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SONiA spielt bei „Americana im Pädagog“

Die Singer & Songwriterin auf Deutschlandtour!

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SONiA SONiA: Bildrechte, Lee Morales

Im April gibt es in der Reihe Americana im Pädagog (präsentiert Country.de) neben dem regulären Konzert am letzten Donnerstag im Monat (diesmal am 30. April mit „Grass Unlimited“) ein Extra-Konzert. Am Donnerstag, 9. April, spielt die amerikanische Singer & Songwriterin SONiA im Darmstädter Pädagogkeller auf. Beginn ist 20.00 Uhr, der Eintritt beträgt 10,- Euro.

Phil Ochs ist ihr Vorbild, Bob Dylan ihr Cousin

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SONiAs Vorbild ist Phil Ochs und ihr Cousin ist niemand geringeres als Singer-Songwriter Übervater Bob Dylan. Ihre gemeinsame Tante Harriett Rutstein brachte dem jungen Robert Zimmermann die ersten Musiktöne am Klavier bei und natürlich hörte sie als Teenager Dylan und spielte auch seine Songs. Bald wandte sie sich aber Phil Ochs zu, er wurde ihr musikalisches Vorbild. „Mehr als jeder andere Singer-Songwriter haben seine Songs mich erreicht und tief berührt. Wegen seiner Musik bin ich Songwriter geworden. Und ich mag den „Underdog“. Er hat nie den Ruhm, den Erfolg und die Anerkennung gehabt wie Bob Dylan und daher fühle ich mich verantwortlich dafür, seine Musik am Leben zu erhalten, weil sie so gut ist“, nennt SONiA die Gründe für ihr Interesse am Werk des amerikanischen Singer-Songwriters, der sich 1976 im Alter von 35 Jahren das Leben nahm. Auch weil der 9. April der Todestag von Ochs ist, wird sie beim Darmstädter Konzert einige seiner Songs spielen.

Mit politischen Songs rund um den Globus

Doch längst ist aus dem Teenager mit der Phil Ochs-Begeisterung eine eigenständige Singer-Songwriterin geworden. Ihre Texte haben oft progressive politische Themen wie Frieden und Völkerverständigung oder die Rechte von Homosexuellen, Bisexuellen und Transsexuellen, handeln aber auch von der Liebe und ihrem Leben in Baltimore. Ihr Bühnenleben führte sie bereits um den gesamten Globus. So gab sie Konzerte in Israel und Palästina, wo sie während des zweiten Libanonkrieges ihr Konzert in einem Schutzraum vor Bomben spielte, auf den Fidschi-Inseln, aber auch im Opernhaus von Sydney, Australien. SONia überzeugt als Musikerin und Singer-Songwritern dank ihrer Passion für ihre Themen, der Ehrlichkeit ihrer Liedtexte sowie wegen ihrer warmherzigen, positiven und ausgewählten Mischung von Folk, Pop, Rock, Blues, Weltmusik und Americana.

UUnd dennoch kann sie immer noch als eine Art „Geheimtipp“ bezeichnet werden. Sicher auch, weil sie sehr kompromisslos ihre Musik ausübt und ihren Weg geht. „Ich liebe wirkliche Musik, aufgeführt mit wirklichem Talent, geschrieben von Songwritern, die etwas zu sagen haben“, bekennt sie. Und daher hat sie auch großen Respekt vor echten Countrymusikern wie Merle Haggard oder Johnny Cash. „Diese Leute oder andere dessen Namen man nie wissen wird, sind das wirkliche Ding. Sie haben es gelebt und sich nie verkauft, um reich oder berühmt zu werden.“

Respekt vor Johnny Cash

Folkmusik ist ihr „Ding“. Sie hat die Folkmusik gewählt, weil die Songs für sie einen Wert haben. „Gute Songs bestehen den Zeit-Test und Johnny Cash lebt aus diesem Grund weiter und weiter. Wahr ist, was aufrichtig ist“, urteilt sie über ihr musikalisches Genre. Ob sie sich als politische Songschreiberin versteht? „Ja“, sagt sie dazu und führt an, dass Politik ja mit den Menschen zu tun habe und sie schreibe ja über Menschen. „Ich schreibe über Ereignisse des Tages, über die Ungleichkeit für schwarze Menschen und Frauen und Schwule. Ich schreibe über den Absicht des Friedens. Ich schreibe, dass Liebe, Liebe ist. Ich glaube, dass wir alle die Menschheit sind.“
Und doch – so ernst ihre Absichten sind – ist es nicht immer der Text, der beim Songschreiben zuerst da ist. Es kann auch schon passieren, dass sie beim Autofahren einen Rhythmus aufs Lenkrad schlägt und später erst dazu die Lyrics findet. „Mein Song „Opinion #33 begann mit einem Bass Groove. Manchmal bewege ich einen Song von einer Sprache in eine andere wie meinen Song „Fallin“, den es nun auch auf Spanisch gibt und dort Cayendo heißt.“ Andere Songs, die in Englisch geschrieben waren, hat sie beispielsweise ins Hebräische oder Arabische übersetzt.

Zum zehnten Mal in Deutschland

Nun führt der Weg der weit gereisten Künstlerin bereits zum zehnten Mal nach Deutschland. War es nicht schwierig für sie in dieses Land zu gehen, in dieses Land mit seinen dunklen Seiten seiner Geschichte? „Als Kind oder zum Start meiner Karriere, hätte ich mir nie vorstellen können, mich in Deutschland zu verlieben und hier ebenso geliebt zu werden“, antwortet sie. „Es ist richtig, das ist jetzt das zehnte Mal, dass ich hierher komme und meine Tourneen waren sehr erfolgreich. Ich denke, ich bin ein lebender Beweis für Veränderungen und positiven Wandel und dass Vergebung und soziale Entwicklung hier sehr präsent und möglich für die Menschheit sind“, äußert sie sich sehr optimistisch.

Ihren Optimismus, ihre Hoffnung und ihre Menschlichkeit überträgt SONiA auf ihre Musik. Und daher macht ihre Musik sie als Künstlerin auch so einzigartig. Darmstadt kann sich mit Fug und Recht auf das Gastspiel einer einzigartigen Künstlerin freuen.

Karten zu der Veranstaltung können im Vorverkauf online unter www.ztix.de/ticketshop/kalender.html erworben werden. Vorbestellungen sind unter + 49 (0) 6151 – 66 01 306 telefonisch und unter theaterimpaedagog@gmx.de per E-Mail möglich.

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Über Thomas Waldherr (806 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Bob Dylan, Country & Folk, Americana. Rezensionen, Specials.
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