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Holly Williams: The Ones We Never Knew

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Kinder von Stars im Show Business haben es meist schwer, wenn sie in die Fußstapfen der Eltern treten wollen. Holly Williams ist hier keine Ausnahme, ihr Vater ist kein Geringerer als Hank Williams Jr. – und durch ihren Großvater ist sie sogar doppelt belastet. Hat man da überhaupt eine echte Chance, gegen solch große Schatten zu bestehen? Man wird sehen.

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Holly Williams macht eines zumindest richtig, sie unterscheidet sich musikalisch von ihnen und geht konsequent ihren eigenen Weg – hoffentlich ohne allzu großen Druck. Vielleicht hat ihr geholfen, dass ihre Eltern sich irgendwann trennten und sie den Vater nicht ständig um sich herum hatte. Auch erwartete man im Elternhaus nicht, dass sie Sängerin werden würde. Es deutete auch zunächst kaum etwas in diese Richtung. Holly Williams – so berichtet sie, schrieb zwar als Kind Texte und bastelte Melodien dazu, behielt die aber für sich. Reinweg der Übung hätten sie gedient.

Dann richteten sich ihre Interessen weg von der Musik, sie unterschied sich nicht von anderen Gleichaltrigen. Sie hatte eine unbeschwerte Jugend. Erst der Zufall weckte die Musikerin in ihr, sie entdeckte die Gitarre. Und begann bald wieder damit, Lieder zu schreiben. Da sie selbst nicht einmal einen aufregenden Alltag hatte, schrieb sie über andere Menschen. So verfeinerte sie im Laufe der Jahre die Kunst des Songschreibens.

Heute mit 30 ist sie sicher, genug eigene Erfahrungen gemacht zu haben, um die in Form von Songs den Mitmenschen mitzuteilen. Mit diesem, ihrem ersten Album, kann sie sich Gehör verschaffen. Das ist keine Party Music, das ist kein Modetrend, Holly Williams bietet 12 tiefgründige Balladen. Über dem gesamten Album liegt ein Hauch von Schwermut, immer wieder zeichnet sie düstere Bilder. Wünsche, die sich nicht erfüllen, Leid, das Jemanden widerfährt, Wunden, die aus verschiedenen Gründen entstanden sind, Selbstzweifel. Hier befindet sie sich thematisch durchaus in der Tradition des Vaters und Großvaters.

Fazit: Einfühlsam instrumentiert mit filigranem Gesang zwingt Holly Williams zum Zuhören. Wer dies kann, dem wird die Zeit, die er dieser Künstlerin und ihrem Album gewidmet hat, nicht leid tun. Man hat durchaus den Eindruck einer greifbaren Intimität so als ob Miss Williams für einen ganz persönlich singe. Ich bin neugierig, wie sie sich damit ins Szene setzen kann. Ende September wird Holly Williams einige Tage in Deutschland sein, um die Möglichkeiten einer Tour auszuloten.

   
The Ones We Never Knew
CD: „The Ones We Never Knew“
Erscheinungsdatum: 2004
Label: Universal

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Trackliste:

01. Sometimes
02. Everybody’s Waiting For A Change
03. Would You Still Have Fallen
04. Take Me Down
05. Between Your Lines
06. I’ll Only Break Your Heart
07. Cheap Parades
08. Man In The Making
09. Memory Of Me
10. Velvet Sounds
11. All As It Should Be
12. Nothing More

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