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Bill Anderson: Eine Country-Legende blickt zurück

Das Buch porträtiert Bill Anderson. Einer der profiliertesten Songschreiber in der Geschichte der Country Music.

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Whisperin' Bill Anderson - An Unprecedented Life in Country Music Whisperin' Bill Anderson - An Unprecedented Life in Country Music. Bildrechte: Music of the American South

Whisperin‘ Bill Anderson: An Unprecedented Life In Country Music ist der Titel der Autobiographie von Bill Anderson. Anderson, der am 1. November 79 Jahre alt wurde, blickt zurück auf eine erstaunliche Karriere in der amerikanischen Musikszene. Er erzählt von seinen bescheidenen Anfängen als Radiomoderator in Georgia, von seinen Auftritten mit den berühmtesten Country-Stars in der Grand Ole Opry, seinen Begegnungen mit Elvis Presley und berichtet schließlich, wie er als allererster Songwriter aus der Countrymusik mit der höchsten Auszeichnung der BMI als Ikone der Songschreiber ausgezeichnet wurde.

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Ganz besonderes Vergnügen könnte das Audiobuch bereiten. Bill Anderson liest das Buch selber vor und dazu gibt es noch eine Bonus-CD mit 10 bisher unveröffentlichten, akustischen Aufnahmen von Bill Andersons Songs. Dabei sind Riesenerfolge wie „Whiskey Lullaby“ (Brad Paisley, Alison Krauss), „Give It Away“ (George Strait), „City Lights“ (Ray Price).

Und Bill Anderson kann sich noch eines ganz besonderen Rekordes rühmen: Nachdem sein Lied „Country“ gesungen von Mo Pitney im Jahr 2015 in die Charts kam, ist er der einzige Country-Songschreiber, der in sieben Jahrzehnten immer einen Top-40-Hit hatte. Es begann 1958, als er mit seinem „That’s What It’s LikeTo Be Lonesome“ Platz 12 der Country-Charts erreichte.

Seine größten Erfolge als Sänger und als Songschreiber hatte er in den 1960er und 70er Jahren. Beispielsweise mit seinem Riesenhit „Once A Day“ von Connie Smith (1964) oder Conway Twittys „I May Never Get To Heaven“ (1979). Jüngst feierte er sein 55. Jahrestag als Mitglied der Grand Ole Opry und er war bereits mit 23 Jahren zum jüngsten „Songwriter des Jahres“ gewählt worden, ehe Taylor Swift das mit 21 schaffte. Generationen von Fans, Kolleginnen und Kollegen und Musikfachleute schätzen Bill Anderson, der nie laut wird und daher auch den Spitznamen „Whisperin‘ Bill“ erhielt.

Zu Beginn der 1990er Jahre war Bill Anderson in eine Schaffenskrise geraten. Es schien ihm, als ob sich niemand mehr für seine Musik interessiere. „Ich schrieb nichts mehr, weil ich dachte, dass meine Songs die jungen Leute nicht mehr erreichten würden“, erläuterte Anderson. Doch dann hatte Steve Wariner im Jahr 1992 mit einer Coverversion von „Tip Of My Finders“ und einem Platz 3 das Interesse an ihm wieder geweckt. Wariners Version war übrigens bereits die fünfte Chart-Platzierung dieses Liedes, vorher hatten Anderson selbst, Eddy Arnold, Jean Shepard und Roy Clark das geschafft. So begann Anderson wieder zu schreiben, und bis heute ist er aktiv.

Trackliste: (CD)

01. Bright Lights And Country Music
02. Whiskey Lullaby
03. Po‘ Folks
04. I’ll Wait For You
05. City Lights
06. Still
07. Give It Away
08. Tips Of My Fingers
09. A Lot Of Things Different
10. Which Bridge To Cross (Which Bridge To Burn)

Bestellen des englischsprachigen Buches ist über Amazon möglich: Whisperin‘ Bill Anderson: An Unprecedented Life In Country Music

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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