Billboard Top Country Album Charts vom 1. Mai 2022
Morgan Wallen auf Platz 1 der Billboard Country Album Charts. Auf Platz 2 und 3 in dieser Woche Luke Combs.
Er ist offensichtlich nicht vom Platz 1 der Billboard Top Country Album Charts zu verdrängen. Morgan Wallen steht mit seinem „Dangerous: The Double Album“ weiter auf Platz 1 und sein Debütalbum „If I Know Me“ steigt zwei Plätze auf die 5, erstaunlich nach 203 Wochen in den Bestsellerliste. Dazwischen auf 2 und 3 Luke Combs mit „What You See Is What You Get“ und „This One’s For You“, wobei letztere CD sich nun über drei Millionen Mal verkauft hat. Die 4 geht an Taylor Swift, deren Herkunft als Countrysängern mit der Neuaufnahme des Albums „Red (Taylor’s Version)“ hörbar bleibt.
Es überrascht nicht weiter, dass Chris Stapleton mit seinen Erfolgsalben „Starting Over“ und „The Traveller“ die Plätze 6 und 7 belegt, gefolgt von Walker Hayes relativ neuem „Country Stuff: The Album“. Hayes profitiert sicherlich von den beiden Singles „Fancy Like“ und dem aktuellen „AA“, das bereits in den Singles Top 10 steht. Und siehe da, auf der 9, letzte Woche neu auf 6, finden wir Cole Swindells „Stereotype“, das wir gerade bei Country.de vorgestellt haben. Auf dieser CD findet sich auch das Duett mit Laney Wilson „Nver Say Never“, welches in dieser Woche die Spitze der Airplay Charts erreicht hat. Ein ganz großer beschließt die Top 10: George Strait hat von seinen „50 Number Ones“ nach 274 Wochen genug Exemplare für Platz 10 umgesetzt.
Nur vier weitere CDs konnten sich im April in die Top 25 einordnen: Am 9. April startete Maren Morris mit „Humble Quest“ auf Platz 2, jetzt schon nicht mehr in den Top 25. In derselben Woche ging der Platz 9 an Reba McEntires Gospelalbum „My Chains Are Gone: Hymns & Gospels“, auch das gab nur ein kurzes Gastspiel. Eine Woche später debütierte Thomas Rhetts neues Werk „Where We Started“ auf Platz 2. Es dürfte dem erfolgsverwöhnten Rhett nicht gefallen, dass die CD in der dritten Woche nur noch auf Platz 14 rangiert. Dann hätten wir noch einen außergewöhnlichen Sänger, der mit „Bronco“ in dieser Woche auf Platz 11 einsteigt. Orville Peck mag sein Gesicht nicht zeigen und verbirgt es daher stets hinter einem Tuch. Auch ein Markenzeichen des Mannes, der in Südafrika geboren ist und nun in Kanada lebt.
Angesichts des Gewichts, das bei der Erstellung der Album Charts inzwischen dem Streaming zukommt und die Verkäufe von Hardware nicht mehr so wichtig sind, ist verständlich, dass sich von Platz 12 bis 25 nur Alben halten, die mehr als ein Jahr alt sind, meist eben Greatest Hit-Sammlungen. Die Ausnahme ist Platz 11, wo Cody Johnsons wunderbares „Human: The Double Album“ nach nur 26 Wochen steht. Zudem verblüfft Tyler Childers, der ohne je in den Single Charts vertreten gewesen zu sein, von der CD „Purgatory“ inzwischen eine halbe Million verkauft und nach 145 Wochen Johnson auf der 12 folgt.