Records

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Man konnte es unlängst nachlesen als sich mit David Kersh einer der Hoffnungsvollen in der U.S. Country Music völlig desillusioniert komplett von der Musik verabschiedete, weil er mit den dort herrschenden Verhältnissen nicht mehr leben wollte. Keinerlei Kontrolle mehr über die eigene Karriere zu haben war einer der Gründe, wie er verlauten ließ.

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Ähnliche Gedanken mag auch Craig Morgan gehabt haben, sich dann aber entschlossen, seine Chance neu zu suchen. Morgan war einer jener neuen Namen, die mit Beginn des neuen Jahrtausends aufhorchen ließen. Auch mir blieb seinerzeit sein Name im Ohr haften, anders als der all der vielen anderen Neuen. Ich war gerade in der Gegend unterwegs als Morgan mit „I Can See Bakersfield“ mächtig Pluspunkte sammelte. Sowohl Thematik als auch Machart des Songs überzeugten mich – weniger allerdings der Rest seines Debüt-Albums bei Atlantic Records. Es sollte sein einziges Album für das Label bleiben, das wenig später seine Pforten in Nashville schloss.

Craig MorganDer ehemalige Fallschirmspringer in der Armee, der sich auch schon als Deputy des örtlichen Sheriffs oder als Bauarbeiter bei Wal-Mart betätigt hatte, wollte das Ende von Atlantic nicht als Ende seiner Gesangsträume ansehen und auch nicht unbedingt auf das Wohlwollen eines anderen Major Labels warten. Deshalb griff er zu als ihm das Independent Label Broken Bow einen Vertrag anbot. Dort fand er Verhältnisse vor, die seinem Gusto entsprachen. Nämlich ein in jeder Beziehung intaktes und motiviertes – wenn auch kleines- Team. Bisher hat der nach wie vor in der Nähe seiner Heimat Kingston Springs, Tennessee, lebende Sänger seinen Entschluss nicht bereut.

Den Begriff „radiotauglich“ mag ich zwar nicht aber es ist nicht unwichtig, Aufnahmen zu produzieren, die im Radio gespielt werden, damit das Publikum Kenntnis davon bekommt. Mit erstaunlicher Selbstkritik sagt Morgan, er habe das lange Zeit nicht für wichtig erachtet oder nicht gekonnt. Deshalb sei der den Weg über endlose Tourneen und Live Auftritte notgedrungen gegangen, was ihm allerdings nicht geschadet habe. Inzwischen sei er in der Lage, nicht einfach nur Songs zu schreiben sondern solche, die mehr Tiefgang hätten. Lieder, die ihm selbst etwas bedeuten und damit die Chance haben, dass andere Menschen sie auch interessant finden. Darin, so beteuert der singende Songschreiber, liege der Schlüssel für den Erfolg in der Country Music.

Mit seinem ersten Album für Broken Bow, „I Love It“ (2003), deutete sich diese Entwicklung bereits an. Besonders der Song „Almost Home“ spielte ihm viele Trümpfe in die Hand. Denn auch das Radio spielte diesen Song richtig oft. Die richtige Ermutigung für sein 2. Album bei Broken Bow, das im März 2005 veröffentlicht wurde und den Titel „My Kind Of Livin´“ trägt. Zusammen mit seinem Freund und Songwriter-Kollegen Phil O´Donnell produzierte Craig Morgan ein Album voller Vitalität, Drive und Gefühl. Er singt natürlich etliche dynamische Titel aber wird auch mal zum Erzähler („Cowboy And Clown“) oder offenbart seine romantische Seite, um auch mal leicht schnulzig zu werden. Ein Höhepunkt wurde „Blame Me“, eine gemeinsame Sache mit John Conlee und Brad Paisley. In einer modernen, knackigen Produktion haben auch Fiddle, Banjo, Mandoline und Steel Guitar ihren Platz dort, wo sie passen. Die meisten der Songs hat er als Co-Autor mit geschrieben.

Craig Morgan hat seine Freiheiten bei Broken Bow richtig gut genutzt, sich seine Chance erarbeitet und steht auf dem Sprung wieder richtig anzugreifen im großen Spiel um die Gunst der Medien wie des Publikums.

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