Johnny Cash – das wusste keiner: Er war Hilfspolizist!
Im September 1979, erhielt Johnny Cash vom damaligen Sheriff Fate Thomas einen Dienstausweis.

Das ist nun mal etwas ganz Neues über Johnny Cash, das der Sheriff von Nashville, Daron Hall in der vergangenen Woche im Johnny Cash Museum bekanntgab. Hall zeigte ein übergroßes Fotos eines Dienstausweises. Der gehörte Johnny Cash und es ist bewiesen, dass der Countrymusik-Superstar tatsächlich Hilfspolizist war. Vor vier Jahrzehnten, im September 1979, erhielt Johnny Cash vom damaligen Sheriff Fate Thomas einen Dienstausweis, der Johnny Cash ermächtigte, „alles Notwendige zu tun, um den Frieden die Würde des Staates zu bewahren und zu jeden zu verhaften, der die Gesetze von Tennessee verletzt“.
Der Ausweis, inkl. eines Cashs-Foto, mit Finderabdruck und Unterschrift, wurde kürzlich von einem Polizeifotographen in einer Schachtel gefunden. Wie es zu der Ernennung kam ist Sheriff Hall nicht bekannt. Er fügte hinzu, dass er keine Beweise habe, dass Johnny Cash jemals als Gesetzeshüter aktiv war. Cash setzte sich eher für Reformen in Gefängnissen und der Justiz ein. In der Tat finden sich in Johnny Cashs riesigem Werk viele Songs, in denen er sich in die Lage von Gefängnisinsassen versetzt. Man denke auch an seine Livekonzerte in den Gefängnissen von Folsom oder St. Quentin, in denen er Solidarität zeigte. Und über Mörder („Delia’s Gone“ z.B.) hat er mehr gesungen als über Polizisten.