8. Internationales Bühler Bluegrass Festival 2010
Schon beim 1. Internationalen Bühler Bluegrass Festival im Jahre 2003 war sie mit dabei, die niederländische Band 4 Wheel Drive und zum 8. Festival im Mai 2010 wird sie die Besucher dieses inzwischen etablierten Ausnahme-Events wieder begeistern. 2010 wird die Band 23 Jahre alt und von den damaligen Gründungsmitgliedern aus dem Jahr 1987 ist keines mehr mit dabei. Dies ist bei so langlebigen Bands nicht aussergewöhnlich. Bemerkenswert ist dagegen schon, dass die Gruppe ihr musikalisches Niveau nicht nur halten konnte, sondern auch gesteigert hat. Trotz des Personalwechsels ist „4 Wheel Drive“ eine Band mit Tradition, in Jahren gereift, mit einem unverwechselbaren Sound und einer beispiellosen Spielfreude.
Nicht umsonst wurde die Formation 2002 von der European Bluegrass Music Association (EBMA) zur besten Bluegrass Band Europas gewählt und repräsentierte deshalb beim „World Of Bluegrass Festival“ der International Bluegrass Music Association (IBMA) in Louisville (Kentucky) den europäischen Kontinent. Später, 2006 und 2007, gewann die Band auch jeweils beim EWOB Festival in den Niederlanden den begehrten „Audience Popularity Award“.
„4 Wheel Drive“ wird sich 2010 beim 8. Internationalen Bühler Bluegrass Festival in wieder einmal leicht veränderter Besetzung präsentieren. Chef und der gute Geist der Truppe ist nach wie vor der Sänger und Fiddlevirtuose Joost van Es, ein Waldorfschüler, dessen Bogenstrich die klassische Geigenausbildung erkennen lässt und der einmal mehr mit seiner traumhaft sicheren Improvisationsbegabung brillieren wird.
Jürgen Biller, ebenfalls ein Improvisationstalent, schafft es, mit Technik und Feeling auf seinem 5-String-Banjo einen glockenartigen Klang von hohem Wiedererkennungswert mit auf den Weg zu geben. Jan Michielsen ist nicht nur ein zuverlässiger Rhythmusgitarrist, sondern versteht es auch vortrefflich, sich aus dem Kollektiv zu lösen, um sich in wunderschönen Soli zu profilieren. Alfred Bonk, einer der einfühlsamsten und taktsichersten Bluegrassbassisten der europäischen Szene, ist Garant für die rhythmische Basis und das jüngste Mitglied von „4 Wheel Drive“, der Mandolinenvirtuose und Fiddler Ulli Sieker stand bereits 2003 mit „Groundspeed“ und 2009 mit den Looping Brothers auf der Bühne des Bühler Bluegrass Festival.
„4 Wheel Drive“ ist ganz ohne Zweifel von Hause aus eine niederländische Band, dennoch lässt sich nicht verheimlichen, dass sie im Verlauf der Jahre immer internationaler wurde, ein Beweis mehr, wie integrierend die Bluegrass Music inzwischen wirkt. Jürgen Biller, Alfred Bonk und Ulli Sieker kommen aus Deutschland, Jan Michielsen ist Belgier und der einzige noch verbliebene Niederländer ist Bandchef Joost van Es, der sich längst auch als exzellenter, einfühlsamer Lead-Sänger entwickelt hat. Er ist auch mit Abstand der Musiker, der im Rahmen der Bühler Bluegrass Festivals am häufigsten auf der Bühne stand, nicht nur mit „4 Wheel Drive“, sondern auch mit den „Bluegrass Boogie Men“, mit „Grand Ole Country“ und mit „Turquoise“.
4 Wheel Drive – Besetzung:
Joost van Es, Gesang, Fiddle
Jan Michielsen, Gesang, Gitarre
Jürgen Biller, Gesang, Banjo
Ulli Sieker, Gesang, Mandoline
Alfred Bonk, Gesang, Bass
Jolanda Peters, Gesang
Die Teilnahme von „4 Wheel Drive“ am 8. Internationalen Bühler Bluegrass Festival ist eine echte Bereicherung dieses Events, denn diese Band ist und bleibt eine Klasse für sich. Die Traditionalisten, die Freunde zeitgenössischer Bluegrass Music wie auch die Anhänger des akustischen Swing kommen voll auf ihre Kosten. Dazu kommt noch, dass „4 Wheel Drive“, sozusagen als Geschenk für das Bühler Festival, die fantastische Sängerin Jolanda Peters aus den Niederlanden mitbringt.
Ganz besonders stolz ist man in Bühl, dass man für 2010 eine sensationelle Neo-Oldtime Bluegrass Girl Group verpflichten konnte. Es ist das U.S. Damen-Quintett Uncle Earl das sich zum ersten Male in Deutschland präsentiert und kein geringerer als der Led Zeppelin Bassist John Paul Jones nahm 2008 diese All-Girl Stringband für ihr zweites Album „Waterloo Tennessee“ unter seine Produzenten-Fittiche. Ganz klar, hier bleibt die gelackte und polierte Country-Welt von Nashville aussen vor! Selbstbewusst wildern die Damen in diversen Genres der amerikanischen Roots Musik und jagen mit ihren Fiddles und Banjos engstirnige Puristen jeglicher Färbung zum Teufel.
Stringband Music aus den USA scheint sich als Urform der Bluegrass Music zum alternativen Trend in der Musikszene zu entwickeln. Ganz vorne mit dabei sind die Frauen von „Uncle Earl“. Sie verbinden abseits jeglicher Stereotypen authentische Klänge uralter Instrumente und balladeske Tradition mit aktuellem Songwriting, grossartigem mehrstimmigem Gesang und furiosen Tanzboden-Grooves.
Dabei ist das All Girl Team kein gecastetes Kunstprodukt, sondern wie die Musik die sie spielen, ein Ergebnis unendlicher langer Nächte auf kultverdächtigen Fiddle Conventions in den Appalachen-Mountains im Südosten der USA. Hier treffen sich Musiker aller Generationen zum Erleben einer Musikform namens Oldtime, die aus den Zutaten Folk Music der alten Welt, schwarzem Blues und Gospel entstanden ist, und die sich bis heute zwischen Rückblick und Ausblick permanent jung hält. Zur Oldtime Mountain Music tanzt man gerne – nicht nur das Publikum, sondern auch die frühere Profi-Tänzerin Kristin Andreassen und Paula Bradley, die legen öfter mal ihre Instrumente beiseite, um mit flinken Clogging-Füssen den Staub von der Bühne zu wirbeln. Ob Bonnaroo, Telluride oder Merlefest, alle grossen Roots Festivals reissen sich mittlerweile um Uncle Earl, und die Presse von Rolling Stone bis New York Times ergeht sich in Jubelarien.
„Uncle Earl“ kommt in folgender Besetzung nach Bühl:
Kristin Andreassen, Gesang, Gitarre, Fiddle, Harmonika, Clogging
KC Groves, Gesang, Gitarre, Mandoline, Bass
Stephanie Coleman, Gesang, Fiddle
Paula Bradley, Gesang, Banjo, Gitarre, Banjo-Ukulele, Clogging
Bryn Davies, Gesang, Bass
KC Groves gründete 1999 die Band aus einer spontanen Session heraus und führte sie durch wechselnde Besetzungen zu inzwischen 5 Tonträgern. Einige der Musikerinnen von Uncle Earl machten immer wieder in erfolgreichen neuen Projekten deutliche Karrieresprünge. Die Einbindung der aktuellen jungen Generation aufregender neuer Musikerinnen, wie Paula Bradley und Stephanie Coleman, ist eine klare musikalische Frischzellenkur.
„Uncle Earl – woher stammt nun dieser wenig feminine Bandname? KC Groves erklärt dies so: „Wir fanden es lustig, uns als Frauen-Band nach den vielen Uncles und Earls in unserer Musikrichtung zu nennen, wie zum Beispiel Uncle Dave Macon, Uncle Tupelo, Earl Scruggs oder Steve Earle.“ Eine Fortführung dieses Wortspiels folgte auf dem Fusse, sprechen doch die Damen und ihre Fans mittlerweile auch oft liebevoll von den „G’earls“.
James Talley, der legendäre Folk-Country-Blues Singer/Songwriter nennt seine Musik „Contemporary American“ und gilt neben Woody Guthrie, Tom Russell, Merle Haggard oder Bob Dylan heute noch als eines der grössten Talente der Szene. Dass er ähnlich wie die meisten seiner Kollegen eine starke Abneigung gegen den immer weiter um sich greifenden Kommerz der Musikindustrie in Nashville entwickelt hatte, hat seine Karriere natürlich nicht gerade gefördert. Dennoch, was Talley in über 40 Jahren geschaffen hat, verdient grösste Hochachtung.
In Oklahoma geboren, war er schon in seiner Jugendzeit ein glühender Verehrer von Jimmie Rodgers, dem Vater des weissen Blues, von Bob Wills, der Ikone des Western Swing und von Woody Guthrie, dem grossen Gesellschaftskritiker und Protestsänger. Und ein Gesellschaftskritiker ist Talley bis heute geblieben. Er studierte Kunstgeschichte mit Diplomabschluss an der Universität von New Mexico und konzentrierte sich auf die „Depression Art“. Ermutigt von Pete Seeger, schrieb er Songs mit starkem Tiefgang, wobei ihm das Leben und das Schicksal der einfachen, hart arbeitetenden Menschen, immer ein besonderes Anliegen war. Kein Wunder, dass er 1968 schliesslich, als er nach Nashville zog, zunächst in den Slums als Sozialarbeiter tätig war.
1973 erschien eine erste Single bei Atlantic Records mit 2 seiner Songs. Als Gegenleistung für seine Mithilfe beim Ausbau des Hound’s Ear Studio in Nashville durfte James Talley 1974 dieses Studio für die Produktion einer LP benutzen. Ergebnis: 1000 Exemplare seines ersten Albums auf dem eigenen Torreon Label. Capitol Records wurde auf Talley aufmerksam, übernahm diese erste LP und produzierte im Verlauf der Jahre noch 3 weitere Alben. Die 4 LPs bei Capitol hiessen „Got No Bread, No Milk, No Money, But We Sure Got A Lot Of Love” (1975), „Trying Like The Devil” (1976), „Blackjack Choir” (1977) und „Ain’t It Something” (1977).
Das Musikmagazin „Rolling Stone” erklärte diese 4 Alben zu „American Classics”. Die „Blackjack Choir” LP wurde 1977 auch in Deutschland bei EMI Electrola veröffentlicht und es war jenes Album, das James Talley dem amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter bei dessen Amtseinführung im Weissen Haus im Januar 1977 überreichte.
Talley war zusammen mit seiner Band damals eingeladen worden, um zusammen mit anderen Gruppen die Gäste zu unterhalten, denn Jimmy Carter und seine Frau Rosalynn hatten kurz vorher einmal öffentlich erklärt, James Talley sei ihr Lieblings-Countrysänger. „Blackjack Choir“ ist auch jene denkwürdige LP, bei der in dem Stück „Bluesman“ B.B. King auf seiner Gitarre „Lucille“ ein herrliches Solo spielt. B.B.King war damals zum ersten Male in einem Studio in Nashville. James Talley war auf dem Höhepunkt seiner Karriere und kam mit Songs wie „Tryin‘ Like The Devil“, „Are They Gonna Make Us Outlaws Again“ und „Alabama Summertime“ in die U.S. Country Charts.
Später fand man James Talley noch einmal im Weissen Haus sowie im Smithsonian Institut. Talley stand den Gewerkschaften sehr nahe und hatte für die Promotion seines zweiten Capitol Albums ein Poster von 1933 benutzt, ein Poster der NRA, der National Recovery Administration, die den damaligen „New Deal“ unterstützt hatte unter dem Motto „We Do Our Part“. James Talley hatte darüber den Titel „Are They Gonna Make Us Outlaws Again“ aus seinem neuen Album gesetzt und darunter die Frage gestellt: „Is This The Bicentennial Song?“ Dazu muss man wissen, dass die USA damals, 1976, ihr 200-jähriges Jubiläum feierten und wieder mal in einer Krise steckten. Solche Eskapaden und solche harten Kritiken liebt die kommerziell ausgerichtete Musikindustrie in Nashville jedoch nicht. Talley’s Platten wurden bei vielen grossen Radiosendern nicht mehr gespielt.
Die Liäson mit Capitol Records ging zu Ende. 1982 schliesslich hatte Curb Records ein Interesse an Talley, dem kritischen Liederschreiber und Sänger, und veröffentlichte eine Single mit dem Remake von „Are They Gonna Make Us Outlaws Again?“ gekoppelt mit „Whiskey On The Side“. Doch ein richtiger Deal kam mit Curb nicht zustande und so wurde 1985 die nächste James Talley LP bei Bear Family Records in Deutschland veröffentlicht unter dem Titel „American Originals“. Weitere Alben folgten bei Bear Family Records, darunter auch als Wiederveröffentlichungen Talleys Capitol LPs auf CD. Grossartig die kombinierte CD/Buch-Box „The Road To Torreon“, Fotografien aus den Dörfern von New Mexico von Cavalliere Ketchum und Love Songs & Other Writings von James Talley.
Ein weiteres Themenalbum war Talleys Verbeugung vor seinem Idol Woody Guthrie, dem er 1994 eine Mammut-CD widmete unter dem Titel „Woody Guthrie And Songs Of My Oklahoma Home“. 21 Songs wurden präsentiert, von denen 20 aus der Feder von Guthrie stammen. Nach eigenen Aussagen hat James Talley versucht, den Geist von Woody Guthrie wieder aufleben zu lassen in Songs wie „Dust Pneumonia Blues“, „Grand Coulee Dam“ und „This Land Is Your Land“ und dies ist ihm mit dieser aussergewöhnlichen Produktion gelungen. Seit Ende der 90er Jahre vertreibt James Talley seine Alben, auch die älteren von Capitol, unter seinem eigenen Cimarron Label.
Zahlreiche James Talley Kompositionen wurden im Laufe der Jahre auch von anderen Künstlern aufgenommen so zum Beispiel von Johnny Cash, Johnny Paycheck, Alan Jackson, Hazel Dickens, Gene Clark und Moby.
Der legendäre Musikproduzent Jerry Wexler sagte einmal zu Talley „you remain for me one of America’s greatest songwriters“ und der Starjournalist Chet Flippo nannte ihn „one of the best singer/songwriters to ever come out of Nashville“.
James Talley wird im Rahmen des 8. Internationalen Bühl Bluegrass Festival am 15. Mai auftreten und wird begleitet von der niederländischen Bluegrass Band „4 Wheel Drive“, die dann allerdings von Bluegrass auf Acoustic Country Music umstellt, wobei Banjospieler Jürgen Biller vom Banjo auf Squareneck Dobro umsteigen wird. Und mit ziemlicher Sicherheit wird James Talley einige seiner grossartigen Songs in Bühl präsentieren, zum Beispiel „W.Lee O’Daniel And The Light Crust Doughboys“, „Bluesman“, „Alabama Summertime“ oder „Tryin‘ Like The Devil“, wo es heisst: „I’m like that potbellied trucker drinkin‘ coffee. I’m like that red-headed waitress named Louise. I’m like every workin‘ man all across this land. Just tryin‘ like the devil to be free.“
Aus Schweden kommt die G2 Bluegrass Band. G2 steht für „Generation Two“, weil die Väter und Onkel dieser Musiker bereits in den 60er und 70er Jahren die Bluegrass Music in Schweden bekannt gemacht hatten und die Söhne und Neffen sich nun als 2. Generation betrachten. Gegründet 2005, wurde die Band Dank ihres hohen musikalischen Niveaus und einer modernen Spielweise im Stil der Infamous Stringdusters, 2007 zur besten europäischen Bluegrass Band gewählt und durfte 2008 und auch 2009 im offiziellen Teil der International Bluegrass Award Show im Ryman Auditorium in Nashville als einzige europäische Band auftreten.
Ein Konzert im berühmten „Station Inn“ in Nashville gehörte 2008 ebenfalls dazu. 2009 war die Gruppe auch beim Bluegrass Fan Fest in der Music City USA zu erleben. Überhaupt tourt die G2 Bluegrass Band sehr oft durch die USA und war inzwischen auch in ihrer Heimat Schweden in der grössten Morning Show beim „National Swedish TV“ vor einem Millionenpublikum zu sehen und zu hören. Für Bühl sind die Schweden ein echter Gewinn.
G2 Bluegrass Band-Besetzung:
Christoffer Olsson, Gesang, Gitarre
Jens Koch, Banjo
Erik Igelström, Gesang, Mandoline
Tobias Strömberg, Gesang, Dobro
Jimmy Sunnebrandt, Gesang, Bass
Während die schwedische Gruppe „G2 Bluegrass Band“ schon sehr stolz war, als sie von Tim Stafford, dem Gitarristen der U.S. Band „Blue Highway“ und Produzenten der „Infamous Stringdusters“, während ihrer U.S.-Tournee in den höchsten Tönen gelobt wurde, hatten die Midnight Ramblers, eine jugendliche Bluegrass Band aus Wise in Virginia, das Glück, dass sich Stafford auf Anhieb bereit erklärte, ihr zweites Album zu produzieren.
Das war 2008, da waren die Mitglieder dieser Gruppe gerade mal zwischen 17 und 19 Jahre alt. Und da diese Band bereits im Jahre 2005 gegründet wurde, kann es sich nur um musikalische Wunderkinder handeln, die den traditionellen Bluegrass Stil so pflegen, als wären sie bei den Stanley Brothers in die Lehre gegangen. Allerdings unter Umgehung des „High Lonesome Sound“, denn Leadsänger Austin Boggs pflegt eher den Gesangstil eines Randy Travis. Dennoch, diese Band, so jugendlich sie auch ist, spielt Bluegrass Music ganz im Geist der Gründerväter dieser urigen Musik und dass sehr viele Songs aus ihrem Repertoire auch noch Eigenkompositionen sind, macht den Auftritt dieser jungen Band aus dem Südwesten von Virginia noch interessanter.
Midnight Ramblers-Besetzung:
Austin Boggs, Gesang, Gitarre, Mandoline
Abram Mullins, Gesang, Banjo
Alex Hibbitts, Gesang, Mandoline
Randall Hibbitts, Bass
The Sons Of Navarone aus Belgien gehören mit zu den Spitzenbands der europäischen Bluegrass-Szene. Die 3 Belgier und ein Ire, alle in Brüssel zu Hause, sind seit 2001 bei Festivals und Konzerten und in Clubs aktiv. Neben der virtuosen Beherrschung ihrer Instrumente bestechen die 4 Musiker vor allem durch einen aussergewöhnlich kompakten Harmoniegesang, der bei den traditionellen wie auch den modernen Songs stilvoll eingesetzt wird. Neben Genre übergreifenden Songs wie „Dancing Queen“ und „I Will Survive“, findet man im Repertoire der Gruppe auch Songs von Gordon Lightfoot, z.B. „Bitter Green“ oder die bekannte Kate Long Komposition „Who Will Watch The Homeplace“.
Besonders interessant der Song „Kentucky Girl“ aus der Feder von Bandmitglied Guido Bos. Der Bühnenauftritt der „Söhne von Navarone“ ist gewürzt mit Humor und die Benutzung der Single-Mikrofon-Technik lässt ihnen auf der Bühne sehr viel Bewegungsfreiheit. Der Unterhaltungswert der Gruppe ist dementsprechend gross, davon zeugen ihre gefeierten Gastspiele in England, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich und Dänemark sowie die überschwänglichen Pressereaktionen. Von der Dutch Country Music Association wurde die Formation 2009 zur besten Band des Jahres nominiert. Der Auftritt der Sons Of Navarone beim 8. Internationalen Bühler Bluegrass Festival ist eine Premiere, denn es ist ihr allererster Auftritt in Deutschland. Man darf also gespannt sein.
The Sons Of Navarone-Besetzung:
Benjamin Steegen, Gesang, Gitarre
Thierry Schoysman, Gesang, Mandoline
Eugene O’Brien, Banjo
Guido Bos, Gesang, Bass