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The Games That Daddies Play: Conway Twitty

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Conway Twitty war bekannt dafür, dass er bei den von ihm geschriebenen Songs seine Worte besonders sorgfältig auswählte, mitunter lange daran feilte. Vor allem wenn es – wie bei ihm fast immer, um das Thema zwischenmenschlicher Beziehungen ging. Die Wahl der Worte ist in diesem Song besonders wichtig. In doppelter Hinsicht. Nicht nur wie Twitty den Text des Liedes gestaltet sondern auch, welche Worte er der Mutter in den Mund legt. Worum geht es?

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Im Mittelpunkt stehen eine allein erziehende Mutter und ihr siebenjähriger Sohn. Sein Vater hat die Familie schon kurz nach der Geburt des Sohnes verlassen. Der Kleine möchte mit seinem Freund und dessen Vater zum Camping gehen und dabei vielleicht lernen, welche Spiele Väter mit ihren Söhnen spielen (Zelten, Angeln, Fachsimpeln unter Männern), denn seinen eigenen Vater hat er nie wirklich kennenlernen können.

Die Mutter erkennt, dass ihr Sohn den Vater vermisst, auch wenn er das nie geäußert hat. Und so sagt die Mutter, die genau weiß, was in ihrem Sohn vorgeht: Ich hoffe, du wirst nie alt oder frech genug sein, die Spielchen zu spielen, die Väter spielen. Ich weiß, du brauchst und möchtest seine Liebe – aber mein Sohn, du bist das Opfer einer anderen Art von Spielen, die Väter spielen!

Conway Twitty war aufgrund von ähnlichen Situationen in seinem Bekanntenkreis auf die Idee zu einem solchen Lied gekommen. Ursprünglich wollte er es gar nicht selbst singen, sondern hatte es seinem Freund und Kumpel Cal Smith zugedacht. Dessen Aufnahme, zu finden auf dem Album „My Kind Of Country“, wurde leider kein Hit, obwohl Smith der eigentlich ideale Interpret dafür war. Auch Loretta Lynn nahm den Song auf. Es war dann aber Conway Twittys eigene Interpretation, die den Rahm abschöpfte. Am 9. Oktober 1976 eroberte er mit „The Games That Daddies Play“ Platz 1 der Charts und verbuchte seine bereits 17. Spitzenplatzierung. Der Erfolg lag vermutlich nicht allein an Twittys Gesang, sondern auch an der Produktion. Denn prägnante Soli von Steel Guitar und Fiddle verleihen der Aufnahme einen charakteristischen Sound, der im Ohr hängen bleibt.

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