Larry Schuba feiert seinen 60. Geburtstag: Die große Party im Fontanehaus
Am 29. Januar 2011 feierte Larry Schuba im ausverkauften Fontanehaus (Berlin, Reinickendorf) seinen 60. Geburtstag. Der Countrybär, wie ihn seine Fans noch heute gerne nennen – obwohl mittlerweile um ca. 48 Kilo leichter – eher ein „Countrybärchen“, begeisterte von Beginn an. Keine Schuba-Show gleicht der anderen. Larry ist ständig in Bewegung, hat immer einen coolen Spruch auf der Lippe – und, ganz wichtig, seine ur-eigene Art mit dem Publikum zu interagieren – das ist im deutschen Country-Business einmalig!
Das ist ein Rezept, welches der Zossener Musiker versteht wie kaum ein Zweiter. Er steht nicht nur auf der Bühne und spult ein Programm runter. Nein, ganz im Gegenteil! Schuba macht sich noch Minuten vor dem Auftritt seine Gedanken … was kann ich noch besser machen, soll ich den Song singen, oder weglassen, lieber auf das Eine oder das Andere eingehen? Am Ende weicht er zwar nur gelegentlich von Plan „A“ ab, aber seine kleinen Sondereinlagen geben jeder Show den besonderen Pfiff.
So geschehen auch am vergangenen Samstag, den 29. Januar 2011, ab 20:00 Uhr im Fontanehaus. Als er die Bühne betrat, die Band war ihm bereits um einige Minuten voraus, war das Publikum komplett aus dem Häuschen – gemacht, gesagt oder getan, hatte er noch nichts. Als er seinen ersten Song singen wollte, musste er unterbrechen, da das Publikum erstmal ein „Happy Birthday“ anstimmte. Ja, Larry war sichtlich gerührt und bedankte sich mit einem doch kräftigen Kloß im Hals!
Doch dann ging’s richtig los. Larry legte eine Show hin, die sich echt gewaschen hatte. Sämtliche Hits wie u.a. „Transit Cowboy“, „Auf der Autobahn“, „Danke“, „L.I.E.B.E.“ „Bärenstark“ und natürlich „Ich möcht‘ so gerne mal nach Nashville“ sowie die Duette mit Silke Breidbach (u.a. „Du, das mag ich“, „How’s The World Treating You“) trugen dazu bei, dass das Fontanehaus zum Hexenkessel mutierte. Die Zuschauer sprangen auf, manche legten sogar eine kesse Sohle auf’s Parkett – und andere sangen lauthals jede Zeile mit – eine großartige Stimmung.
Mit seiner neuen Band – den „Sweet Temptations“, einer grandiosen Silke Breidbach, als Gäste zum einen die Quadrophoniker (Chor) und Nils Tuxen (Pedal-Steel) – und eines genialen Auftritts seines Sohnes Felix, der mit seinem Vater rapte und ihn damit zu Tränen rührte, konnte an diesem Abend auch nichts schiefgehen.
Nach über dreieinhalb Stunden neigte sich ein ereignisreicher Konzertabend dem Ende zu. Larry Schuba gab noch lange Autogramme und hatte für jeden Fan ein offenes Ohr. Erst als die letzten Fans seine Hand geschüttelt, mit ihm zusammen ein Foto geschossen, oder ihm ein Geschenk überreicht hatten, verließ er den Saal um sich ein paar Minuten zu erholen. Denn kaum fünfzehn Minuten später traf man ihn schon wieder zur Aftershowparty im American Western Saloon. Auch dort versammelten sich ruckzuck etliche Fans um ihn, die noch einige Worte mit ihm wechseln wollten.
Zum Ende noch ein kurzer Blick auf die Band des Abends: Silke Breidbach – Gesang. Larry Schuba – Gesang, Gitarre. Andreas David – Gesang, Gitarre, 5-String Banjo, Ukulele. Sebastian Bertram – Gesang, Piano, Keyboard. Tom Depkat – Gesang, Schlagzeug. Torsten Puls – Gesang, Bass, Ukulele. Nils Tuxen – Pedal-Steel, Fiddle. Die Quadrophoniker: Steffen Jäkel, Olaf Brandenburger, Ralf Bergemann und Oliver Konowalzyk.