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Allison Moorer

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Die Frage, was aus ihr geworden ist, lässt sich leicht beantworten. Sie macht das, was sie bereits seit einigen Jährchen tut: Musik. Richtig gute Musik, der sie ihren ganz eigenen Stempel aufdrückt. Allison Moorer ist die jüngere Schwester der Sängerin Shelby Lynne. Beide lassen sich nicht in eine musikalische Schublade stecken, sie singen das, was ihnen gerade gefällt. Bei Allison Moorer bewegt sich das zwischen Country, Folk, Rock, Pop und dem, was man heute gern als Americana bezeichnet.

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Geboren wurde Allison Moorer am 21. Juni 1972 einige Meilen nördlich von Mobile in Alabama. In der musikalischen Familie hörte man vorwiegend Country Music, die der traditionellen Art aber auch das, was damals angesagt war: Johnny Cash, Waylon Jennings, Willie Nelson, Emmylou Harris usw. Die Kleine hielt Ohren und Augen offen, sang gerne mit, wenn die anderen im Umfeld die Stimmbänder aktivierten und lernte Piano sowie Gitarre.

Allison Moorer1986 wurde ein entscheidendes, ein bitteres Jahr, denn ihr Vater brachte zunächst die Mutter und dann sich selbst um. Allison Moorer wurde in die Obhut von nahen Verwandten gegeben. Die unterstützten die musikalischen Ambitionen. Sorgten aber dafür, dass ihr Pflegekind zunächst die Schulausbildung abschloss.

Dann folgte sie ihrer Schwester nach Nashville, die unterdessen dabei war, als Shelby Lynne von sich Reden zu machen. Die kleine Schwester sah sich in Nashville um, ging bei ihrer großen Schwester eine Weile in die Lehre, kehrte dann aber nach Alabama zurück, um sich als Werbefachfrau ausbilden zu lassen. So gerüstet führte sie ihr Weg wieder nach Nashville. Sie schrieb Songs, lernte den Musiker Doyle Primm kennen, der ihr Ehemann wurde und sang Demos für Musikverlage.

Produzent Tony Brown zeigte sich so angetan, dass er sie für MCA unter Vertrag nahm. Schon bei den ersten Aufnahmen wurde deutlich, Allison Moorer würde keine Sängerin sein, die mit dem mitschwamm, was gerade angesagt war. Erstmals ins Blickfeld der Öffentlichkeit sang sie sich 1998 mit dem eigenen Lied „A Soft Place To Fall“. Damit kletterte sie in den Country Charts zwar „nur“ auf Platz 73, der Song wurde aber durch den Film „Der Pferdeflüsterer“ weltweit bekannt. In dem Film spielte Allison Moorer übrigens sogar mit.

Ihr erstes Album „Alabama Song“ steckte voller guter Songs, wurde von den Kritikern in den höchsten Tönen gelobt, blieb aber weit hinter den Erwartungen zurück. Es ist bis heute ihr Schicksal geblieben, dass sie zwar überdurchschnittlich gute Musik macht, die aber nicht den Geschmack des breiten Publikums trifft. Mit „Tumbling Down“ war sie im Soundtrack des erfolgreichen Kinofilms „The Rookie“ vertreten. Bis heute gibt es 7 Studio-Alben von ihr, dazu eine Live-CD sowie eine Kompilation. Sie schreibt weiter gute Songs und tritt gelegentlich auf, kümmert sich aber überwiegend um ihren Sohn John Henry. In Nashville gilt sie eher als Außenseiterin, denn heimisch fühlte sich Allison Moorer dort nie. Das gilt auch für ihren Ehemann Steve Earle, mit dem sich seit 2006 verheiratet ist. Sie leben in New York City und haben ein gemeinsames Kind.

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