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Garth Brooks

Die umfangreiche Biografie über den am 7. Februar 1962 in Tulsa, Oklahoma, geborenen Sänger Garth Brooks.

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Garth Brooks (Promo)

Es gibt in der Countryszene der USA viele Künstler, die über Jahre hinweg sehr erfolgreich sind oder waren. Es gibt Viele, die man mit Superlativen betiteln kann. Einige haben diese Attribute sogar verdient. Doch selbst bei objektiven Fachleuten ist Garth Brooks immer wieder ein Name, um den man einfach nicht herum kommt. Natürlich kann man nun Hunderte Statistiken, Preise und Verkaufslisten als Basis nehmen, aber Zahlen werden einem Mann nicht gerecht, der eine feste Größe des modernen Country ist. Wer ist also Garth Brooks?

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Geboren unter dem Namen Troyal Garth Brooks am 7. Februar 1962, wuchs Garth als typischer Okie in Tulsa, Oklahoma auf. Er wuchs als „einer von vielen“ in einer äußerst musikalischen Familie auf. Seine Schullaufbahn verläuft normal, er besucht das College und dann später die University of Oklahoma City, wo er einen Abschluss in Marketing macht. Seine Liebe gilt dem Sport und das Musik, doch nur bei Letzterer war diese Liebe beidseitig. Er finanzierte sein Studium mit Auftritten in Clubs und Bars, gründete dann 1984 um sich die Band „Santa Fe“. Seine musikalischen Wurzeln liegen nicht nur im Country, sondern auch im Folk, Pop und Rock. Er wandelt zwischen den Welten und spielt alles, was ihm gefällt. Erst durch den Song „Unwound“ von George Strait wird ihm klar, das Country Music seine Zukunft sein wird.

Zwei Anläufe braucht Garth, um in Nashville Fuß zu fassen. Beim ersten Versuch 1985 reist er schon nach 23 Stunden wieder ab. 1987 zog er dann mit seiner Frau Sandy Mahl und seiner Band endgültig nach Nashville und biss sich durch. Er nahm Jingles fürs Radio auf, spielte Demos für fremde Songwriter ein, arbeitete nebenbei in zwei Teilzeitjobs und tat alles, um Kontakte zu knüpfen. Es hagelte von allen Plattenfirmen immer wieder Absagen.

Studio oder Live-Auftritt sind zwei verschiedenen Welten und so war es 1988 im Bluebird Cafe, wo Garth mit „If Tomorrow Never Comes“ die Leute verzauberte, u.a. auch einige Späher von Capitol Nashville. Kurz danach hatte er seinen Plattenvertrag. 1989 erscheint unter dem Titel „Garth Brooks“ das erste Album von Garth, er war einer von vielen Neulingen in der Szene, aber andere stahlen ihm die Show. Clint Black startete komplett durch und so ging die erste Brooks-CD fast ein wenig unter. Mit „If Tomorrow Never Comes“ hatte Garth erst gegen Ende des Jahres seinen ersten #1-Hit, dem noch viele folgen sollten.

Garth macht sich vor allem auf der Bühne einen Namen. Er ist kein braver Countrykünstler, sondern unberechenbar in dem, was er macht. Seine Show ist wild, laut, er bringt die Leute zum rasen. Er hat diesen Stil nicht erfunden, sondern sich bei Chris LeDoux abgeschaut, bei dem er als Opener spielte und der zu einem seiner engsten Freunde werden sollte. Was folgte waren immer wieder Steigerungen, immer größere Stadien, eine längere Tour, aufwendigere Effekte. Garth ist nicht nur ein Sänger, sondern ein Entertainer. Seine Welttour, beginnend 1994, zieht sich über 3 Jahre und er macht den modernen Country auch in Europa bekannt, wo er 1994 mehrfach auch in Deutschland zu Gast war. 1997 gibt Garth in Irland seine wohl emotionalsten Konzerte. 1998 schließt er seine Welttour mit einem Konzert im New Yorker Central Park ab, welches knapp 1 Million Menschen besuchten.

Neben seiner Show ist Garth aber auch einer der Künstler in der Szene, der viele seiner Songs selbst schreibt, oder aber zusammen mit anderen komponiert hat. Er ist nicht nur Interpret, sondern eben auch Erschaffer. Er versucht, mit seiner Musik immer wieder neue Ebenen zu erreichen und kennt so keine Grenzen in den Stilrichtungen. Auch inhaltlich scheut er keine Grenzen. Das Video zu seinem Song „The Thunder Rolls“ ist eine Anklage gegen eheliche Gewalt und wird vom US TV boykotiert. Mit seinem Video zu „We Shall Be Free“ appelliert er an die Menschlichkeit und wird, was in der Szene damals unüblich war, sehr politisch. Er tritt zusammen mit George Michael in Washington bei einem Festival für Schwulenrechte auf. Nach dem 11. September 2001, als andere Künstler mit dem Holzhammer Patriotismus predigten, da veröffentlicht Garth mit „Thicker Than Blood“ bewusst einen Song, der weit über politischen Parteien steht und der deutlich zeigt, wie unverständlich es für viele normale Menschen ist, dass man sich wegen irgendeinem Gedankengut solche Gewalt antun kann. Er gründet mit der „Touch Em All Foundation“, später umbenannt in „Teammates For Kids Foundation“ eine der erfolgreichsten Charity-Organisationen in den USA, sammelt etliche Millionen an Spendengeldern und übernimmt selbst komplett alle Verwaltungskosten.

Garth experimentierte nicht nur mit seinen Shows, er erschuf auch 1999 ein Alter-Ego namens Chris Gaines und veröffentlichte ein Album dieses fiktiven Sound und R&B-Sängers. Viele Fans wunderten sich, viele Experten kritisierten Garth, dass er seine Wurzeln verlassen und sich aufgrund einer Midlife Crises einen neuen Markt suchen wollte. Vieles wurde damals falsch verstanden. Es war eine Reise in eine andere Welt, nicht mehr.

Konstant ist das Markenzeichen von Garth Brooks und seiner Karriere. Er arbeitet seit eh und je mit den gleichen Musikern zusammen, ist mit jedem seiner Mitarbeiter auch befreundet, er gilt trotz allem Erfolges als einer der großherzigsten Menschen in der Szene. Er lebt seine Musik und er tut es für die Fans. In Zeiten, wo andere Weltsuperstars Konzerttickets zu 500 Dollar und mehr für exklusive Konzerte anbieten, kosten Tickets bei Brooks 25 Dollar. Das war der Preis 1989, das ist auch der Preis 2007.

2001 schockierte er seine Fans, indem er mit „Scarecrow“ sein Abschiedsalbum ankündigte. Danach ging er in den familiären Ruhestand. Es sollte erst einmal nur wenig Musik, aber vor allem keine Konzerte mehr geben. Um diese Entscheidung zu verstehen muss man noch einen Schritt in die Vergangenheit machen. Garth lernte seine Frau Sandy Mahl schon am College kennen und sie heirateten früh. Die Liebe war groß, Garth und Sandy haben drei Kinder und scheinen einen Traum zu leben. Doch dieser Traum bröckelte, vor allem durch den immer weiter steigenden Erwartungsdruck auf Garth. Er war drei Jahre auf Welttour, hatte ständig Termine und so entfremdete sich die Familie immer mehr. Garth, dem aber die Familie mehr als alles bedeutet, hat die Warnzeichen nicht gesehen. Die Ehe zerbricht und als Garths Mutter an Krebs stirbt, da entschließt er sich, die Notbremse zu ziehen. Seit dem widmet er sein komplettes Leben nur noch seinen Kindern, wie er sagt, seinem größten Geschenk, was er je bekommen hat. Seit 2005 ist Garth Brooks mit der Sängerin Trisha Yearwood verheiratet. Obwohl Garth von der Liebe seines Lebens spricht, versteht er sich mit seiner Ex-Frau Sandy auf freundschaftlicher Basis inzwischen besser, als vor der Scheidung. Die Sorgerecht für die drei Kinder haben beide gemeinsam.

Die Liste seiner Preise ist zu lang, um sie hier komplett aufzuführen. Darunter nicht nur Grammys, etliche CMAs, AMAs, ACMs, People Choice Awards usw. 1999 wird er als „Artist of the Decade“, also Künstler des Jahrzehnts ausgezeichnet. Er ist (Stand 2007) mit knapp 130 Millionen verkauften Tonträgern der Top Einzelkünstler in den Statistiken, wobei er selbst immer wieder betont, dass für ihn Elvis immer die Nummer 1 sein wird. Er schaffte etliche Rekorde, so verkauft er 2007 für seine Promotionkonzerte für die CD Box „The Ultimate Hits“ innerhalb von 2 Stunden über 160.000 Tickets für 9 Konzerte. Wie gesagt, die Zahlen sind beeindruckend, vor allem, wenn man bedenkt, in welcher kurzen Zeit Garth seine Erfolge hatte.

Garth Brooks – The Ultimative Hits

Garth Brooks - The Ultimate Hits

Titel: The Ultimate Hits
Künstler: Garth Brooks
Veröffentlichungstermin: 9. November 2007
DVD: Codefree, Dolby Digital 5.1
Label: Sony Music
Format: CD & DVD
Tracks: 67
Genre: Country

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Trackliste: (CD 1)

01. Ain’t Goin Down (Till The Sun Comes Up)
02. Friends In Low Places
03. Shameless
04. Two Of A Kind, Workin‘ On A Full House
05. The Beaches Of Cheyenne
06. If Tomorrow Never Comes
07. Papa Loved Mama
08. More Than A Memory (neu)
09. Good Ride Cowboy
10. In Another’s Eyes
11. The Fever
12. Midnight Sun (neu)
13. Learning To Live Again
14. Longneck Bottle
15. To Make You Feel My Love
16. We Shall Be Free
17. The Dance

Trackliste: (CD 2)

01. Callin‘ Baton Rouge
02. Two Pina Coladas
03. The Thunder Rolls
04. That Summer
05. The River
06. Beer Run (mit George Jones)
07. Unanswered Prayers
08. Much Too Young (To Feel This Damn Old)
09. Working For A Living (neu)
10. What She’s Doin‘ Now
11. When You Come Back To Me Again
12. Standing Outside The Fire
13. American Honky-Tonk Bar Association
14. The Change
15. Rodeo
16. Wrapped Up In You
17. Leave A Light On (neu)

Trackliste: (DVD)

01. Much Too Young (To Feel This Damn Old)
02. If Tomorrow Never Comes
03. The Dance
04. Friends In Low Places
05. Unanswered Prayers
06. Two Of A Kind, Workin‘ On A Full House
07. The Thunder Rolls
08. Rodeo
09. Shameless
10. Papa Loved Mama
11. What She’s Doing Now
12. The River
13. We Shall Be Free
14. Learning To Live Again
15. That Summer
16. Standing Outside The Fire
17. Ain’t Goin‘ Down Till The Sun Comes Up
18. Callin‘ Baton Rouge
19. American Honky-Tonk Bar Association
20. The Fever
21. To Make You Feel My Love
22. The Beaches Of Cheyenne
23. The Change
24. Two Pina Coladas
25. Longneck Bottle (mit Steve Wariner)
26. In Another’s Eyes (mit Trisha Yearwood)
27. Wrapped Up In You
28. Beer Run (mit George Jones)
29. When You Come Back To Me Again
30. Good Ride Cowboy
31. More Than A Memory
32. Workin’ For A Livin‘ (mit Huey Lewis)
33. Midnight Sun

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