Tom Astor: Lass es schnei’n
Unzweifelhaft nähert sich das Jahr seinem Ende, wenn die ersten Weihnachtsalben in den Handel kommen. In diesem Jahr ist auch der Countrystar aus dem Sauerland wieder mit dabei. Und sogar rekordverdächtig. Denn wo die meisten Künstler ein speziell für diese Jahreszeit produziertes Album gern mehrere Jahre nacheinander ins Rennen schicken, hält Tom Astor bereits sein 5. Weihnachts-Album bereit.
Werfen wir einen Blick auf Produktionen für die schönste Zeit des Jahres, erkennt man unschwer, dass wir oft und immer wieder den gleichen Weihnachtssongss begegnen. Nicht nur in Deutschland sondern auch in den USA. Deshalb hat Astor sicher lange überlegen und suchen müssen, um Lieder zu finden, die in die Vorweihnachtszeit passen.
Ein Radio-Klassiker ist seit vielen Jahren „Winter in Kanada“ mit Elisa Gabei. Auch im Country Gewand mit Tom Astor ein Ohrwurm. Hat es eigentlich schon mal eine deutsche Version von „Frosty The Snowman“ gegeben? Hier jedenfalls ist sie! Ein wenig exotisch aber keineswegs fehl am Platz auch ein plattdeutscher Festtagsbeitrag. Selbst „Hei hei hei so eine Schneeballschlacht“ feiert eine stimmungsvolle Wiedergeburt. An den traditionellen deutsche Weihnachtsliedern gefällt mir, dass sie „trocken“, also ohne spürbare technische Finessen gesungen werden und damit noch persönlicher rüber kommen.
Fazit: Kompliment, es ist ihm gelungen, eine schön anzuhörende Mischung aus Tradition und Eigenem zu finden. Abgerundet wird das Album durch ein schönes Gedicht, für das die Tochter des Stars als Autorin verantwortlich zeichnet.
Trackliste: (Bonus-Edition)
01. Winter in Canada |