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Hillbilly Deluxe live on stage

Kölner Country mit Hillbilly Deluxe im Ranch House.

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Hillbilly Deluxe live auf der Bühne Hillbilly Deluxe live auf der Bühne. Bildrechte: Michael Förschges

Wie immer, wenn es im Ranch House in Eyell Livemusik gibt, so waren auch Hillbilly Deluxe an einem Freitagabend live on stage – genauer gesagt am Freitag, den 11. Mai 2018. Aufgrund der guten Wetterprognose hatte sich das Team vom Ranch House entscheiden, die Veranstaltung draußen auf der Terrasse abzuhalten – sicherheitshalber für eventuelle Schauern allerdings in einem Zelt.

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Um 20.15 Uhr ging es dann los mit Livemusik aus dem Rheinland und die vier Cowboys traten ins Rampenlicht und auf die Bühne. Mit ihrem Opener „Guitars, Cadillacs“ klärten die Jungs schon mal das weitere Programm; einzig der Cadillac fehlet vorm Ranch House. Aber diesen Punkt konnte man getrost vernachlässigen, war doch musikalisch alles in bester Ordnung. Aber schon im ersten Set bewiesen die vier Musiker, dass sie nicht nur einfach Songs covern, sondern sich auch eigene Songs einfallen lassen wie „Strong Like a Stallion“ – den man im Übrigen auch auf dem aktuellen Album findet. Die ersten 45 Minuten neigten sich dem Ende entgegen und als musikalischem Ausblick auf den Rest des Abends gab es „Seven Nights To Rock“ – wenngleich die Veranstaltung nicht ganz so lange geplant war.

Die fünfzehn Minuten Setpause konnte man zum Beispiel nutzen, um sich die beiden Alben der Hillbillys zu kaufen. Auch erste Autogrammwünsche konnten schon erfüllt werden. Aber bereits um 21.15 Uhr mussten die Kölner Hillbillys wieder zurück auf die Bühne – die Arbeit ruft.

Klären wir an dieser Stelle einmal kurz die Frage nach den Beteiligten, die uns den Abend mit Livemusik begeistert haben. Hillbilly Deluxe sind: Rufus T. an den Vocals, den Gitarren, der Lapsteel und der Bluesharp. Lil’Flo ebenfalls an den Gitarren und am Gesang. Coalminers am Bass und nicht zuletzt auch KayEm an den Drums. Nun aber zurück in Ranch House auf die Bühne.

Das zweite Set startete mit dem Motto des Abends „We’re Gonna Have A Good Time“ – was will man an so einem lauen Sommerabend als Countryfan auch mehr als Gute Livemusik, leckeres Essen und kühles Bier. Alles das macht so eine Veranstaltung echt rund. Im weiteren Verlauf erwartete uns ein Song einer nach Aussagen der Hillbillys eher unbekannte Countryband aus Großbritannien. Die Rede war von den Rolling Stones und dem Titel „Take Me Down Little Susie“ Die Stimmung im Zelt stieg im Laufe des zweiten Sets auf den Höhepunkt der Veranstaltung und unsere Musiker wussten dies bestens zu nutzen. Forderten sie doch zum Mitsingen auf, beim letzten Song des Sets – ein Song, dessen Refrain sicherlich jeder Countryfan mitsingen kann: „Lay Down Sally“. Und so waren es ruck zuck 22.00 Uhr und die Musiker gönnten sich eine letzte kurze Pause, um für ihre Fans da zu sein und ein wenig zu verschnaufen.

Da die vier Akteure in Sachen Livemusik ja nur kurz verschnaufen wollten, ging es dann um 22.15 Uhr auf in die letzte Runde. Diese letzte Chance auf Livemusic ließ sich an dem Abend kaum einer entgehen und so startete das Set musikalisch auch mit „One More Last Chance“. Damit die Party auch mit bester Stimmung weitergehen konnte, hieß es nun Mitmachen – die Gäste sollten im Takt der Musik mitklatschen zum Titel „Lucky Seven“ von Blackberry Smoke. Da zu Beginn der Party ja geklärt war, wo Hillbilly Deluxe ihre Heimat haben, wollten die Jungs auch von ihrem Publikum wissen, wie lange man denn so für die Party unterwegs war. Welcher Song passt da besser als „Six Days On The Road“. Der nächste Song war der Crew vom Ranch House gewidmet, die einen tollen Job machte. Sei es der Service im Zelt oder auch in den Gasträumen selber – jeder hat immer ein Lächeln für die Gäste übrig und auch im größten Stress sind die Jungs und Mädels immer freundlich. Einziges Manko ist manchmal ein fehlendes Namensschild, so dass man weiß, wen man bei der Chefetage lobend erwähnen kann. Alan Jackson hatte da auch so seine Probleme, aber ob Hochzeit gleich das Mittel der Wahl ist, bleibt zweifelhaft. Jedenfalls galt der Dank der Gäste und der Band der Crew und musikalisch gab es natürlich den Titel „I Don’t Even Know Your Name“. Und schon zeigte die Uhr 23.00 Uhr uns somit das Ende der Party an. Mit ihren offiziellen letzten Song des Abends machte Hillbilly Deluxe auch noch schnell einen Vorschlag für die Erweiterung der Speisekarte mit dem Hank Williams-Song „Jambalaya“.

Hatten sich die vier Musiker jetzt schon die Hoffnung auf einen netten Ausklang mit den Countryfans gefreut, so war die Meute doch unersättlich und forderte lautstark nach einer Zugabe. Und mal ehrlich – welcher Künstler kann sich denn solchen Wünschen der Fans entziehen und plant nicht noch einen allerersten Song mit ein. So clever war auch Hillbilly Deluxe und brachte als Zugabe noch den passenden Song „Hillbilly Highway“ verbunden mit den besten Wünschen für eine sichere Heimkehr zurück nach Hause aus dem Ranch House in Eyell.

Der Abend hat mal wieder gezeigt, dass wir uns in Deutschland nicht verstecken müssen, was Livemusik mit Niveau anbelangt. Sicherlich fällt es hierzulande schwer als hauptberuflicher Countrymusiker über die Runden zu kommen, aber die 2. Bundesliga hat ja auch gute Vereine. Der Abend war für mich eine runde Sache; die Jungs auf der Bühne hatten Spaß an ihrem Job und das wurde auch vom Publikum anerkannt. Sollten Hillbilly Deluxe nochmal die Location besuchen, werde ich mit Sicherheit wieder für Country.de dabei sein.

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Über Michael Förschges (73 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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