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Cole Swindell: Stereotype

Stereotype - moderne Countrymusik, eingängig, unterhaltsam und bestens produziert.

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Cole Swindell - Stereotype Cole Swindell - Stereotype. Bildrechte: Warner Bros.

Cole Swindell ist in den vergangenen vier Jahren zwar nicht untätig gewesen, aber für ein Folgealbum zu „All Of It“ aus dem Jahr 2018 hat erst jetzt gereicht. Er habe sich in der Pandemie mehr Zeit für die Songauswahl nehmen können, erklärte Swindell dem American Songwriter anlässlich der Ankündigung seines neuen Albums Stereotype. 13 Songs hat er ausgesucht und zwei davon kennen wir schon. „Single Saturday Night“ war über ein Jahr lang in den Airplay Charts zu Gast, ehe der Song am 31. Juli 2021 schließlich Platz 1 erreichte. Mit der zuletzt sehr erfolgreichen Kollegin Laney Wilson hat er „Never Say Never“ eingespielt und das sehr eingängige Duett ist in dieser Woche auf Platz 3 angekommen, Tendenz steigend.

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Cole Swindell hat bei sechs seiner Lieder mitgeschrieben und seine Songschreiber gehören zu den aktuell erfolgreichsten wie zum Beispiel Ashley Gorley, Josh Thompson oder Jordan Schmidt. Ebenfalls vertreten sind die singenden Kollegen Dustin Lynch bei der schönen Ballade „I’m Gonna Let Her“ oder Thomas Rhett und Ernst K. Smith, der als ERNEST erste Soloerfolge feiert.

Thematisch hat Swindell sich nicht allzu weit aus dem Fenster gelehnt. Die Themen sind bekannt und doch gelingt ihm manch ein überraschendes Lied. „Stereotype“ ist eine Hymne an die ganz besondere Frau. In „Every Beer“ rät ein erfahrener Mensch dem jungen Mann, zu genießen, was geht, weil es schnell vorbei sein kann mit dem Glück. Reflektieren ist Swindells Stärke, so in „Some Habits“ oder „Girl Goes Crazy“, bei dem er singt, dass ein blöder Mann oft daran Schuld ist, dass das Mädchen durchdreht. Highlights des Albums sind für mich die schöne Ballade „How Is She“, bei der nostalgisch nachgefragt wird, was die Ehemalige nun wohl macht und wo sie ist und „Walk On Whiskey“. Er ist traurig, denn die tolle Frau, die ihm Halt gab, ist weg und er ist seither dem Whiskey und der Trauer verfallen, Country halt!

Es geht aber auch anders: mit seinen Kollegen Josh Thompson, Jordan Schmidt und HARDY hat „Down To The Bar“ geschrieben und Letzterer singt bei dem rockenden Song bestimmt gerne mit. Das Lied hat Singlequalität, wenn es nach mir ginge. Dann wäre da noch der Titel „She Had Me At Heads Carolina“, den wir zu kennen glauben. Hören wir doch im Refrain „Heads California Tail California“, das 1996 der erste große Hit für Jo Dee Messina war. Swindell erlangte hierfür die Erlaubnis der Autoren Tim Nichols und Mark D. Sanders. Swindell meinte dazu, dass es zwar klinge wie das Original, der Zusammenhang aber völlig anders sei. In der Tat singt in seiner Version das Mädchen in der Karaokebar dieses Lied. Gut gelungen ist diese Art von Kollage allemal.

Und dieses positive Fazit können wir für das ganze Album von Cole Swindell ziehen. „Stereotype“ bietet moderne Countrymusik, eingängig, unterhaltsam und bestens produziert. Ein empfehlenswertes Album.

Cole Swindell – Stereotype: Das 2022er Album

Cole Swindell - Stereotype

Titel: Stereotype
Künstler: Cole Swindell
Veröffentlichungstermin: 8. April 2022
Label: Warner Bros. (Warner)
Formate: CD & Digital
Tracks: 13
Genre: Country

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Trackliste: (Stereotype)

01. Stereotype
02. Every Beer
03. Never Say Never
04. She Had Me At Heads Carolina
05. Sayin‘ You Love Me
06. I’m Gonna Let Her
07. Down To The Bar (feat. Hardy)
08. How Is She
09. Miss Wherever
10. Single Saturday Night
11. Some Habits
12. Girl Goes Crazy
13. Walk On Whiskey

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Über Franz-Karl Opitz (1164 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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