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Home Free geben energiegeladenes Konzert in München

Band feiert die Rückkehr nach dem Corona-Aus!

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Home Free, München Home Free, München. Bildrechte: Stefan Winsel (Country.de)

Nachdem der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 die US-amerikanische Country-Acapella-Band Home Free mitten in der Europatour erwischte und die Tour abgebrochen werden musste, konnte die 5-köpfige Band die Konzerte nach über 3 Jahren nun endlich nachholen.

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Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass die Münchner Muffathalle ausverkauft sein sollte. Doch dem war nicht so. Vermutlich war die 5-jährige Pause nach dem letzten Besuch in der bayerischen Landeshauptstadt und das gleichzeitig stattfindende Oktoberfest nicht ganz unschuldig dafür, dass die Halle nicht bis auf den letzten Platz gefüllt war. Erfreulich auf jeden Fall, dass das Konzert nicht wie in der Vergangenheit bestuhlt war, und somit der nötige Freiraum zur Verfügung stand, um eine ordentliche Party zu feiern. Denn das versprach Tim Foust, Bass und Conférencier der Band, gleich zu Beginn der Begrüßung.

Die Party begann auch gleich mit dem Stimmungsmacher „Fishin‘ In The Dark / Down In The Boondocks“ in dem den Besuchern, die zum ersten Mal ein Home Free Konzert erlebten, sofort klar wurde, was hier für eine stimmgewaltige Boy-Group auf der Bühne steht. Perfekte 4-stimmige Harmonien gepaart mit eingängigen Soloeinlagen und permanent getragen von den unglaublichen Beats, die Beatboxer Adam Rupp live performte.

Mit dem vom aktuellen Album stammenden „Road Sweet Road“ und dem bereits vor 8 Jahren erschienenen Cover „Elvira“ von den Oak Ridge Boys feuerten die sympathischen Sänger ein Begrüßungsfeuerwerk ab, dass niemand in der Muffathalle mehr ruhig stehen bleiben konnte.

Die für Home Free typischen und sehr unterhaltsamen Zwischenmoderationen sorgten für zahllose Lacher im Publikum. Insbesondere Tim Foust verstand es, den Saal – wenn auch zum Teil mit einstudiert wirkenden Jokes – zum Lachen zu bringen. Definitiv nicht einstudiert war die Einlage von Adam Rupp, in der er mit nur vier deutschen Worten die Fans zur Intonation eines Oktoberfestschlagers bewegte: „Ein Prosit, ein Prosit…“. Und der ganze Saal schmetterte zurück „… der Gemütlichkeit“. Die Idee dazu kam im kurz vor dem Konzert stattgefundenem VIP-Fantreffen auf, im dem ein Fan fragte, ob die Band jemals ein deutsches Lied gesungen habe. Aber eben die Fannähe macht bei Home Free einen Konzertbesuch auch wieder besonders. Zum einen wurde während der Show ein Aftershowbesuch im Backstagebereich verlost. Zum anderen nutzen Tim Foust (Bass), Rob Lundquist (Tenor) und Adam Chance (Bariton) den Tag in München zu einem Besuch des Bundesligaspiels des FC Bayern München in der Allianz Arena. Sie kauften dort Trikots (die Rob und Adam während der Show auch trugen) und weitere Fanartikel, die sie an das Publikum verschenkten.

Home Free - München, Live

Home Free – München, Live. Bildrechte: Stefan Winsel (Country.de)


Auf der Bühne ging es musikalisch weiter mit dem Song „Stargazer Lilies“ und einer Cover-Version des Tanya Tucker Klassikers „Delta Dawn“, die die Leidenschaft der charismatischen Sänger zur Countrymusik deutlich machen. Home Free schafft es immer wieder mit ihrem Konzept, einer Mischung aus modern interpretierter Country-Hits und harmoniegeprägter Eigenkompositionen, die vielfältigen Einflüsse der traditionellen und modernen Countrymusik in einem 105-minütigen Konzerterlebnis zu vereinen. Das ist ihnen besonders mit dem Home-Free-Cover des Garth Brooks Hits „Ain’t Going Down“ in einer Art und Weise gelungen, wie es eben nur Home Free tun kann – einfach grandios.

Damit haben sie sich eine Fanbase erarbeitet, die alle Altersgruppen von „Jung bis Alt“ mitnimmt. Noch vor einigen Jahren war der Großteil der Konzertbesucher weiblich. Das hat sich deutlich geändert und die Geschlechterverteilung dürfte bei der gestrigen Show nahezu ausgeglichen gewesen sein.

Nach einer kurzen Pause legte die Band, die in dieser Formation seit 2016 unverändert ist, mit „Everybody Walkin‘ “, „Some Girls“ und weiteren Songs los, bevor Adam Rupp zu einem seiner legendären Beat-Boxing-Solos die Bühne für sich allein hatte. Der Gründer der Band zeigte in einer, wenn auch mit 14 Minuten etwas zu lang geratenen Solo-Session, dass er zu den Besten des Genres gehört. Beat-Boxing as its best, perfekt arrangiert mit Loops und ideenreichen Scratches und Percussionrhythmen.

Home Free - München, Live

Home Free – München, Live. Bildrechte: Stefan Winsel (Country.de)


Selbstverständlich durften die Sing-a-long Klassiker „Country Roads“ und „Ring of Fire” nicht fehlen. Mit letzterem gewann Home Free die NBC-Castingshow „Sing OFF” 2013. In der Pandemie brachte Home Free ein Medley von Shantie-Songs u.a. mit dem Wellerman-Song von Nathan Evans heraus, das ganz steil viral ging. Mit über 50 Millionen Streams ging die Cover-Version durch die Decke und natürlich schmetterten die „Home-Free-Piraten“ das Medley in der Abschlussrunde.

Mit dem Konzert beweist Home Free mal wieder, dass es möglich ist, traditionelle Countrymusik modern und unverkennbar neu zu arrangieren und im für sie typischen Acapella-Stile zu performen, die Freude macht und Lust auf mehr. Klare Empfehlung, die Konzerte von Home Free beim nächsten Mal nicht zu verpassen und für ausverkaufte Hallen zu sorgen. Ein für alle Besucher unvergesslicher und sehr unterhaltsamer Abend.

Vor dem Konzert hatten wir die Gelegenheit, mit dem Bandgründer und Beatboxer Adam Rupp ein exklusives Interview zu führen. Hier geht’s zum Video: Adam Rupp – Interview

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