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Zu Gast bei Larry Schuba & Western Union

Country.de zu Besuch bei Larry Schuba und Western Union in Zossen, Berlin.

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Seit fast 40 Jahren sind sie nun schon „On The Road“; Larry Schuba & Western Union. Was im Jahr 1967 mit der Gründung der Band in ihrem damaligen Übungsraum, einem feuchten Keller in Berlin (Mariendorf) begann, entwickelte sich zu einer lebenden „Legende“ der deutschen Musikszene schlechthin. Larry Schuba & Western Union sind auf allen großen Bühnen in Deutschland, Europa und den USA zu Hause. Sie schreiben Countrymusicgeschichte, und das seit nunmehr 4 Jahrzehnten.

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Wer erinnert sich nicht an die unvergessenen Lieder wie „Bärenstark“, „Auf der Autobahn“, „Ich möcht` so gerne mal nach Nashville“, „Transit Cowboy“, „Bi Ba Baby“, „Nur ein Kuss“, „Danke“ um nur einige zu nennen. Diese und eine Fülle weiterer Songs stammen aus der Feder ihres Chefs und Bandleaders Larry Schuba. „Western Union“ hat sich im Laufe dieser langen Zeit mehrere Male „verjüngt“, der „Countrybär“ steht aber nach wie vor unangefochten an der Spitze seiner erfolgreichen „Boy-Band“.

Die Schaffenskraft von „Rolf“ Larry Schuba, geboren am 29. Januar 1951 in Landshut, Bayern scheint nahezu unerschöpflich zu sein. Neben seiner Tätigkeit als Sänger und Bandleader von „Western Union“ moderiert Larry seit fast 10 Jahren die erfolgreiche Sendung „Country Music Circus“ bei Radio Berlin 88,8. Darüber hinaus zeichnet er vor allem als Texter, Komponist und Produzent verantwortlich. Seit 1993 betreibt Larry Schuba eine eigene Plattenfirma namens „UNDO Records“.

Die Redaktion Country.de bekam kürzlich die Gelegenheit, Larry Schuba und seine Familie in ihrem Haus in Zossen bei Berlin besuchen zu dürfen. Nach einer entspannten Fahrt erreichten wir bei schönstem Reisewetter unser Ziel. Dirk’s „Navi“, ein Segen der Technik, lotste uns direkt bis zum Haus der Familie „Schuba“, wo uns „Dino“, eine wie man uns später berichtete, noch nicht „ausgewachsene“ Dogge unsere Ankunft bereits seinem Hausherren sehr eindrucksvoll ankündigte. Da stand er nun vor uns, der Countrybär in „voller Lebensgröße“ und lud uns in sein „Domizil“ ein.

Wir überlegen noch

Larry in seinem Büro

Eine Erfrischung im Pool

Holger Bogen & Jörn Slodowy

Die Bandmitglieder Jörn Slodowy (Drums), Holger Bogen (Gitarre), Dominik Franke (Keyboard) und Peter Vogt (Bass) kurz „Western Union“ genannt, saßen bereits gemütlich auf der überdachten Terrasse im Garten und genossen sichtlich ihren freien Tag bei herrlichstem Sonnenschein und gut gekühltem Hopfen / Malz Getränk. Pedal-Steel-Gitarrist Chris Lepp konnte aus terminlichen Gründen leider nicht anwesend sein. Die Ruhe ist aber nur von kurzer Dauer. Unermüdlich sind Larry Schuba & Western Union tätig. Ihr jüngstes Projekt wird zurzeit in Larrys Tonstudio, welches sich auf seinem Grundstück befindet, in Kürze vollendet werden. Im Studio hatten wir Gelegenheit, näheres über die aktuelle CD-Produktion von Larry Schuba & Western Union zu erfahren.

Country.de: Larry, euer neustes Projekt ist ein Remake eines Songs aus den 70er Jahren. Um welchen Song handelt es sich und wer sang damals diesen Titel?

Larry Schuba: Es handelt sich um den Song „Mississippi“ von Pussycat.

Country.de: Was hat euch inspiriert, gerade diesen Song zu „neuen Ehren“ kommen zu lassen?

Larry Schuba: Dieser Song hat sich bei unserer Show „Pop Goes Country“ als Publikumsrenner herauskristallisiert und Ich bin der Meinung, so ein Song hat es einfach verdient, ihn wieder aufleben zu lassen. Wir werden auch im Laufe des nächsten Jahres ein Album „Pop Goes Country“ produzieren.

Country.de: Nun haben wir gerade das neue Werk hier im Studio hören dürfen. Gibt es bereits einen Termin, wann die Single erscheint?

Larry Schuba: Einen genauen Termin kann ich noch nicht nennen. Wir werden in Kürze diesen Song auch in „deutsch“ aufnehmen, das ist eine kleine Herausforderung, weil der Titel vom deutschen Text her ein anderes Gefühl vermittelt als die englische Version und dementsprechend auch in etwas veränderter Form gesungen werden muss, aber das ist eine Aufgabe, der ich mich gern stelle.

Country.de: Eine Musikproduktion verschlingt ja eine Menge Zeit, der Aufwand, den ihr betreibt, ist enorm. Der Musikkonsument bekommt ja eigentlich nichts davon mit, er hört sich „seine“ CD an, aber wie viel Arbeit und Liebe dahinter steckt, kann er nur erahnen. Wie sieht denn so ein Produktionsalltag bei Larry Schuba & Western Union aus?

Larry Schuba: Ich bin der gnadenlose Autodidakt, habe aber die ganzen Arrangements im Kopf. Diese setzen wir im Studio musikalisch um. Wenn dann die Jungs ihre Parts eingespielt haben, kommen noch Keyboardsound und diverse Streicher hinzu. Das Material wird in aller Ruhe gemischt und es müssen einzelne Passagen am PC geschnitten werden. Ich vergleiche diese Arbeit gerne mit der Gestaltung meines Gartens. Wir haben eine Idee und erarbeiten diese Gemeinsam, dann sitze ich oben in mein Büro und gestalte das Cover für die CD. Man kann es mit dem Gefühl umschreiben ein Kind auf die Welt zu bringen. Hinterher sagen zu können, das Cover sieht schön aus und der Song ist toll geworden, das ist Zufriedenheit, die wirklich was wert ist. Und das ist auch das große Glück, das wir uns alle zutiefst mögen. Wir erarbeiten uns alles wirklich gemeinsam und es macht sich natürlich auch auf der Bühne bemerkbar, wenn man sich mag. Man kann einfach keine gute Musik mit Leuten zusammen machen, die einem egal sind. Und dieser gegenseitige Respekt und die Achtung, die wir voreinander haben, dieser hohe Friede sind einfach wichtig in einer Band.

Larry in seinem Musik-Archiv

Holger zur Gitarre

Larry spielt seine Songs

Jutta & Larry Schuba

Mittlerweile wurde es Mittag, die Sonne brannte förmlich auf unserer Haut, wie muss sich jetzt ein „Countrybär“ fühlen, dachte ich mir? Eigentlich ziemlich cool, vorausgesetzt, man hat einen Pool im Garten. Getreu nach dem Motto „Kleidung trocknet wieder“ sprangen Larry, seine Frau Jutta, sowie Simone, Ehefrau von Gitarrist Holger Bogen, in die Fluten, um der Hitze an diesem Tag ein Schnippchen zu schlagen. Spontaneität ist ein Wort, das bei Larry Schuba groß geschrieben wird, während „Western Union“ derweil am Beckenrand noch an dem richtigen Eintauchwinkel feilt. So ein erfrischendes Bad macht bekanntlich hungrig. Larry nahm meinen Kollegen Dirk mit in die Küche und gemeinsam schauten die beiden in die Töpfe.

Nachdem uns Larry mit einem lukullischen Mahl, das er selbst zubereitete, regelrecht verwöhnte, bekamen wir einen Einblick in sein Musik-Archiv, das sich oberhalb der Studioräume befindet, wo auch sein Büro untergebracht ist. Hier lagern tausende LPs, Singles, CDs, alles Raritäten, die jedem Countrymusicfan das Herz höher schlagen lässt. Ein großer Teil seines Archivs konnte Larry mangels Zeit noch gar nicht sichten. Laut einer Schätzung von Larry Schuba befinden sich mindestens 1000 LPs und 2000 CDs im Archiv, die doppelt vorhanden sind. Ca. 100.000 Titel sind auf seinem Bürorechner gespeichert. Täglich wird Larry mit neuen CDs, die er aus Deutschland und den USA bekommt, versorgt. Aus diesem schier endlosen Musikmaterial stellt Larry Schuba die Playliste für seine wöchentliche Radiosendung „Country Music Circus“ auf Radio Berlin zusammen. Es gibt kaum einen Hörerwunsch, den Larry nicht erfüllt. Sollte dennoch mal ein so ausgefallener Wunsch dabei sein, kennt der „Countrybär“ immer wieder neue Wege, um den gesuchten Song zu finden, damit er seine Hörer zufrieden stellen kann.

Schlusswort: Langsam näherte sich der Abend dem Haus von Larry Schuba und seiner Familie. Deutschland bereitete sich auf das Fußballspiel um den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft vor und ein ereignisreicher Tag neigte sich seinem Ende. Doch auf der Terrasse in Larrys Garten brannte noch Kerzenlicht, der Garten wurde dezent beleuchtet, Romantik lag in der Luft. Ich bat Holger, uns doch ein wenig auf der Gitarre vorzuspielen. Kurz darauf kam er mit einer Konzertgitarre aus dem Studio zurück. Ein unvergesslicher Abend begann. Eine zweite Gitarre wurde geholt und gemeinsam spielten Holger Bogen und Larry Schuba ihre Songs „unplugged“. Der „Countrybär“ sang einen Hit nach dem anderen und der Abend entwickelte sich zu einem exclusiven „Club-Konzert“. Bis spät in die Nacht lauschten wir den Gitarrenklängen von Larry und Holger. Gesangliche Unterstützung bekamen die beiden zusätzlich von Holgers Frau „Simone“, die eine bezaubernde Stimme besitzt und Sängerin der Berliner Rock’n Roll Band „Petticoat“ ist.

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Zwei wunderbare Tage gingen (leider) viel zu früh Zuende. Wir, die Redaktion Country.de, möchten uns an dieser Stelle nochmals ganz recht herzlich beim Ehepaar „Jutta & Larry Schuba“ für ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft bedanken und dass Sie uns und unseren Lesern einen kleinen Einblick in „Ihre bezaubernde Welt“, im malerischen Zossen bei Berlin, gewährten.

Wir wünschen Larry Schuba & Western Union weiterhin viel Erfolg.

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