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Easton Corbin: Easton Corbin

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Vor einigen Monaten sorgte Easton Corbin für Furore – und Erstaunen gleichermaßen, als er mit seiner ersten Single „A Little More Country Than That“ an den Start ging. Mercury Records hatte den jungen Sänger eben erst unter Vertrag genommen und bemusterte die US-Country-Radios mit eben dieser Single. Corbin ist mit einer unglaublichen Stimme gesegnet, die Fluch und Segen zugleich ist. Der ein oder andere Radio-DJ staunte beim ersten Hören der Single nicht schlecht, dass nicht George Strait, sondern Easton Corbin als Interpret auf dem Silberling genannt wurde.

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Die DJ’s machten sich aber gar nicht, wie von der Plattenfirma erst befürchtet, über Corbin lustig, sondern lobten den Song in den höchsten Tönen – den Interpreten gleich dazu. „A Little More Country Than That“ entwickelte sich kurzerhand zum echten Smash-Hit und kletterte bis auf Platz Nr. 6 der Billboard Hot Country Single Charts. Für ein Debüt war dies schon weit mehr als nur ein Achtungserfolg.

Am 2. März 2010 erschien das selbstbetitelte Debütalbum, „Easton Corbin“, des aus Florida stammenden Sängers und Songschreibers – übrigens, Rekordverdächtig. Innerhalb einer Woche ging die CD mehr als 43.000 Mal über den Ladentisch. Das freute Mercury Records besonders, denn kein Debütalbum konnten sie in den letzten sieben Jahren so gut an den Mann – bzw. Frau bringen.

Eines ist auf jeden Fall sicher, mit Easton Corbin findet endlich wieder echte, traditionelle Country Music, den Weg zurück ins Country-Radio (die ja auch immer mehr mainstreamlastige Musik dudeln) – und was viel wichtiger ist, zurück in die Single- respektive Airplay-Charts.

Werfen wir kurz einen Blick zurück zu den Anfängen des Musikers Corbin. Bereits im zarten Alter von vier Jahren, wenigstens behauptet er das, wollte er Sänger werden. Seine Faible für Country Music entwickelte sich auf der Ranch seiner Großeltern, bei denen das Country-Radio von morgens bis abends lief. Als Teenager wurde ihm bewußt, dass er große Lust verspürte selbst Musik zu machen. So lernte er fleißig das Gitarrespielen und komponierte schon die ersten Songs. Später schloss er sich einer Band an und tingelte mit ihr durch regionale Bars und Clubs. Bei einem Konzert von Janie Frickie fungierte er bereits als Opener.

Immer vor Augen doch noch entdeckt zu werden, zog es Corbin im Jahr 2006 nach Nashville. Im Jahr 2009 stand das Glück auf seiner Seite, Joe Fisher nahm ihn für Mercury Records unter Vertrag. Jetzt ging es Schlag auf Schlag für Corbin. Die erste Single „A Little More Country Than That“ wurde produziert, das Album folgte einige Monate später.

Tja, und genau dieses Erstlingswerk hat es wirklich in sich und überzeugt auf ganzer Linie. Das Album klingt super, wurden doch die besten Studiomusiker Nashville’s verpflichtet. Brent Mason (elektrische Gitarre), Larry Franklin (Mandoline, Fiddle), Eddie Bayers (Schlagzeug), Gary Prim (Piano und Hammond-Orgel), Biff Watson (Akustik-Gitarre) und Paul Franklin (Pedal-Steel) trafen sich im Sound Stage Studio in Nashville um dem Album ihren musikalischen Stempel zu verpassen.

Die Songs stammen zum Teil aus der Feder Corbins, der wirklich ein feines Näschen für gute Texte hat. So schreibt er über seine Nachbarn, seinen Freunden, Erlebnissen von Menschen die er auf der Straße, oder in Bars traf. Dabei aber nie zu dick aufträgt, um zu verhindern, dass die Geschichten letztendlich zu abgedroschen klingen. Unterstützung gab’s von Carson Chamberlain (der hat das Werk auch produziert), Rory Feek (Joey & Rory), Aimee Mayo und Mark D. Sanders, die ebenfalls sehr gutes Songmaterial beisteuerten.

Fazit: Pure Country Music in all‘ ihrer Vielfalt, die keine Wünsche offen lässt. Hier kann der Countryfan bedenkenlos zugreifen – es lohnt sich!

Easton Corbin

CD: „Easton Corbin“
Veröffentlicht: 2010
Label: Mercury (Universal)

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Trackliste:

01. Roll With It
02. A Little More Country Than That
03. This Far From Memphis
04. The Way Love Looks
05. Someday When I’m Old
06. Don’t Ask Me About A Woman
07. I Can’t Love You Back
08. A Lot To Learn About Livin‘
09. Let Alone You
10. That’ll Make You Wanna Drink
11. Leavin‘ A Lonely Town

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Über Dirk Neuhaus (1387 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.