Country Music Hot News: 12. Mai 2024
News über George Strait, Charley Crockett, Post Malone, Randy Travis, Lost Dog Street Band, Tanya Tucker, Miranda Lambert, Lainey Wilson und Shenandoah. Traurig: Wayland Holyfield ist tot.
George Strait hat die 51.000 Fans, die sein Konzert in Indianapolis am 4. Mai besuchten, nicht nur mit seinen Songs glücklich gemacht. Er hat zudem verraten, dass er an einem neuen Album – es wird sein 31. sein, arbeitet und einen Titel hat es auch schon: „Cowboys And Dreamers“. Drei Songs stellte er schon mal vor, unter anderem sang er mit Chris Stapleton „Honky Tonk Hall Of Fame“. Sein letztes Album war 2019 „Honky Tonk Time Machine“. Während des Konzerts erinnerte Strait an drei Männer, die ihn Jahrzehnte lang begleitet haben und die in diesem Jahr verstorben sind: Sein Manager „Erv“ Woolsey, Gene Elders, Mitglied seiner Ace In The Hole Band und sein Tourmanager Tom Foote.
Wir stellten vor kurzem die neue CD „$ 10 Cowboy“ von Charley Crockett aus Benito in Texas vor. In dieser Woche hat er zum zweiten Mal den Sprung in die Top Country Album Charts des Billboard geschafft. Mit 9000 verkauften Exemplaren landet er auf Platz 30. Sein erstes Album in den Charts war 2022 „The Man From Waco“. Nummer 1 ist wieder Morgan Wallen mit „One Thing At A Time“, seine 46. Woche als Spitzenreiter. In den Top 200 steht er direkt nach Taylor Swift auf Platz 2.
Post Malone ist zurzeit auf dem Countrymusik-Trip. Beim dreitägigen Stagecoach Festival in Indio in Kalifornien (nicht weit von Palm Springs) nahm er seine Live Show mit Countrystars auf. Mit Brad Paisley sang er dessen Riesenhit “I’m Gonna Miss Her“, das in dieser Woche auf Platz in den Hot Country Singles einsteigt. Seine Zusammenarbeit mit Morgan Wallen „I Had Some Help“ steht neu auf Platz 18 in der Country Airplay Charts. Post Malone wird auch bei den ACM Awards am 16. Mai auftreten.
Nicht unumstritten ist die Hilfe von KI (Künstliche Intelligenz) bei der Erstellung von Randy Travis‘ aktueller Single „Where That Came From“. Trotzdem haben die Country Radios in den Staaten den Song so oft gespielt, dass er in dieser Woche auf Platz 45 der Airplay Charts einsteigt. Damit ist Travis nach 15 Jahren wieder in den Hitlisten vertreten. Das bisher letzte Mal war 2009 Carrie Underwoods Version seines Hits „I Told You So“, bei dem er mitgesungen hatte.
Eine neue Nummer 1 gibt es in den Billboard Bluegrass Album Charts. Die Lost Dog Street Band, die durchaus alternative Bluegrassmusik macht, steigt mit „Survived“ ein. Der Titelsong und das Video beschreiben intensiv, wie schwer es ist, von Drogen und Alkohol loszukommen, in diesem Genre ein eher seltenes Thema.
Nach Tanya Tucker und Miranda Lambert wird eine weitere Countrysängerin Barbesitzerin. Lainey Wilson eröffnet in diesem Sommer das dreistöckige Restaurant und Bargebäude Bell Bottoms Up in Downtown Nashville. Die Aussattung enthält neben großen Restauranträumen auch zwei Bühnen für Liveauftritte. Wilson übernimmt damit das Anwesen, in dem sich die zugemachte Bar von Florida Georgia Line befand. Tyler Hubbard und Brian Kelley gehen seit zwei Jahren getrennte Wege, obwohl sie FGL nicht offiziell aufgelöst haben.
Wir nehmen Abschied von einem der größten Songschreiber in Nashville, wo am 6. Mai Wayland Holyfield im Alter von 82 Jahren gestorben ist. Er stammt aus Little Rock in Arkansas, kam Mitte der 70er Jahre nach Nashville und begann seine Karriere 1975 mit Nr. 1 Hits für Don Williams, wie „You’re My Best Friend.“ „’Til The Rivers All Run Dry“ und „Some Broken Hearts Never Mend“. 14 Toperfolge hat Holyfield geschrieben und über 40 seiner Songs erreichten die Top 10. Von ihm stammt auch Anne Murrays „Could I Have This Dance“, das im Film „Urban Cowboy“ als Themensong wichtig war, ebenfalls Nummer 1 erreichte und ihr einen Grammy einbrachte. Auch für George Strait, George Jones, die Judds, um nur einige zu nennen, hat Holyfield Hits geschrieben.
Unser Blick geht 30 Jahre zurück. Am 14. Mai 1994 stand die Gruppe Shenandoah mit „If Bubba Can Dance (I Can Too)“ auf Platz 1 der Country Charts. Den Song hatte Leadsänger Marty Raybon mit Bob McDill und dem Gruppenkollegen Mike McGuire geschrieben und das muntere Liedchen war Teil des Albums „Under The Kudzu“. Die Gruppe, die sich nach dem wunderschönen Tal in Virginia benannt hatten, gelangen zwischen 1987 und 2000 sage und schreibe 26 Hits, davon fünf erste Plätze mit „Church On Cumberland Road“, „Sunday In The South“, „Two Dozen Roses“ und „Next To You, Next To Me“. Marty Raybon verließ die Gruppe, aber so richtig kam seine Solokarriere nicht in Fahrt. 2014 kam er zurück und seither tourt Shenandoah wieder durch die Staaten. Im vergnagenen Jahr nahmen sie „Two Dozen Roses“ mit Luke Combs neu auf und diese Version kam auf Platz der digitalen Verkäufe.