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Jon Pardi: Merry Christmas From Jon Pardi

Mit seinem ersten Weihnachtsalbum ist ihm zwar nicht der ganz große Wurf gelungen, aber es ist durchaus unterhaltsam!

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Merry Christmas From Jon Pardi Merry Christmas From Jon Pardi. Bildrechte: Capitol Nashville

Nun ist auch Jon Pardi ein „richtiger“ Countrysänger! Warum? Weil er ein Album für die Weihnachtszeit aufgenommen hat, wie fast alle seiner vielen älteren Kolleginnen und Kollegen. Der Titel ist jetzt weniger originell, aber wir hören uns Pardis Wünsche zur Merry Christmas gerne an. Jon Pardi gehört ja zu den wenigen Neo-Traditionalisten, also zu denen, die noch unverfälscht nach Countrymusik klingen und damit Erfolg haben. Sein Weihnachtsalbum hat er als abwechslungsreich angekündigt und die zwölf Songs sollen vor allem Spaß machen. Darum habe er auf „langweilige“ Lieder wie „Silent Night“ verzichtet.

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Doch ganz auf weihnachtliche „Gassenhauer“ hat er nicht verzichtet. Da wäre „All I Want For Christmas“ mit Popanklang (Mariah Carey lässt grüßen) und Buck Owens schrieb einst das witzige „Santa Looked A Lot Like Daddy“, das Jon Pardi recht rockig interpretiert. Von dem Song haben schon Garth Brooks, Travis Tritt, Mark Chesnutt und Brad Paisley Versionen zu bieten. In meinem Archiv finden sich vom berühmten „Winter Wonderland“ 38 (!) Coverversionen, sodass Pardis Darbietung kaum originell sein kann und auch von „Please Come Home For Christmas“ gibt es immerhin noch 24 Interpretationen, wobei die von Elvis Presley bestimmt die meistgespielte ist. Ich hoffe, dass ich Sie nicht langweile, wenn ich Pardis „Let It Snow, Let It Snow, Let It Snow” als die 25. Version des Evergreens von Sammy Cahn und Julie Styn zähle. Wobei der gute Jon singen kann, ohne Zweifel.

Verbleiben sieben neue Songs und da wird es interessanter, denn schon das einleitende „Beer For Santa“ klingt nach Honky Tonk und macht den versprochenen Spaß. Wenig nachhaltig geht es in der Geschichte mit dem Blizzard und dem Superschlitten zu, gleich ein „400 Horse Power Sleigh“ steht für ihn und die Seine zum Schnee-Ausflug zur Verfügung. An Florida und Jimmy Buffett und etwas Reggae erinnert „Merry Christmas From The Keys“, durchaus unterhaltsam, weil originell. Wie der Titel „Swing On Down To Texas“ verrät, ist hier der Western Swing das Genre und er kann es, obwohl er doch gebürtiger Kalifornier ist. Sehr originell ist seine Zusammenarbeit mit Pillbox Patti, die wir von Ashley McBryde „Lindeville“ CD kennen. Sie haucht verrucht ins Mikro, dass sie ein böses Mädchen war und … na ja, den Rest denken wir uns. Zwei langsamere Song sind dabei und die gefallen durchaus: „Reindeer“ und vor allem das letzte Lied „A Long December“.

Fazit: Jon Pardi klingt weihnachtlich und gut. Sein „Merry Christmas“ ist zwar nur teilweise originell, lebt aber von den verschiedenen Stilrichtungen, die der Protagonist gekonnt interpretiert.

Merry Christmas From Jon Pardi: Das 2023er Weihnachtsalbum

Merry Christmas From Jon Pardi

Künstler: Jon Pardi
Album: Merry Christmas From Jon Pardi
Veröffentlichung: 27. Oktober 2023
Label: Capitol Nashville (Universal Music)
Formate: CD & Digital
Tracks: 12
Genre: Country Christmas

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Trackliste: (Merry Christmas From Jon Pardi)

01. Beer For Santa
02. 400 Horsepower Sleigh
03. All I Want For Christmas Is You
04. Let It Snow, Let It Snow, Let It Snow!
05. Merry Christmas From The Keys
06. Please Come Home For Christmas
07. Santa Looked A Lot Like Daddy
08. I’ve Been Bad Santa
09. Reindeer
10. Swing On Down To Texas
11. Winter Wonderland
12. A Long December

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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