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Die ganze Vielfalt des Americana

Sieben abwechslungsreiche Veranstaltungen bei "Americana im Pädagog" im 2. Halbjahr 2018.

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Americana im Pädagog Americana im Pädagog (Logo). Wie immer präsentiert von www.country.de

Americana im Pädagog freut sich, wieder ein umfangreiches und vielfältiges Herbstprogramm präsentieren zu können. Es besteht aus einer guten Mischung aus lokalen und regionalen Künstlern sowie Americana-Musikern aus den USA, und bietet klassischen Folk ebenso wie Country, Folk-Rock, Blues und Soul“, blickt Kurator Thomas Waldherr auf die sieben Veranstaltungen von Anfang September bis Ende November auf der Bühne des Darmstädter Theater im Pädagog in der Pädagogstraße 5. „Das Publikum darf sich auf ein Wiedersehen mit alten Freunden vergangener Spielzeiten ebenso freuen, wie auf eine Reihe von Künstlern, die ihre TIP-Premiere feiern“, hebt Waldherr hervor.

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Klaus Lavies, Leiter des Theater im Pädagog, und Thomas Waldherr freuen sich zudem, weitere Unterstützung für die Konzert- und Veranstaltungsreihe gewonnen zu haben: „Wir bedanken uns bei der Stadt Darmstadt, die ‚Americana im Pädagog‘ seit kurzem fördert. Es ist schön, dass unsere Reihe diese Aufmerksamkeit und Würdigung nun bekommen hat. Dies ist auch ein Erfolg unserer Beständigkeit und unserer Kreativität, und ist daher auch unserem treuen Publikum zu verdanken.“ Ein weiterer Dank der beiden geht an Country.de – Online Magazin ist schon seit längerer Zeit Unterstützer und Medienpartner der Konzertreihe.

Hier die Veranstaltungen im Einzelnen:

Sam Doores & The Horse Eyed Men, Donnerstag, 6. September, 20 Uhr (Eintritt 12 Euro)

Sam Doores

Sam Doores. Bildrechte: Promo


Am Donnerstag, 6. September, startet „Americana im Pädagog“ ins Herbstprogramm. „Mit Sam Doores, Mit-Begründer von „Hurray Für The Riff Raff“, den „Tumbleweeds“ und den „Deslondes“ kommt dabei einer der kreativsten und einflussreichsten jüngeren US-Americana-Künstler ins TIP“, freut sich Thomas Waldherr, Kurator der Americana-Reihe.

Doores las ein Buch über Bob Dylan und die Autobiografie von Woody Guthrie und schon war es um ihn geschehen: Er lebte tatsächlich eine Zeit lang als Hobo und Wandermusiker, ehe er sich in New Orleans niederließ. Dort führte er Alynda Lee Segarra in die Welt von Dylan und Guthrie ein, und gründete mit ihr „Hurray For The Riff Raff“. Er wandte sich dann anderen Projekten zu, aber weiterhin sind die beiden befreundet und treten auch immer mal wieder zusammen auf. Außerhalb seiner derzeitigen Band, der Country-Kapelle „The Deslondes“ ist Doores dieser Tage mit „The Horse Eyed Men“ unterwegs. „The Horse Eyed Men“ rund um das Brüderpaar Noah und Dylan Harley aus Providence, Rhode Island, beleben mit ihrer Mischung aus ‚verärgertem‘ Americana, Countrymusik, Ragtime und einer Prise Punk die Bühne. Seit einigen Jahren touren sie durch die USA und spielten u.a. schon beim legendären Newport Folk Festival. Beide Acts werden alleine und zusammen spielen und ihrer Kreativität und ihrem Spaß freien Lauf lassen. Das Publikum erwartet eine unterhaltsame Folk & Country-Revue.

Tim Grimm, Montag, 24. September, 20 Uhr (Eintritt 12 Euro)

Tim Grimm

Tim Grimm. Bildrechte: Promo


Am Montag, 24. September, ist erstmals Tim Grimm zu Gast auf der TIP-Bühne. Der US-amerikanische Folksänger ist ein Schüler, Freund und Weggefährte des legendären „Brooklyn-Cowboy“ Ramblin‘ Jack Elliott. „Elliott hat sowohl mit Woody Guthrie als auch mit Bob Dylan zusammen gespielt und Tim Grimm gehört eindeutig in diese Traditionslinie. Wir sind sehr stolz, Grimm hier präsentieren zu dürfen, denn er ist einer der wichtigsten und interessantesten aktuellen US-Folksänger. Dass er bei uns spielt zeigt, dass „Americana im Pädagog“ bereits über die Grenzen hinweg Aufmerksamkeit erfährt“, so Thomas Waldherr.

Grimm ist Folkmusiker und Film-, Fernseh- und Bühnen-Schauspieler. Sein aktuelles Album „A Stranger In This Time“ stand Anfang letzten Jahre zwei Monate lang an der Spitze der US-amerikanischen Folk DJ Charts, sein Song über Ramblin‘ Jack Elliott, „King of The Folksingers“, war 2014 das meist gespielte Lied auf „USA Folk Radio“. Er wiederholte das 2016 mit „Woodys Landlord“, einem Song über das Verhältnis von Woody Guthrie zu Donald Trumps Vater und Tims Schulbekanntschaft mit Mike Pence. Tim Grimm lebt mit seiner Familie in Indiana wurde auch schon als „Poet Laureate des mittleren Westens“ bezeichnet.

Markus Rill, Donnerstag, 27. September, 20 Uhr (Eintritt 12 Euro)

Markus Rill

Markus Rill. Bildrechte: Promo


Am Donnerstag, 27. September, kommt dann wieder einmal Markus Rill zu Besuch, einer der bedeutendsten und beständigsten deutschen Americana-Singer-Songwriter, der sein Handwerk in Nashville und Austin erlernt hat und längst aus dem Schatten großer Vorbilder wie Townes van Zandt oder Bob Dylan herausgetreten ist. „Abende mit ihm versprechen Tiefgang und beste Unterhaltung“, so Waldherr.

Markus Rill gewann 2016 für sein Album „Dream Anyway“ die German Country Music Awards in den Kategorien „Album des Jahres“ und „Sänger des Jahres“. Als Songwriter ist er mehrmals mit namhaften Preisen ausgezeichnet worden. Zu seinem aktuellen Album schrieb country.de: „Getting Into Trouble“ ist wieder ein dichtes und packendes Werk des Singer-Songwriters. Voller guter musikalischer und textlicher Ideen, ist es ein sehr unterhaltsames Album geworden. Der Doppelpack von neuem Album und Rückblick zeigt zudem: 20 Jahre schon „gut unterwegs“, wird Markus Rill immer noch ein Stückchen besser!“ Und zum Live-Künstler Markus Rill schrieb das Lohrer Echo: „Die Musik bewegt sich zwischen Rock ’n‘ Roll und Country; Rill ließ mal zarte Töne hören, mal stampfte er laut im Takt mit dem Fuß. Das Publikum band er mit ein, indem er es bei den Refrains mitsingen oder -klatschen ließ. Der Musiker fungierte auch als Entertainer und baute eine entspannte Beziehung zum Publikum auf, die jeder Besucher genoss.“ Begleitet wird Markus Rill bei seinem Auftritt in Darmstadt von Daniel Hertzov an der Mandoline und Maik Garthe an der Gitarre.

Tildon Krautz, Donnerstag, 11. Oktober, 20 Uhr (Eintritt 12 Euro)

Tildon Krautz

Tildon Krautz. Bildrechte: Promo


Am Donnerstag, 11. Oktober, steigt die TIP-Premiere von „Tildon Krautz“. „Die amerikanisch-französische Formation steht in der Tradition des Anti-Folk aus New York City und paart dies mit Post-Punk-Stringband, Hilbilly- und Bluegrass- sowie Jazz- und Blues-Elementen. Wir freuen auf einen sehr lebendigen Auftritt am 11. Oktober“, berichtet Thomas Waldherr.

Über ein Konzert von Tildon Krautz in Dillenburg schrieb die dortige Dill-Zeitung von einem „Abonnement auf ansteckende Lebensfreude“, das die Band habe. Und in der Tat, das Darmstädter Publikum darf sich gut gelaunte Melodien, intelligente Texte, raffinierte Arrangements, vorgetragen mit viel Spielfreude & Humor, freuen.

Tildon Krautz ist unermüdlich auf Tournee und teilte sich schon die Bühne mit Regina Spektor, Jefferey Lewis, Adam Green/Kimya Dawson/Moldy Peaches, Hamell on Trial, Daniel Johnston, Allen Ginsberg, Rail Splitters, Sam Baker und Hurray For The Riff Raff. Tildon Krautz sind Gabi Swiatkowska, Gregg Weiss und Marco Hartz. Als Vorprogramm spielt das Wiesbadener Duo „Kennet Minor“.

2nd Goldrush, Donnerstag, 25. Oktober, 20 Uhr (Eintritt 15 Euro)

2nd Goldrush

2nd Goldrush. Bildrechte: Promo


Am Donnerstag, 25. Oktober, stehen wieder alte Bekannte bei „Americana im Pädagog“ auf der Bühne. „2nd Goldrush“, die Band rund um die beiden Darmstädter Lokalmatadoren Stephan und Daniel-Patrick Görisch, wird das Publikum erneut mit viel Country und American-Folk auf eine musikalische Reise mitnehmen.

Zu ihrem letzten Konzert im TIP schrieb Country.de: „Das Gastspiel der Darmstädter Lokalmatadoren von „2nd Goldrush“ bei Americana im Pädagog hinterließ ein begeistertes Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Kellergewölbe des Theater im Pädagog. Mit ihrem Programm „Homegrown Music aus dem Land der Abenteuer“ entführten sie die Zuhörer auf eine Reise von den Lagefeuern der Goldgräber bis zu heutigen Country-Gefilden. Ein Abend ganz nach dem Geschmack des Publikums, das die Lokalmatadoren am Ende mit langem begeisterten Applaus verabschiedete.“ Ein Konzertereignis, das man nicht versäumen sollte!

Protestsongs in den USA, Vortrag von Thomas Waldherr, Mittwoch, 7. November, 20 Uhr (Eintritt 10 Euro)

Thomas Waldherr

Thomas Waldherr. Kurator – Americana im Pädagog


Am Mittwoch, 7. November, führt die Volkshochschule Darmstadt in Kooperation mit „Americana im Pädagog“ im TIP wieder eine Vortragsveranstaltung durch. Thema diesmal: „Von Joan Baez bis Pete Seeger: Protestsongs in den USA. Von den 1920er Jahren bis zur Trump-Ära“. Mit einem Multimedia-Vortrag wird der Musikjournalist, Politikwissenschaftler und Americana-Kenner Thomas Waldherr umfassend die Entwicklung der Protestsongs in den USA von den Urahnen Joe Hill und Woody Guthrie über die Klassiker Pete Seeger, Joan Baez und Bob Dylan bis hin zu aktuellen Protestsängern wie Ani DiFranco nachzeichnen, und die damit verbundenen politisch-gesellschaftlichen Hintergründe und Bewegungen wie Arbeitskämpfe, Bürgerrechtsbewegung oder „Black Lives Matter“ beleuchten.

Magnolia, Donnerstag, 29. November, 20 Uhr (Eintritt 12 Euro)

Magnolia stammen aus der Weinheimer Musikszene und haben eine langjährige gemeinsame musikalische Vergangenheit in der Hausband des international renommieren „Muddys Club“. 2007 fand man sich zu Magnolia – benannt nach der JJ Cale-Ballade – zusammen, um das Lebensgefühl des Blues und des Soul in Songs von z.B. B.B. King, Buddy Guy, Otis Redding, JJ Cale, John Hiatt und vielen anderen mehr auf die Bühne zu bringen.

Der charismatische schwarze Sänger Winston Dyer, Jürgen „Mojo“ Schulz (Gitarre und Gesang), Klaus Pelzer (Drums) und Konrad Fink (Bass) zaubern die Atmosphäre der endlosen Weite der Südstaaten und des amerikanischen Westens in die Clubs der Metropolregion und darüber hinaus. Eine stetig wachsende Fangemeinde ist begeistert von Magnolias ausgeprägter Spielfreude und den hochmusikalischen Interpretationen von Blues- und Soulklassikern – immer mit einem Schuss Jazz und Funk verfeinert.

Karten für die Veranstaltungen können im Vorverkauf im Darmstadt-Shop im Luisencenter sowie online unter www.paedagogtheater.de erworben werden. Vorbestellungen sind unter 06151 – 66 01 306 telefonisch und unter theaterimpaedagog@gmx.de per E-Mail möglich.

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Über Beate Dornfeld (298 Artikel)
Chef-Redakteurin. Fachgebiet: New Country. News und Konzertberichte.