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Jimmy Buffett – Les Folies des Parrotheads

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Samstagnachmittag, gegen 15.00 Uhr in Montmartre, dem Sünden-Arrondissement von Paris, berühmt durch das Varieté Moulin Rouge, den Can-Can-Tanz, Toulouse-Lautrec als Maler und die imposante Kirche Sacré Coeur, die das Viertel überragt.

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Parrotheads, dieses liebevolle, schrille Völkchen von Anhängern des US-Country-Stars Jimmy Buffett hatten aus Anlass des zweiten Paris-Konzertes 2013 die Cafés und Bars belagert um mit alten Freunden aus Schottland, Irland, Holland, Norwegen und sogar den USA erneut bei einem Fass Margaritaville Rum abzufeiern. Die Kostümierung reichte von bunten Hawaii-Hemden, Hüten und Bikini-Tops im Papagei- und Hai-Design bis zu Baströckchen.

Das Non-Plus-Ultra war ein supersympathischer Freak, der sich wie Bonaparte gekleidet hatte und mit einem Napoleon-Hut mit Eiffelturm stolz flanierte. Eine beträchtliche Schar stand auch bereits Schlange vor dem ausverkauften La Cigale um sich einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Betrachtete man dieses famose Musik-Theater der Seine-Metropole vom Boulevard aus, sah die Lokalität sehr unscheinbar, nüchtern aus und die Fassade erinnerte eher an einen Supermarkt. Doch im Intérieur verblüffte der Glanz im schwarzen Design eines noblen Opernhauses mit stilvollen Balkonen und einer super Licht- und Sound-Ausrüstung. Très chic!

Um 19.30 Uhr betrat ein strahlender, lächelnder und bestgelaunter Jimmy Buffett mit einer Bambusleuchte die Bühne um seine Fans zu begrüßen und einen ersten Smalltalk mit diesen zu führen. Als er die Beleuchtung dieser aktivierte sprang der magische Funke sofort zum Publikum rüber. Der Lord der Papageienvögel eröffnete das Konzert mit „The Tiki Bar Is Open“. Er verführte diese musikalisch zu einem Trip von Paris nach New Orleans. Die Jazzklänge verzauberten und John Lovell an der Trompete sorgte mit seinem Dixieland-Solo für Begeisterungsstürme. Der Segel-Törn begann mit einer Exkursion zum „Brown Eyed Girl“ in die Südsee mit einem Steel-Drum-Intro von Robert Greenidge. Die Melodien animierten die Freaks sofort zum Mitsingen und wurden versüßt durch die Background-Gesangs und Tanzdarbietungen der beiden Grazien Nadirah Shakoor als karibisch anmutende Südseebraut & Tina Gullickson als Long Blond Animal. Die Percussion-Soli von Ralph MacDonald erhöhten zusätzlich die Stimmung. Das La Cigale wurde zum Hitzepalast und der Schweiß floss in Strömen im Auditorium und bei der Band.

Jimmy Buffett

Jimmy präsentierte sich sehr rockig an der E-Gitarre bei „Changes In Latitudes, Changes In Attitudes“. Beeindruckend war wie topfit er für seine 67 Lebensjährchen ist, der Maestro verfügt über einen athletisch, sportlich-trainierten Körper und es machte Ihm sichtlich Spaß auf der Bühne auf und ab zu hüpfen. Natürlich dürfen bei einem Segel-Trip auch Geschichten, wie „Boat Drinks“ und „Something About A Boat“ nicht fehlen. Zum ersten schillernden Stern im Repertoire wurde die Ballade „Son Of A Son Of A Sailor“. Die MS Buffett schipperte ruhig über den Wellen, Dank des souveränen wogen-glättenden Bass-Spiels von Jim Mayer. West-Coast-Country-Klänge polarisierten beim Alan Jackson-Song „It’s Five O’Clock Somewhere“. Bei einem Karibik-Trip stößt man natürlich auf Piraten auf der Schatzsuche, doch der Captain war schneller und schlauer. Er schnappte diesen weg um La Cigale in einen Schatz-Tempel beim Überhit „Cheeseburger in Paradise“ zu verwandeln. Es war Rockin‘ Guitar-Time dank des heavy Axe-Solo von Peter Mayer. „Boogie Till You Drop“ zum Rhythmus war bei allen Maniacs dabei intensiv angesagt. Beim teuflischen Drum-Intermezzo von Roger Guth wurde „Louder Than Hell“ mitgeklatscht und der Refrain mitgejohlt. Die Papagenas und Papagenos feierten sich dabei selbst und von den Balkonen wurde Mardi-Gras-Beads (glänzende Karnevals Plastik-Schmuck Kettchen) als weitere begehrte Beute-Objekte in die Luft geworfen.

Mister Buffett liebt Paris, dies war auch der Grund für seine Ozean-Überquerung und so präsentierte er „Autour Du Rocher“ im modernen Disko-Gewand. Cool und sehr relaxt waren dabei die funkig-jazzigen Soli von Keyboard-Virtuose Michael Utley und die Rap-Chants von Nadirah. Die Franzosen lieben diesen Sound und waren total entzückt. Zusätzlich als Liebeszeichen an die Ville D’Amour präsentierte er im Acoustic-Set „Coast Of Marseilles“, flankiert von Mac McAnally. Der zweifache CMA Reigning Musician Of The Year war dabei exzellent mit seinem Spiel auf seiner Voodoo-Guitar. Bei „Volcano“ spuckte der Vulkan der Fantasie Freuden-Lava. „Laisser Les Bon Temps Rouler A La Francaise“ Stimmung par Excellence wurde bei „Chanson Pour Les Petits Enfants“ mit den traumhaften, hypnotisierenden Akustik-Gitarren-Klängen kreiert. Von der Melodie ein Wiegenlied, doch an Nachtschlaf war nicht zu denken. Die Freaks dachten noch nicht ans Nachhause gehen, sie wollten „All Night Long“ feiern und diesen Wunsch erfüllte Jimmy mit dem Lionel Richie-Cover. Siedend heiß wurde es dabei durch die Trompeten-Soli von John und den Harmonie-Gesängen der Musiker.

Jimmy Buffett

Country-Rockig wurde es zum Set-Abschluss mit „Fins“ und Over The Top mit „Sweet Home Alabama“ als erster Zugabe. Good-Ole Leonard Skinner „Put A Magic Spell“ auf alle anwesenden Papageien und fungierte imposant als Dirigent vom Himmel. Als musikalischer Cocktail mit Wohlfühl-Relax-Momenten im Classic-Nashville-Sound gesüßt mit Karibik-Zuckerlies wurde „Margaritaville“ zum triumphalen Abschluss der ersten Encores. Tosende Jubels-Bekundungen riefen Jimmy Buffett & The Coral Reefer Band zurück auf die Bühne und mit einer sehr emotionalen Dankesrede an die Anwesenden leitete Monsieur Buffet das glorreiche Finale mit „He Went To Paris“ ein. Ja der Captain hatte den Songtext live realisiert und ein Traum wurde zur Realität. Seine Fans dankten es Ihm mit nicht endend wollendem Hurricane Applaus. Zwei-ein-halb-Stunden musikalischer Magie waren wie im rasanten Speed-Törn vorbei. Eine letzte Verneigung und die Jolle segelte in Richtung Heimathafen.

JB hatte seine Fans überglücklich gemacht. „A Night Of Concert Always To Remember“ war passé. Die Parrotheads strömten In die Nacht um Ihr Motto „Party All Night Long“ weiter zu realisieren.

Jimmy Buffet – Merci beaucoup par nos coeurs!

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