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Rhonda Vincent: Music Is What I See

Music Is What I See - das Beste des Bluegrass mit Elementen der Country Music.

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Rhonda Vincent - Music Is What I See Rhonda Vincent - Music Is What I See. Bildrechte: Upper Management Music

Manchmal kann ein Scheitern auch zu einem großen Erfolg werden. Wie das? Rhonda Vincent versuchte in den 1990er Jahren den Durchbruch in der Country Music Szene in Nashville zu schaffen. Und obwohl eigentlich alles stimmte, Ausstrahlung, Aussehen, Musikauswahl, war ihr kein Erfolg beschieden. Nachdem ein weiterer Versuch 2003 bis 2005 mit drei Singles in den ganz unteren Bereichen der Country-Charts endete, machte sie Nägel mit Köpfen, sprich das, was sie am allerbesten kann: Bluegrass Music. Rhonda ist inzwischen die am meisten ausgezeichnete Bluegrass-Virtuosin den USA und eine begnadete Live-Sängerin, wie wir von Country.de bei ihrem Auftritt in Laufen 2015 sehen und hören konnten.

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Um so schlimmer für Rhonda Vincent, dass sie wie alle Kollegen in den Zeiten der Pandemie viel zu Hause rumhocken musste. Sie nutzte die Zeit, um im Studio zwölf Titel aufzunehmen und mit Music Is What I See ein neues Album zu veröffentlichen. Ihre Erfahrungen während der vielen Zeit zu Hause hat sie in der witzige Parodie des alten Hank Snow-Songs „I’ve Been Everywhere“ mit „I Ain’t Been Nowhere“ thematisiert. Hier kommt eine ihre vielen Stärken zum Ausdruck: Gleich im ersten Song „What Ain’t To Be Just Might Happen“ singt sie diesen Hit von Porter Wagoner aus dem Jahr 1972 so, dass man ihn für einen völlig neuen Song halten könnte. Dies gilt genauso für die Ballade „Slowly“, mit der Webb Pierce 1954 sage und schreibe 17 Wochen auf Platz 1 der Country-Charts stand. Und noch eine Neuaufnahme überrascht sehr: Rhonda hat sich eines Popstandards angenommen, mit dem 1965 die Righteous Brothers einen Riesenerfolg hatten, der „Unchained Melody“. Genauso gefühlvoll singt sie „I’m Still Not over You“, „There’s A Record Book“ und ganz besonders „Like I Could“, eine besonders gelungene Ballade, in der Rhondas gute Beziehung zur Countrymusik hörbar ist.

„False Hearted Love“ wiederum ist purer Bluegrass Sound genau wie das eindringliche „It’s Me Again“. Das schnelle „I’d Like To Be A Train“ ist ein weiteres Highlight. Und auf einem guten Bluegrass-Album sollte das zum Mitsingen einladende Gospelstück nicht fehlen: „Everybody Will Be Happy Over There“ ist die verheißungsvolle Botschaft, wenn daran geglaubt wird, natürlich. Klingt aber prima! Ihre persönliche Botschaft über die Kraft der Musik, die ihr von Gott gegeben wurde, besingt sie im Titelsong „Music’s What I See“ und man glaubt es ihr.

Fazit: Rhonda Vincent hat ein Album vorgelegt, welches das Beste der Bluegrass mit Elementen der Country Music in Einklang bringt. Sie ist stimmlich in Höchstform und dass die musikalische Begleitung vom Harmoniegesang bis zur Instrumentierung vom Feinsten ist, macht das Album zum Genußstück. Wie schön, dass solche Musik gemacht wird und wir sie genießen können!

Rhonda Vincent – Music Is What I See: Das Album

Rhonda Vincent - Music Is What I See

Titel: Music Is What I See
Künstler: Rhonda Vincent
Veröffentlichungstermin: 28. Mai 2021
Label: Upper Management Music
Format: CD & Digital
Tracks: 12
Gesamtspielzeit: 42:22 Min.
Genre: Bluegrass

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Trackliste: (Music Is What I See)

01. What Ain’t To Be Just Might Happen
02. False Hearted Love
03. Music’s What I See
04. Like I Could
05. I’d Like To Be A Train
06. I’m Still Not Over Yo
07. It’s Me Again
08. Slowly
09. I Ain’t Been Nowhere
10. Unchained Melody
11. Everybody Will Be Happy Over There
12. There’s A Record Book

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Über Franz-Karl Opitz (1109 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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