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Neu in der Country Music Hall Of Fame

Ricky Skaggs, Dottie West und Johnny Gimble werden in die Country Music Hall Of Fame aufgenommen.

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Country Music Hall Of Fame Bildrechte: Logo, Country Music Hall of Fame

Die Country Music Association (CMA) hat bekanntgegeben, dass Ricky Skaggs, Dottie West und Johnny Gimble in die Country Music Hall of Fame in Nashville aufgenommen werden. Ricky Skaggs wird als Künstler der modernen Country Music aufgenommen, während Dottie West, die 1991 bei einem Autounfall ums Leben kam, dem Bereich der Veteranen zugeordnet wird. Johnny Gimble, der begnadete Fiddlespieler, der im Jahr 2015 verstarb, wird als Instrumentalist und Musiker geehrt.

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Ricky Skaggs hat in der Country Music in der Tat eine bedeutende Rolle gespielt, als Vermittler zwischen traditioneller Musik, dem Bluegrass und der modernen Country Music. Geboren am 18. Juli 1954 in Cordell in Kentucky spielte er in den späten 1970er Jahren in vielen Bluegrassbands, legendär seine Zusammenarbeit mit Keith Whitley auf der gemeinsamen LP namens „Second Generation Bluegrass“. Im Jahr 1980, als die Popmusik den Country-Sound so beherrschte wie sie es Kritikern zufolge auch heute wieder tut, schaffte Skaggs es mit einer Mischung der Stile die Country-Charts zu erobern. Die Titel, die er zu Nummer-Eins-Hits machte, sagen viel aus über die Richtung seiner Musik: „Crying My Heart Out Over You“, „Heartbroke“, „Highway 40“, sein Remake von Bill Monroes „Uncle Pen“ und „Cajun Moon“, alle Top zwischen 1982 und 86. 11 Mal stand er auf dem ersten Platz und insgesamt gelangen ihm 35 Chart-Platzierungen.

Nachdem seine Zeit der Chart-Erfolge 2002 endgültig zu Ende war, widmete sich Skaggs allen Formen des Bluegrass. Traditionell mit ganz alten Liedern, mit selbstkomponierten Songs, mit Instrumentals oder in der Zusammenarbeit mit Rockern wie Bruce Hornsby immer war Ricky Skaggs musikalisch unschlagbar. Auch seine Livekonzerte sind großartig, denn Skaggs kann da seine Improvisationskünste und seine Virtuosität ausleben.

Ricky Skaggs war von seiner Ehrung völlig überwältigt, wie er dem Magazin „Bluegrass Today“ gegenüber erklärte. „Ich war völlig geschockt und brach in Tränen der Freude aus. Als ich 1980 nach Nashville kam, wollte ich nur Musik machen und hoffte auf einen Plattenvertrag. All das passierte, aber nie hätte ich gedacht, jemals Mitglied dieser ehrwürdigen Institution zu werden.“ sagte ein gerührter Skaggs. „Was für eine Ehre, danke Jesus, danke, CMA“.

Wie alle Mitglieder werden auch die drei neuen an der großen Wand des Museums auf Gedenktafeln aus Bronze mit dem Portrait in Reliefform zu sehen sein.

Anmerkung des Autors: Meine absolute Lieblingsscheibe von Ricky Skaggs stammt aus dem Jahr 1982: „Highways & Heartaches“. Sollten Sie diese LP oder CD mal irgendwo sehen, kaufen Sie sie!

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Über Franz-Karl Opitz (1164 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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