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Markus Rill begeistert bei „Americana im Pädagog“

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Auch die zweite Veranstaltung in der neuen Reihe „Americana im Pädagog“ – präsentiert von www.country.de – war ein voller Erfolg. Ein sehr gut gefüllter Kellergewölbesaal des Darmstädter Theater im Pädagog und ein bestens aufgelegter Markus Rill sorgten für einen atmosphärisch dichten, intensiven und kurzweiligen Abend.

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Markus Rill ist ein großartiger Storyteller. Seine Songs handeln vom dem, was man alles aus Liebe macht, vom allein- und unterwegs sein, vom Leben und vom Tod. Rill hat die Gabe, die ganze breite Palette menschlicher Empfindungen in Worte und Musik zu kleiden. So wird es nie langweilig, so sind seine Songs wie das Leben. Mal voller Humor und Optimismus, mal nachdenklich, mal traurig.

Und wie er diese Gefühle ausdrückt! So gut, dass er schon mehrmals in den Staaten für sein Songwriting ausgezeichnet wurde. Kein Wunder, schließlich hat er in Austin, Texas, sein Handwerk gelernt. Songs wie „Free To Fly“, „Hobo Dream“ oder „The Things The Count“, die er an diesem Abend spielt, sind beste Songpoesie, gekleidet in musikalischen Gewändern, die perfekt geschnitten sind. Denn Rill bewegt sich traumwandlerisch sicher durch die Weiten des Country, Blues, Folk und Roots-Rock, die man gemeinhin „Americana“ nennt. Spielt Gitarre, Banjo und Mundharmonika und wird im Pädagogkeller im zweiten Teil des Konzerts von „Muli“ Müller mit Dobro und E-Gitrarre begleitet.

Und auch zwischen den Liedern hat Rill einiges zu erzählen. Woher seine Lieder kommen, wovon sie handeln teilt er dann mit. Aber auch vom Leben als Musiker, und von der Hoffnung Karriere zu machen und, dass es gut so ist wie es jetzt ist. Denn Rill will sich nicht verbiegen, möchte die Musik machen, die ihm gefällt und nicht die, die von ihm erwartet wird oder die unter kommerziellen Gesichtspunkten den größten Erfolg verspricht.

Markus Rill

Und so sind seine Idole auch die Ausnahmekönner, die immer „ihr Ding“ gemacht haben. Cash, Elvis, Dylan und vor allem auch der große, viel zu früh verstorbene texanische Songwriter Townes van Zandt. Ihn hat er noch zu Lebzeiten kennengelernt und für ihn Konzerte eröffnet. Und ihm hat er auch ein wunderbares Lied gewidmet, „The Late Great Townes van Zandt“, das er an diesem Abend auch spielt. Ebenso wie seine Hommage an den „King Of Rock’n‘ Roll“, „The Kid from Tupelo“.

Gut zweieinhalb Stunden fesselt er das Publikum im Pägagog-Keller, das seine Songs stets mit begeistertem Applaus bedenkt und ihm einige Zugaben „abverlangt“. So ist die Stimmung dann auch absolut prächtig, wenn er mit dem allerletzten Song sich vor Bob Dylan, dem Vater des Americana, verbeugt: Mit einer wunderschönen, langsamen und packenden Version von Dylans Meisterwerk „Like A Rolling Stone“ schließt er das Konzert. Ein würdiger Abschluss eines großen Konzertabends im Theater im Pädagog.

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Über Thomas Waldherr (806 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Bob Dylan, Country & Folk, Americana. Rezensionen, Specials.
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