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The Dead South: Served Live

Sie gehören zu den aufregendsten Live-Bands des Americana. Die Corona-Pause überbrückt jetzt ein starkes Live-Album.

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The Dead South - Served Live The Dead South - Served Live. Bildrechte: Devil Duck Records

Verdammte Pandemie: Eigentlich hätten die Jungs von The Dead South im März 2020 in Deutschland spielen sollen, doch wegen Corona fielen die Konzerte aus. Es gibt Deutschland-Termine im Sommer und im Herbst. Wir alle hoffen, dass dann wenigstens Veranstaltungen mit Auflagen möglich sind und so langsam sich die Lage entspannt. Denn diese Band gehört mit zum Besten, was live geboten wird. Ihr Ruf als Liveband ist schon jetzt legendär.

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Zur Zeitüberbrückung kommt da das neue, erste Live-Album Served Live der vier Kanadier wie gerufen. Es bildet auf zwei CDs das Live-Können der Gruppe ab. Ihre Spielfreude, ihre Virtuosität, und ihr Teamspirit kommen zur Geltung. Nate Hilts, Scott Pringle, Danny Kenyon und Colton Crawford aus Saskatchewan sind eine der derzeit angesagtesten String Bands und das Album verdeutlicht warum.

Aber natürlich fehlt trotzdem etwas. Es fehlt der optische Eindruck, es fehlen die Schwingungen, die zwischen Band und Publikum beim Live-Erlebnis entstehen. Doch das ist bei allen Live-Aufnahmen der Fall. Für die Dead South-Fans ist das Album aber auf alle Fälle ein schöner Trost.

Aufgenommen wurden die 17 Songs des Doppelalbums an 17 verschiedenen Orten in den Jahren 2019 und 2020. Und obwohl ja hierzulande durch die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Label Devil Duck Records die Erfolgsgeschichte ihren Anfang nahm, sind wegen der Absage der Deutschland-Konzerte keine Aufnahmen aus deutschen Hallen mit dabei. Stattdessen hört man Mitschnitte aus den USA (L.A., Seattle, Portland, Boston, Atlanta, Denver, New York), Großbritannien (Manchester, London, Newcastle, Portsmouth, Belfast, Dublin) und aus ihrer Heimat Kanada (Edmonton, Halifax, Montreal).

Doch entschädigt werden die Fans dafür durch tolle Versionen von Dead South-Klassiker wie „In Hell I’ll Be In Good Company“, „Broken Cowboy“ oder „Banjo Odyssey“.

Fazit: The Dead South versüßt uns die Wartezeit mit einem Live-Album, das kaum Wünsche offen lässt, sehr gut unterhält und dann doch ein bisschen melancholisch macht: Sehnsüchtig und Wehmütig blickt man dem Augenblick entgegen, in dem Livekonzerte wieder möglich sind.

The Dead South – Served Live: Das Album

The Dead South - Served Live

Titel: Served Live
Künstler: The Dead South
Veröffentlichungstermin: 29. Januar 2021
Label: Devil Duck Records
Vertrieb: Indigo
Formate: Doppel-CD, Doppel-Vinyl & Digital
Tracks: 17
Genre: Americana, Folk

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Trackliste: (Served Live) CD 1

01. Diamond Ring
02. Blue Trash
03. Black Lung
04. The Recap
05. Boots
06. Spaghetti
07. Miss Mary
08. Broken Cowboy
09. That Bastard Son

Trackliste: (Served Live) CD 2

01. Snakeman Pt.1 & 2
02. Time For Crawlin‘
03. Fat Little Killer Boy
04. Heaven In A Wheelbarrow
05. In Hell I’ll Be In Good Company
06. Honey You
07. Travellin‘ Man
08. Banjo Odyssey

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Über Thomas Waldherr (801 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Bob Dylan, Country & Folk, Americana. Rezensionen, Specials.
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