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Hello Darlin‘: Conway Twitty

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Ein echter „Hammer-Song“ und der sicher größte Erfolg für den mit Hits reichlich gesegneten Conway Twitty. 1970 war es, als er mit diesem bittersüßen Love-Song einen Monat lang auf Platz 1 regierte – „Hello Darlin'“ ist in den Top-Ten der erfolgreichsten Titel der 1970er Jahre.

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Relativ nah bei einer Schnulze angesiedelt hält Twitty hier den Augenblick fest, in dem er seine große Liebe wiedertrifft, die sich von ihm getrennt hat, nachdem er ihr ganz offenkundig sehr weh getan hatte. Auch wenn der Verstand etwas anderes suggeriert ist das Kapitel für ihn noch nicht endgültig beendet. Er klammert sich an den Funken Hoffnung, dass sie ihm eines Tages vergeben kann und zu ihm zurückkehren möchte.

Auch Conway Twitty hatte offenbar so seine Bedenken, der Song könnte eventuell doch zu emotionsbeladen sein, denn geschrieben hatte er ihn schon lange vor der Veröffentlichung. Mag sein, dass Twitty damals auch noch zu sehr auf den Rock’n’Roll setzte, mit dem er ja schon richtig gut gefahren war. Nachdem sich Twitty der Country Music zugewandt und mit Owen Bradley einen genialen Produzenten im Rücken hatte, kramte er diesen Titel hervor. Man bearbeitete ihn ein wenig vom Arrangement her und setzte darauf, dass „Hello Darlin'“ ganz einfach ungewöhnlich vom Aufbau her ist. Denn es gibt keinen Refrain, der Songtitel taucht nur einmal auf und zwar gleich zu Beginn, wenn Twitty die beiden Worte nicht singt sondern spricht und sich der Song erst danach entwickelt. Die Rechnung von Twitty und Bradley ging voll auf – der Sänger, der eigentlich Harold Jenkins heißt, konnte sich zwar über so manche weitere Nummer 1 noch freuen, nie wieder aber hielt er sich so lange an der Spitze.

Weltweit große Beachtung fand „Hello Darlin'“ im Jahr 1975 noch aus einem ganz anderen Grund. Beim gemeinsamen Weltraumprojekt der USA und der damaligen UDSSR, war der Song im Hintergrund aus dem Weltall zu hören, als Apollo und Sojus dort andockten. Twitty hatte den Song auf Wunsch von Astronaut Thomas P. Stafford dazu eigens in Russisch aufgenommen, dort hieß der Titel dann „Privet Radost“. Diese Aufnahme, die meines Wissens nie kommerziell veröffentlicht wurde, gehörte deshalb ganz sicher zu den absoluten Sammlerstücken.

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