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Toby Keith rockte Hamburg

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Der US-Superstar des modernen Country, Toby Keith (über 30 Millionen verkaufte Alben), befindet sich derzeit auf großer Locked & Loaded World Tour und auch Deutschland steht dieses Mal auf seinem Tourplan – am 8.11.2011 machte er Stadion in Hamburg. Nach München und Köln, kamen nun auch die Fans im „hohen Norden“ in den Genuss eines Konzertes des in Oklahoma geborenen Sängers und Songwriters mit der charismatischen Stimme.

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Nachdem der schwedische Support-Act Jill Johnson bereits nach nur fünf Songs die Bühne verließ – hätten ruhig ein paar mehr sein können, betrat pünktlich gegen 20:15 Uhr der Headliner des Abends, Toby Keith, die Bühne der altehrwürdigen „Großen Freiheit Nr. 36“.

Keith spulte ein Feuerwerk seiner größten Hits ab – und spätestens bei „I Love This Bar“, „Who’s Your Daddy?“, „Should’ve Been A Cowboy“, „I Wanna Talk About Me“, „How Do You Like Me Now?“ und natürlich seinem Smash-Hit „Beer For My Horses“, waren auch die bis dahin etwas unterkühlten Hamburger nicht mehr zu bremsen und feierten sich regelrecht in Extase!

Klar, dass Keith auch Songs vom aktuellen Album „Clancy’s Tavern“ im Gepäck hatte. Mit „Made In America“, „I Need To Hear A Country Song“, dem Titelsong „Clancy’s Tavern“, gab es auch die mittlerweile zur Partyhymne mutierte Version von „Red Solo Cup“ zu hören. Schade, dass nicht mehr Songs des aktuellen Silberlinges gespielt wurden. Was soll’s – der Mann musste in knapp 90 Minuten alle seine Hits unterbringen, was bei der großen Anzahl Nr. 1-Hits nicht wirklich einfach ist!

Toby Keith in Hamburg

Textsicher waren die Hamburger Fans – OK, die weiblichen Fans. Bei nahezu jedem Song – auch bei den neuen Titeln, sangen sie mit, was auch Toby Keit nach kurzer Zeit bemerkte. Für englischsprachige Künstler ist es nicht immer einfach, das selbe Progamm, mit den selben Sprüchen und Texten wie im Heimatland zu nutzen. Doch in Hamburg hingen die Fans dem Sänger an den Lippen und machten jeden Blödsinn (liebevoll gemeint) mit. Bei „Red Solo Cup“ sang der ganze Saal lautstark mit, genauso wie bei „I Love This Bar“ und Beer For My Horses“. Zum Ende gab es mit „American Ride“ sogar einen Song, den Toby Keith bisher noch bei keinem deutschen Konzert spielte … das dankten die Hamburger mit großem Szenenapplaus.

Wie bereits erwähnt, nach knapp 90 Minuten – und keiner Zugabe, verließ der Sänger mit einem kurzen Blick ins Publikum die Bühne. Es wurde plötzlich sehr still im Saal, doch anstatt den Sänger mit lautstarken „Zugabe“-Rufen zurück auf die Bühne zu bitten, gab es nur leichte verhaltene Pfiffe. Zu wenig für Keith, der ab diesem Zeitpunkt bereits in ein Taxi stieg und sich von dannen machte!

Trotz der Misere am Ende der Show war das Konzert in Hamburg, mit einer 10-köpfigen – ausgesprochen amüsanten und genial spielenden „Easy Money Band“, sehr kurzweilig. Danke Toby, dass du uns anderthalb Stunden dazu brachtest zu glauben, wir sind in Nashville und nicht auf der Reeperbahn!

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Über Dirk Neuhaus (1411 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.