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Hillbilly-Rocker in Höchstform: Marty Stuart begeistert in Arlington

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Mögen andere angesagte Country-Mainstream-Megastars sein und Hut tragen – dieser Mann lebt, liebt und pflegt die Country Music wirklich wie sonst nur wenige. Kein anderer kümmert sich so sehr um die Bewahrung der verschiedenen musikalischen Einflüsse und des Geistes des „Classic Country“ wie Marty Stuart: Musiker, Fotograf, Memorabiliensammler und „Spiritus Rector“ der Countryszene.

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Vor wenigen Monaten hat er sein neuestes Album „Nashville, Volume 1 – Tear The Woodpile Down“ vorgelegt. Derzeit ist er auf Tournee durch die USA. Mit dabei wieder seine fantastischen „Fabulous Superlatives“. Country.de-Redakteur Thomas Waldherr erlebte am 28. September ein begeisterndes Konzert in Arlington, Texas.

Nur wenige Kilometer von Dallas und Fort Worth entfernt, in der ländlichen Peripherie der Großstadt Arlington, ragt die Music Hall aus den sonstigen flachen Funktionsbauten für Supermarkt, Tanksstelle und Schnellimbiss heraus. Hier stehen heute Abend Marty Stuart und seine Musiker auf der Bühne. Langsam füllt sich der Saal und gleich wird klar, das ist kein Country-Publikum wie bei uns, bestehend aus Urban Cowboys und -girls, Country- und Westernfreunden, Folkexperten und Musikjournalisten. Das sind Leute von hier und es ist ihre Musik.

Marty Stuart & The Fabulous Superlatives

Und Marty sagt dies an diesem Abend noch sehr oft: „Das ist Eure Musik, und ihr seid meine Leute.“ Und der 54-jährige hat sein Publikum voll im Griff. Vom ersten Ton an. Denn Marty zieht alle Register. Er spielt harten Rockabilly-Country-Rock, langsamen Honky-Tonk, sparsam instrumentierte Folksongs, sowie leidenschaftliche Bluegrass-Gospel. Kongenial begleiten ihn seine drei Bandmitglieder Kenny Vaughan (Gitarre), Paul Martin (Bass) und Harry Stinson (Schlagzeug). Dazwischen streut er launige Plaudereien ein, scherzt mit dem Publikum und seiner Band. Hier merkt man, dass sich da vier Vollblutmusiker und Entertainer gefunden haben. Marty ist der unumstrittene Boss, Kenny der kauzige Gitarrenvirtuose, Paul gibt den ewig fröhlichen Bassisten und Harry ist der routinierte Schlagzeuger, der schon alles gesehen hat.

Und so bleiben an diesem Abend für Marty Stuart-Fans so gut wie keine Wünsche offen. Er spielt seine großen Hits wie „The Whiskey Ain’t Working“, „Tempted“ und „Hillbilly Rock“, streut neue Songs wie „Tear The Woodpile Down“ ein und spielt Folksongs wie „Remember The Alamo“ und „The Soldiers Dream“ und geht damit in der Geschichte Amerikas weit zurück bis zu texanischem Befreiungskampf und Bürgerkrieg. Besonders beeindruckend gestaltet sich der Bluegrassteil des Konzerts, als er und die drei Jungs in faszinierender gesanglicher und choreographischer Perfektion Bluegrass-Gospel wie „I’m Working On A Building“ darbieten. Absoluter Wahnsinn!

So denkt auch das Publikum und feiert seine Country-Ikone begeistert mit stehenden Ovationen. Marty Stuart in Concert – ein unvergessliches Erlebnis!

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Über Thomas Waldherr (801 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Bob Dylan, Country & Folk, Americana. Rezensionen, Specials.
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