Going Electric – neues Biopic über Bob Dylan
Regisseur James Mangold verfilmt mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle Bob Dylans Weg zum Rockstar.

„Walk The Line“, das Biopic über Johnny Cash mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle wurde 2005 ein Riesenerfolg. Nun verfilmt dessen Regisseur James Mangold („Cop Land“, „Todeszug nach Yuma“) den musikhistorischen Moment, als Folksänger Bob Dylan 1965 sich entschied, fortan elektrisch verstärkte Musik zu machen und den Folkrock erfand. Dies vermelden eine Reihe von US-amerikanischen News-Plattformen. Bob Dylan wird in dem Film mit dem Arbeitstitel Going Electric von Senkrechtstarter Timothée Chalamet („Lady Bird“, „Little Women“) gespielt.
Dem Vernehmen nach ist Bob Dylan persönlich in dem Werk involviert, sein langjährige Manager Jeff Rosen wird einer der Produzenten sein. Als eine der Quellen und Vorlagen dient „Dylan goes Electric!“ von Elijah Wald, einer der besten und klügsten Analysen dieser Schaffensphase von Dylan. Dies verspricht eine historisch und gesellschaftlich fundierte Einordnung und Darstellung des Stoffs. Vom Grundthema her wird aber sicherlich auch hier einmal mehr das hohe amerkanische Lied von der Kraft des Einzelnen, seinen Traum und seine Vorstellung zu leben – allen Widerständen zum Trotz – im Mittelpunkt stehen.
Die Dylan-Welt jedenfalls ist in spannender Erwartung des zweiten Dylan-Biopics nach Todd Haynes‘ „Im Not There“ von 2007, in dem mehrere Schauspieler in die Rolle Dylans schlüpften, darunter u.a. auch Richard Gere und Cate Blanchett.