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Truck Stop: 6 Richtige

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Vorab eine kleine Lotto-Chaostheorie und Gewinnquoten-Kunde: Lottozahlen sind ein total unregelmäßiges und unvorhersagbares System. Demnach sind sie für die mathematische Theorie des Chaos geradezu prädestiniert. Ein Chaosforscher versucht mit chaotischen Systemen umzugehen, indem er übergeordnete Systeme sucht, in denen Ordnerstrukturen erkennbar sind. Übrigens, die Gewinnwahrscheinlichkeit ist konstant und beträgt immer 1: 13.983.816, anders ausgedrückt: bei zwei Reihen pro Woche ergibt das durchschnittlich einen Sechser in 140.000 Jahren.

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Doch Truck Stop-Fans kann das alles nicht schrecken. Sie können gewiss sein, dass es „6 Richtige“ für sie gibt und zwar in Form eines neuen Albums, das die Elbecowboys, wie seit vielen Jahren, im Vox Klangstudio in Bendestorf produzierten.

14 brandneue Titel vereinen sich auf dem Silberling und bereits der erste Song „Was soll’n wir denn in Nashville“, gesungen von Lucius Reichling, lässt unter anderem klar durchblicken, warum die Herren Truck Stop ihre Songs lieber bei Volker H. aus B. aufnehmen. Ein schöner Song, geht sofort ins Ohr und wird den einen oder anderen zum schmunzeln bringen.

„Einfach mal nichts tun“, von Cisco Berndt mit seiner unverwechselbaren Stimme gesungen, lädt uns ein; einfach mal nichts tun. Da soll es doch tatsächlich Männer geben, die, obwohl sie an einem Abend zusammen mit ihrem Mädel ausgehen, die ganze Zeit nur Augen für andere Frauen haben. So benimmt sich kein Gentleman. Das weiß auch Lucius und mit dem Song „Halt mal eben mein Bier“ erteilt er diesen Herrschaften eine kleine Lektion.

Mit dem Song „Hello I’m Johnny Cash“ würdigt Cisco den unvergessenen „Man in Black“ und seinen Sound, den jeder kennt. „Ju kän Denglisch“ gesungen von Lucius, erinnert wehmütig an die Zeiten, als alles ohne Denglisch war. Mittlerweile kommen wir ja sogar im Bad ohne Warm-up Shower, Vitalizing Power, Head & Shoulders all in one nicht mehr aus, wie Lucius vortrefflich bemerkt.

Mit dem Song „Freiheit um die Nase“, geschrieben von Dirk Schlag, Heiner Graf und gesanglich hervorragend von Uwe Lost umgesetzt, gesellt sich ein weiterer sehr gefühlvoller Song in das große Truck Stop-Repertoire. Was wäre die Suppe ohne Salz, die Giraffe ohne Hals, der Senf ohne Korn oder der Flügel ohne Horn, diese Textpassagen, die mir gerade einfielen, sagen exakt aus, worum es bei den 7. Song „Ein Cowboy ohne Pferd“ geht. Cisco, der diesen Song sehr amüsant vorträgt und sogar eine kleine Jodel-Einlage darbietet, würde zwar sagen, alles nicht so schlimm, denn es gibt schlimmeres … ganz klar. Oder nicht? Na, dann den Song anhören.

Mit „Rodeo“, einem Song ganz im Bluegrass-Stil gehalten, kommt so richtig Schwung und Bewegung im Wohnzimmer auf. Die Spielfreude von Lucius und seine Mannen ist förmlich zu spüren und die Story, die dieser Song erzählt, sollte jeden ermutigen, immer wieder aufzustehen, wenn das Leben Dich aus dem Sattel wirft. „Es liegt in Menschenhand“, gesungen von Lucius, sollte eine Mahnung an die Menschen sein, gemeinsam verantwortungsvoll mit unserer Erde und das Leben, das sie trägt, umzugehen. Wir leben alle auf geliehenem Land.

„Ich bin wieder frei“ lautet Song Nummer 10, bei den Cisco im Sprechgesang über eine verlorene Liebe resümiert. Das die Truck Stop(er) ihre Heimatstadt Hamburg wirklich lieben, wird ein weiteres mal durch den Song „HH für Hamburg“ besonders deutlich. Und wer von den Elbecowboys kann die Verbundenheit zu ihrer Stadt besser ausdrücken wenn nicht Lucius?

Den Menschen kann man nicht in Watte packen, man ist in Lebensgefahr, sobald man auf der Welt ist. Doch „Sichheitskurt“ hat’n Sicherheitsgurt fürs Leben. So lautet der Song, den Cisco uns auf seiner humorvollen Art und Weise präsentiert. Mit Freude und Genuss vernimmt man die Stimme von Knut Bewersdorff auf Track 13 mit dem Song „Auf dem Highway der Gefühle“, der von Christoph Leis-Bendorff und Rudolf Müssig Knut auf dem Leib geschrieben worden zu sein schien. Mit dem Song „100.000 Kilometer“ ehren Truck Stop ihre Fans und bekennen „Wir sind hier um euch zu sehen“. Lucius singt den Song stellvertretend für die Cowboys der Nation.

Fazit: „6 Richtige“ ist ein rundum gelungenes Album, das in keinem Truck Stop Fan-Haushalt fehlen sollte. Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass Gloriella Music, Truck Stop „neues“ Plattenlabel unter der Regie von Erfolgsproduzent „Jack White“, ein glückliches Händchen bewies und auch nach dem Debütalbum „Leb Dein Leben“ auf die hervorragenden Stimmen von Knut Bewersdorff und Uwe Lost setzt. Ich kann nur sagen, weiter so.

   
6 Richtige
CD: „6 Richtige“
Veröffentlicht: 2010
Label: Gloriella (Sony Music)

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Trackliste plus Texter & Komponisten:

01. Was soll’n wir denn in Nashville (2:49)
Uwe Lost, Dirk Schlag, Peter Held
02. Einfach mal nichts tun (2:49)
Jens Cartens, Zoran Grujanovic, Peter Koobs
03. Halt mal eben mein Bier (3:30)
Christoph Leis-Bendorff, Rudolf Müssig
04. Hello I’m Johnny Cash (2:18)
Rudolf Müssig, Nils Tuxen, Cisco Berndt
05. Ju kän Denglisch (2:59)
Dirk Schlag, Uwe Lost, Claus Dieter Eckardt
06. Freiheit um die Nase (3:48)
Dirk Schlag, Heiner Graf
07. Ein Cowboy ohne Pferd (3:31)
Ulf Krüger
08. Rodeo (2:36)
Mona Reichling, Malte Pittner
09. Es liegt in Menschenhand (3:48)
Dirk Schlag, Uwe Lost, Claus Dieter Eckardt
10. Ich bin wieder frei (3:13)
Alexander Menke
11. HH für Hamburg (3:06)
Alexander Menke, Ulf Krüger
12. Sicherheitsgurt (3:12)
Ulf Krüger
13. Auf dem Highway der Gefühle (3:34)
Christoph Leis-Bendorff, Rudolf Müssig
14. 100.000 Kilometer (2:46)
Mona Reichling, Malte Pittner

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