Country Music Hot News vom 30. Oktober 2015
Neues über Ronnie Dunn, Willie Nelson, Cam, Keith Urban, den Oak Ridge Boys und Taylor Swift.
Gerade haben sich die Oak Ridge Boys über ihre Aufnahme in die Country Music Hall of Fame gefreut, da wurden sie schon wieder geehrt: Bei den 46. Dove Awards, die die Gospel Music Association vergibt, gewannen sie den Preis für den besten religiösen Country-Song, „Sweet Jesus“, den Merle Haggard und Kenny Vernon geschrieben haben.
Noch eine Ehrung: Wir berichteten, dass Willie Nelson als erster Countrysänger mit dem Gershwin Preis der Kongresses in Washington ausgezeichnet wird. Nun sind die Details für die Veranstaltung bekannt gegeben worden. Die Gala, zu der man persönlich eingeladen wird, wird am 18. November in Washington stattfinden. Neil Youngs Band „The Promise of the Real“ wird dem 82-jährigen Preisträger die Ehre erweisen, um so passender als Willie Sohn Lukas in der Band singt und Gitarre spielt. Zudem werden Rosanne Cash, Alison Krauss und Jeff Bridges erwartet.
Am 17. Oktober wurde der neue Film über Leben und Sterben von Hank Williams in Nashville vorgestellt. „I Saw The Light“ , in dem der Schauspieler Tom Hiddleston Hank Williams verkörpert, wird im März 2016 in die amerikanischen Kinos kommen. Ob, bzw. wann der Film in Europa zu sehen ist, steht noch nicht fest.
Jede Menge neuer Countryalben sind angekündigt worden. Hier eine Auswahl:
Country Legende T.G. Sheppard, der immerhin 21 Top-Hits geschafft hat, war im Studio. Der 71jährige Sheppard hat das Album „Legendary Friends & Country Duetts“ aufgenommen. Am 30.10.15 erscheint es und es sind 14 Songs zu hören, die Sheppard mit einigen seiner engsten Freunde und Helden aufgenommen hat, zum Beispiel mit den Oak Ridge Boys, Merle Haggard, Lorrie Morgan und ein Duett, das er noch mit dem 2013 George Jones gesungen hatte. „It’s A Man Thing“ entstand auf einer der letzten Studiosessions des großen Jones. Weitere prominente Kollaborateure sind B.J. Thomas, Jerry Lee Lewis und Mickey Gilley.
Ronnie Dunn freut sich auf das baldige Erscheinen seiner neuen CD bei Nash Icon (die ja auch Hank Williams Jr. und Reba McEntire vertritt). Dunn geht davon aus, dass Nash Icon ihm zurückbringt, was er als Partner von Kix Brooks im Duo Brooks & Dunn so reichlich hatte: Radiopräsenz. „Ohne Radio läuft wenig in der Country Music“, weiß Ronnie Dunn. „Das Internet alleine reicht nicht.“ Und er hofft, dass auch sein neues Video „Ain’t No Trucks In Texas“ dabei helfen wird.
Auch Keith Urban ist nach dem großen Erfolg seiner CD „Fuse“ nach zwei Jahren wieder im Studio. Er arbeitet dort an seinem achten Soloalbum und hat einige Infos dazu verlauten lassen. Er hat seine 2,38 Millionen Follower auf Twitter wissen lassen, dass das Werk „Ripcord“ heißen soll. Seine aktuelle Single „John Cougar, John Deere, John 3:16,“ ist die erste Auskopplung, eine zweite wird die schöne Ballade „Break on Me“ sein. Keith Urban wird am 4. November bei den CMA Awards ein Duett mit Altrocker John Mellencamp singen.
Und noch was neues von Taylor Swift: Sie hat mal wieder einen Rekord aufgestellt, ihr Album „1989“ steht jetzt seit einem Jahr ununterbrochen in der Top 10 der Billboard Top Album 200. Das haben vor ihr nur vier Künstler geschafft: Bruce Springsteen, Fleetwood Mac, Adele und Celine Dion.
Cam (kurz für Cam Ochs), deren aktuelle Single „Burning House“ auf Platz 4 der Hot Country Singles steht, ist knapp einer schweren Verletzung entgangen. Bei den Aufnahmen für das Video zur Single wollte man ganz realistisch Cam in einem brennenden Haus zeigen. Dabei fing ihr Kleid Feuer, das glücklicherweise schnell gelöscht werden konnte.