Country.de präsentiert – Americana im Pädagog
Neue Reihe bringt Country-, Folk- und Roots-Musik an den Woog. Unter dem Titel „Americana im Pädagog“ stellen das Darmstädter Theater im Pädagog sowie der Darmstädter Bob Dylan- und Americana-Kenner und Country.de-Redakteur Thomas Waldherr ab März 2014 regelmäßig interessante Künstler dieses Genres vor. Ziel ist es, im Rhein-Main-Gebiet einen festen Raum für dieses Musikgenre zu schaffen.
Den Auftakt machen am Donnerstag, 27. März, Bernd „Marty“ Wolf (ebenfalls Country.de-Redakteur) und Thomas Waldherr mit einem musikalischen Vortragsabend-Abend zu Bob Dylan und Johnny Cash. Am Donnerstag, 24. April, folgt der deutsche Americana-Singer-Songwriter Markus Rill. Und vor der Sommerpause spielen am Donnerstag 29. Mai, schließlich „Die DoubleDylans“ auf.
Americana (oder auch Alternative Country, Roots Music) ist als Antwort auf den allzu glatten Mainstream in Rock und Country entstanden und umfasst mittlerweile auch traditionelle Stile der amerikanischen Volksmusik wie Folk, Old Time, String Band, Blues, Gospel, Bluegrass und Western Swing und deren Weiterentwicklung. Das Publikum für diese Musik wächst wie die Erfolge von Gruppen wie Avett Brothers, The Felice Brothers, Mumford & Sons, Carolina Chocolate Drops oder The Punch Brothers zeigen. Auch in Deutschland findet diese Musik ihre Hörer und hat ihre Protagonisten, die in dieser Reihe vorgestellt werden sollen.
Die beiden zusammen gehörenden Häuser Hoffart-Theater und Theater im Pädagog etablieren sich mit dieser Reihe und ihren Angeboten Indie-und Anti-Folk im Hoffart sowie Americana im Pädagog als die Zentren für Progressive Folk- und Americana-Musik in Darmstadt. Den Auftakt der Americana-Reihe bildet bis zur Sommerpause ein Dreierpack, der sowohl die Wurzeln, als auch Gegenwart und Perspektiven des Genres aufzeigt.
Donnerstag, 27. März 2014
Thomas Waldherr & Bernd „Marty“ Wolf präsentieren:
„Fathers of Americana: Dylan & Cash – Ungleiche Brüder.“
Ein Vortragsabend mit Musik.
Eintritt: 8,- Euro
Bob Dylan, die musikalische Ikone der Gegenkultur, und Johnny Cash, der Star der Countrymusik aus dem konservativen Süden, konnten nicht unterschiedlicher sein, und trafen sich doch in den gemeinsamen Wurzeln ihrer Musik: Folk, Country, Gospel, Rock’n’Roll. Sie befruchteten sich in den 1960er Jahren gegenseitig immens und blieben lebenslange Freunde. Mit ihrer künstlerischen Lebensleistung haben sie die amerikanische Populärmusik geprägt wie sonst kaum jemand, sie sind die „Väter des Americana“. Der Musikjournalist und Dylan-Buchautor Thomas Waldherr und der Cash-Kenner und Musiker Bernd „Marty“ Wolf gehen der gemeinsamen Geschichte der beiden Ausnahmekünstler auf die Spur und lassen sie anhand von Texten, Szenen und Musik plastisch werden. Ein würdiger und besonderer Auftakt der neuen musikalischen Reihe „Americana im Pädagog“.
Donnerstag, 24. April 2014
Markus Rill – Americana
Singer & Songwriter
Eintritt: 8 Euro
Herausragende, bewegende Songs, eine einmalige Raspelstimme sowie stilsichere Variabilität zwischen Rock’n’Roll, Country, Folk und Soul sind die Markenzeichen von Markus Rill. Der in Frankfurt am Main geborene Markus Rill hat in Austin, Texas, das Songschreiber-Handwerk studiert und in Nashville, Tennessee, gelernt, wie sich aus exzellenten Songs herausragende Alben machen lassen. Mittlerweile bewegt sich Rill so sicher und authentisch in der Welt von Roots-Rock und Americana, dass Johnny Cashs Tochter Rosanne Cash seine CDs empfiehlt, internationale Songschreiberwettbewerbe ihn regelmäßig prämieren und Konzertbesucher in ganz Europa und den USA zu Fans werden – egal, ob er solo als charmanter Storyteller auftritt oder mit seiner erstklassigen Band The Troublemakers die Bühne rockt. Rills aktuelles Album „My Rocket Ship“ reißt Kritiker und Fans zu Begeisterungsstürmen hin. Von einem „Meisterwerk“ schwärmen beispielsweise „Hooked On Music“ und „Rocktimes“.
Donnerstag, 29. Mai 2014
„Die DoubleDylans“
Dylan auf Deutsch mit hessischem Lokalkolorit!
Eintritt: 8 Euro
Sie sind die originellste deutsche Dylan-Coverband: Die Frankfurter „DoubleDylans“. Denn sie bewegen sich fernab der eingetrampelten Pfade ehrfurchtsvoller Lagerfeuerversionen oder glattpolierten Mainstream-Rocks. Mit wenig Ehrfurcht vor dem Original findet der Dylansche Kosmos von Greenwich Village, Highlands und Hollywood seine Entsprechung in Gallus, Taunus und Marrakesch. Mit großer musikalischer Leidenschaft und viel Lust am grotesken Blödsinn sind sie noch schräger als das Original und verlegen schon mal Dylan-Songperlen ins Rettichretter-Universum voller Erntehelfer, Bohnendeppen und Erbsenzählern ohne die Grundthemen und die Atmosphäre der Dylan-Songs preiszugeben. Die DoubleDylans sind als Live-Band ein echtes Erlebnis und spielen anlässlich des Geburtstages von „His Bobness“ endlich wieder einmal in Darmstadt.